Was erwarten die Tamino-Mitglieder von Neumitgliedern ?

  • Liebe Forianer, liebe Mitgliedsanwärter.....


    Der Herbst nähert sich mit raschen Schritten.
    Ab September ist im Allgemeinen die Zeit der Neuzugänge in unserem Forum. Der Sommer war übrigens der erste, wo die Anzahl der Postings leicht rückläufig war, was allerdings bei einem statistischen Schnitt von ca 165 kein Wunder ist. Es waren die Fußball- Europameisterschaften UND die Sommerolympiade -Tamino hat es - wenn auch nicht gravierend - bei den Besucherzahlen gespürt.


    Andrerseite sind 165 Beiträge im Schnitt pro Tag mehr als man täglich lesen kann (und will) somit stellt sich die Frage, ob ein weiterer Ausbau des Forums überhaupt anstrebenswert und notwendig ist.


    Und schon sind wir beim nächsten Fragenkomplex.


    WELCHE Mitglieder fehlen noch in unserem Kreis ?


    WELCHE Voraussetzungen erwartet IHR von einem Neuzugang.


    Ich höre immer wieder, daß wir ein Forum von Spezialisten seien - deren Niveau so schreckerregend hoch sei, daß sich niemand mehr getraue Beiträge zu schreiben, geschweige denn um eine Mitgliedschaft anzusuchen.


    Man fragt an ob man als Nichtakademiker, Nichtabiturient, Nichtmusiker, NichtNotenlesenkönnender überhaupt eine Chance hat aufgenommen zu werden.


    Irgendwo hat meine PR, wo ich das Forum als "elitär" angepriesen habe, doch ein wenig zu stark gewirkt.


    Wir haben an sich kein veritables "Nachwuchsproblem - jedoch wächst das Forum - gemessen an seiner Bekanntheit nur noch allmählich.
    Ich hatte zunächst den Eindruck, die Neuzugänge würden stagnieren - aber das hat sich als Irrtum herausgestellt - sie sind wie sie immer waren - nur fallen drei oder vier Neue im Monat weniger auf als vor 3 Jahren, als wir noch wenige waren.


    Interessanterweise dürfte ein gewisser Domino-Effekt eine Rolle spielen, denn Wien führt in Bezug auf die Besuche, dicht gefolgt von München.


    Das könnte auf unsere Opernaktivitäten zurückzuführen seinn, welche sich sehr stark entwickelt haben und andere Themen (scheinbar) in den Hintergrund drängen. Ich werde mich bemühen die Balance wieder herzustellen.


    Ich habe die (traurige) Feststelluing gemacht, daß die Hemmschwell efür die Anmeldung gerade bei Leuten sehr hoch ist, welche für Tamino ideal geeignet wären.


    Daher:


    Welche Eigenschaften sollte der Ideale Anmelder haben?
    Welche sollte er keinesfalls haben


    (zu letzterem Punkt fällt mir ein: Er sollte keine eigene Klassikseite betreiben - weil dies einen Interessenkonflikt von besonderer Art darstellt. - der in jedem Fall zu Problemen führen wird.- Aber das kommt ja doch eher selten vor)


    mfg aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !




  • Lieber Alfred,


    die Diskussion über das Niveau des Forum führte ich erst vor einigen Wochen per mail mit einem unserer Gäste, der mich "ausfindig" gemacht hatte.


    Hintergund: Akademiker, Führungskraft, musikalisch sehr kundig und hochinteressiert, der selbst sehr viel in bedeutenden Opernhäusern und Konzertsälen als Zuhörer unterwegs ist. Dieser Gast meinte, nicht für Tamino geeignet zu sein, weil er weder über das Spezialwissen wie Tamino X noch über eine nennenswerte Plattensammlung verfüge und (frei formuliert) Staubi sei, der noch dazu eine gute Meinung von AN habe. Bislang (und ich hoffe, das ändert sich doch noch) konnte ich diesen Zeitgenossen leider nicht davon überzeugen, dass er sehr gut ins Forum passen würde.


    Weitere Mitleser, die mir bekannt sind, haben leider aufgrund beruflicher Beanspruchung nicht die Zeit, sich hier aktiv einzubringen.




    Was ein(e) ideale(r) Neutamino/-a aus meiner Sicht mitbringen sollte:


    - Die Liebe zur Musik in einem Bereich der großem Zeit- und Stilspanne, die wir hier bei Tamino abdecken.


    - Die Freude daran, sich hier auch aktiv einzubringen, wobei mE die Schilderung persönlicher Opern- oder Konzerterlebnisse nicht voraussetzt, dass man im Kritikerchinesisch schreiben kann.


    - Etwas, was ich ganz altmodisch mit "Herzensbildung" umschreiben möchte.


    - Und ein Mindestmaß an sprachlichem Ausdrucksvermögen (und - willen) möchte ich auch voraussetzen.




    Und welche Eigenschaften keinesfalls:


    ausgeprägten (unsympatischen) Selbstdarstellungstrieb gepaart mit übertriebenem Egoismus. :untertauch:




    LG, Elisabeth

  • Wenn ich Deine Schilderung so lese, liebe Elisabeth, dann frage ich mich, wie es der Akademiker in eine Führungsposition geschafft hat...


    Wo ist sein Mut geblieben?
    Wo sein Wille sich mitzuteilen?


    Wir haben z.Z. 563 angemeldete User. Davon sind weniger als 10% TÄGLICH hier aktiv (wenn ich mal grob über den Daumen peile, Alfred kann hier sicherlich bessere Zahlen liefern), und auch nicht jeder dieser 563 schreibt täglich (Alfred sagte es ja: Etwa 160 Beiträge pro Tag, daß macht DURCHSCHNITTLICH einen Beitrag alle drei bis vier Tage pro Mitglied. Und hier zähle ich nicht Leute wie Rolo Betman, die 4-mal täglich uns sagen, was sie gerade hören. Auch hier kann Alfred sicherlich Zahlen liefern, was die höchste "Tages-Einzelleistung" ist, und was die "geringste Veröffentlichungsquote" ist.


    Also: Ich schliesse mich Deinen Argumenten an, und denke, daß evtl. WIR hier in diesem Thread dazu beitragen sollten, die ANGST zu nehmen, sich hier anmelden zu wollen. Man soll und DARF sich nicht an den JR II, pbrixius messen wollen (um einfach mal nur zwei zu nennen, ohne Wertung oder Abwertung anderer hier), oder glauben, ihr Wissen mindestens ebenfalls haben zu müssen, um hier einsteigen zu dürfen.


    Matthias

  • Zitat

    Original von Alfred_Schmidt
    Ich hörre immer wieder, daß wir ein Forum von Spezialisten seien - deren Niveau so schreckerregend hoch sei, daß sich niemand mehr getraue Beiträge zu schreiben, geschweige denn um eine Mitgliedschaft anzusuchen.


    Man fragt an ob man als Nichtakademiker, Nichtabiturient, Nichtmusiker, NichtNotenlesenkönnender überhaupt eine Chance hat aufgenommen zu werden.


    Was tue ich eigentlich in diesem Forum? Denn ich bin kein Spezialist.
    Zwar habe ich die Uni gefolgt, aber dafür bin ich wieder nicht Musiker. Ja, früher habe ich tatsächlich aktiv Musik gemacht, aber das ist schon soo lange her. Mindestens 30 Jahre muß das sein.


    Und mein Deutsch... Darüber können wir besser schweigen. :untertauch:


    LG, Paul

  • Ich denke, Elisabeth hat bereits die wichtigsten Dinge genannt die ein Tamino mitbringen muss.
    Liebe zur Musik und die Fähigkeit bzw auch den WILLEN, sich darüber mit Anderen auszutauschen.
    Eine gewisse Gruppen-Sozialisierungsfähgikeit ist unbedingt notwendig ,um hier auch auf Dauer zu bleiben .
    Herzensbildung wünsche ich mir natürlich sehr, aber das ist ein dehnbarer Begriff und auch im normalen Alltag ja nciht so ganz leicht zu finden.
    Gute Erziehung im Umgang mit Anderen würde ich allerdings in diesem gut und straff moderierten Forum als Conditio sine qua non betrachten-wer sich hier daneben benimmt, wird gottseidank von der Moderation und Gemeinschaft in die Schranken gewiesen, geschnitten oder im schlimmsten Fall rausgeworfen.


    Profundere Kenntnisse in irgendeiner Sparte empfinde ich durchaus als grosse Bereciherung der Gemeinschaft und würde mir z.B. da noch eine Menge mehr Kunstlied-Freaks wünschen.
    Auch in den Musikerforen z.B. im Sängerforum ist es sehr ruhig und schreibfähige Leute, die da aktiv aus Erfahrung mitreden könnten, nicht sehr zahlreich.
    Überhaupt finde ich aktive Musiker in einem Forum als Gegengewicht zum ( für mich ebenso wichtigen)Theoretisieren sehr fruchtbar. Spezialisten sind ein Geschenk, aber sicher keine Bedingung-sonst wäre das Forum leer.....


    Gegen sympathische Selbstdarsteller habe ich gar nichts- man wird wenige Leute finden, die wirklich interessant sind , ihre Zeit hier gratis investieren und nciht als Kompensation auch eine gewisse Eitelkeit und einen Hang zur Selbstdarstelung mitbringen. :no:


    Das betrifft bereits etliche unserer schreiblustigsten User, aber sie machen das so liebenswert und sympathisch, dass das Forum dadurch erst lebendig wird und bleibt...... :D :hello:


    Sprachliche Ausdrucksfähigkeit und -willigkeit im weitesten Sinne sind selbstverständlich Grundvorraussetzung, wenn man nciht nur als Leser hier angemeldet sein will.


    Da ist aber das Spektrum weit und man braucht nicht Abitur oder Studium zu haben.


    Was ich NICHT will:
    bornierte, eindimensionale, ideologisch vermauerte, unterwürfige, herz-und hirnlose und insbesondere langweilige User.


    Ansosnten bin ich wahnsinnig tolerant..... :yes: :D
    was aber als subjektives Statement völlig bedeutungslos ist....... :angel:



    F.Q.

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  • Zitat

    Original von pfuetz
    Wenn ich Deine Schilderung so lese, liebe Elisabeth, dann frage ich mich, wie es der Akademiker in eine Führungsposition geschafft hat...


    Wo ist sein Mut geblieben?
    Wo sein Wille sich mitzuteilen?



    Lieber Matthias,


    bevor uns jemand falsch versteht: es geht hier keinesfalls darum, über Noch-Nicht-User XY herzuziehen!


    Dieses Beispiel brachte ich vielmehr und zu zeigen, WIE elitär wir auf manchen Außenstehenden wirken. Und ganz deutlich möchte ich nochmals für alle anmeldungsinteressierten Mitleser sagen: Genau das wollen wir hier nicht sein - ein elitärer Elfenbeinturm. Und viele, die hier so kenntnisreich schreiben, tun dies aus Begeisterung über ein langjähriges und sehr geliebtes Hobby.
    - Jeder, der mal etwas von Lerntheorien gehört hat, wird mir recht geben, dass sich in einem solchen Fall das (fundierte) Wissen fast von selbst einstellt.


    Vielleicht gibt sich der/die ein oder andere doch endlich einen Ruck - für gewöhnlich beißen wir nicht :D



    LG, Elisabeth

  • Zitat

    Original von Elisabeth
    Was ein(e) ideale(r) Neutamino/-a aus meiner Sicht mitbringen sollte:


    - Der Wille um etwas zu fragen. Auch wenn es eine dumme Frage scheint. Denn dadurch wachsen die Kenntnissen. Sowohl beim Frager als im Forum.


    LG, Paul

  • Zitat

    Original von musicophil
    - Der Wille um etwas zu fragen. Auch wenn es eine dumme Frage scheint. Denn dadurch wachsen die Kenntnissen. Sowohl beim Frager als im Forum.


    Lieber Paul,


    das möchte ich noch einmal nachdrücklich aus meiner Sicht unterstreichen. Jede Frage ist für mich eine Anregung, sich mit etwas zu beschäftigen - da bin ich einfach sehr neugierig. Und wenn ich eine Antwort gefunden habe, dann teile ich sie auch gerne mit.


    Auch zu Nachfragen sollte man den Mut nie verlieren. Wenn etwas für einen unverständlich war, kann man das (nicht nur für sich allein) klären. Es gibt eben keine dummen Fragen, dumm ist nur, nicht zu fragen.


    Liebe Grüße Peter


  • Nein, herziehen will und wollte ich nicht! Genauso wenig wie Du!


    Ich habe diese Fragen ebenfalls gestellt, um herauszufinden, was an "uns" so abschreckend sein kann, daß sogar eine solche Person "Angst" vor uns hat.


    An diesem Bild sollten wir etwas ändern, wie sind doch auch nur alle Menschen. Mit großer Liebe zur Musik, und das sollte doch das verbindende sein.


    Liebe Grüße,


    Matthias

  • Hallo Elisabeth,


    mal ganz ehrlich, ich bin erst seit ein paar Monaten dabei, manchmal habe ich schon Hemmungen, was zu schreiben, ein bißchen in der "Angst", von, ich übertreibe jetzt ganz bewußt, "kopfgesteuerten seziererischen Pseudo-Musikwissenschaftlern" auseinandergenommen zu werden.


    Ich habe jetzt ausgedrückt, was ich ab und zu denke.


    Wobei mir schon klar ist, daß bei den allermeisten Taminos eine große Liebe zur klassischen Musik dahintersteckt und auch lange Erfahrung im Hören und Sehen schöner Musik, die ich, zumindest was die Klassik anbetrifft, so nicht immer habe.


    Die Eigenschaft "Herzensbildung" wünsche ich mir, neben der Toleranz, von Neu- und Alt-Mitgliedern, mich eingeschlossen, denn ich habe sie auch nicht immer.


    Liebe Grüße aus München


    Kristin

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  • Zitat

    Original von pfuetz
    Ich habe diese Fragen ebenfalls gestellt, um herauszufinden, was an "uns" so abschreckend sein kann, daß sogar eine solche Person "Angst" vor uns hat.


    An diesem Bild sollten wir etwas ändern, wie sind doch auch nur alle Menschen. Mit großer Liebe zur Musik, und das sollte doch das verbindende sein.


    Lieber Matthias,


    vor ungefähr 25 Jahren habe ich jugendliche Zuwanderer hinsichtlich der Wahl einer weiterführenden Schule beraten dürfen. Es gab eine größere Gruppe von Jugendlichen, die auf das Gymnasium wollten, einige sehr gute darunter - und einige, bei denen das Erreichen eines HS-Abschlusses eigentlich schon ein großer Erfolg gewesen wäre. Ich vereinbarte mit einem Gymnasium, dass die Jugendlichen Gruppe über einen Tag am Unterricht der jeweiligen Klassen als Gäste teilnehmen durften und erwartete mit Spannung das Ergebnis dieser Maßnahme und die Wirkung auf die Beratungsresistenz.


    Die Folge war, dass ausgerechnet die leistungsschwachen der Gruppe nun fest davon überzeugt waren, dass sie auf dem Gymnasium richtig untergebracht waren, die besten aber ihre Entscheidung in Zweifel zogen. Die einen hatten sich nicht am Unterricht beteiligt - und die anderen hatten es versucht und mussten ihre (hochgespannten) Erwartungen erst einmal revidieren (nun hatten sie noch einen Gutteil des Sprachkurses vor sich, so dass sie trotz der Erfahrungen zuversichtlich sein konnten).


    Die unterschiedlichen Ergebnisse hatten wenig mit dem Gymnasium zu tun, mehr aber mit den Erwartungen der jeweiligen Teilnehmer an der Maßnahme. Und das, denke ich, ist das Problem auch bei einer Außenansicht unseres Forum. Nur durch Mitmachen und Miterleben werden sich die Einstellungen ändern, den Mut muss man, wie bei jeder Gemeinschaft, erst einmal mitbringen, in die Diskussion hineinzuspringen.


    Deshalb halte ich es für weniger erforderlich, dass wir uns ändern, um anderen zu gefallen - wenn uns Neue einmal richtig kennen gelernt haben, werden sie sich schon die Teile des Forums wählen, in denen sie sich wohl fühlen - und jene meiden, in denen das nicht der Fall ist.


    Ich denke, dass die Größe des Forums, die Vielzahl der Diskussionen, die verschlungenen Pfade der Threads eher "abschreckend" wirken als Einzelne oder Gruppen und ihre Diskussionsform. Erst einmal ist alles unglaublich unübersichtlich - so ging es auch mir als Anfänger - dann lernt man gerade diese Tatsache lieben, dass hier kein rationalistischer Garten angelegt wurde, sondern ein englischer Park ...


    Liebe Grüße Peter


  • Liebe Elisabeth und Kristin!


    Auch ich bin ja noch nicht lange dabei aber ich kann Kristins Eigenschaften nur befürworten,


    ich krame halt gern in der "Mottenkiste" der Sängerinnen und Sänger herum,


    und ich hoffe es wird toleriert - es muss ja nicht gefallen, aber dann faire und aufrichtige und keine bissigen Antworten -


    denn ich denke wir sind eine Familie vom Musikenthusiasten - und jeder hat sein Steckenpferd.


    Liebe Grüße sendet Euch Beiden Peter aus Wien. :hello: :hello: :hello:

  • Lieber Peter,


    dieser Argumentation kann ich folgen. Und du hast sicherlich Recht, wenn Du sagst, daß der Geschmack erst beim Essen kommt. Dennoch halte ich DIESEN Thread hier für geeignet, Ängste vor dem "zu hohen 'Niewo'" abbauen zu können. Ich will nicht, daß wir uns ändern, ich will, daß wir ebenfalls signalisieren: "Keine Angst, wir beissen nicht!" Und zwar nicht überall, und nicht als ständige Mahnung bei jedem Artikel, sondern hier in diesem Thread...


    Denn: Je mehr diskussionswütige und -willige Mitglieder wir haben, umso besser für uns, denn dann findet jeder etwas für sich und seinen Geschmack. "Einstellungsvoraussetzung" darf es ja nun nicht sein, daß man zu allem hier sich fundiert äußern können muß.


    Liebe Grüße,


    Matthias

  • Lieber Matthias!


    Deine Antwort ist aufbauend!


    Da kann ich mich also ruhig meinem "Steckenpferd" widmen,


    von dem ich mich eine Woche verabschieden muss, da ich, am 9.9., die Prüfung in der UNI habe.


    Liebe Grüße Peter :hello: :hello:

  • Zitat

    Original von Musikkristin
    mal ganz ehrlich, ich bin erst seit ein paar Monaten dabei, manchmal habe ich schon Hemmungen, was zu schreiben, ein bißchen in der "Angst", von, ich übertreibe jetzt ganz bewußt, "kopfgesteuerten seziererischen Pseudo-Musikwissenschaftlern" auseinandergenommen zu werden.


    Ich habe jetzt ausgedrückt, was ich ab und zu denke.


    Lieber Musikkristin,


    Deine Ängste in allen Ehren, wenn ich (kein "Pseudo-Musikwissenschaftler") jemanden auseinander nehme, dann wird es am ehesten jemand sein, der sich durch so aufgeblasene Formulierungen wie


    In seiner Musik aber löst Mozart den gesellschaftlichen Konflikt auf zauberische Weise. Es geht um mehr als die virtuose Handhabung des musikalischen Vokabulars nach den Maßgaben eines klassizistischen Harmonieideals.


    aufbaut. Dann frage ich eben nach, was hier "zauberisch" bedeutet, mE hat Mozart einen solchen Konflikt nicht gelöst, er hat ihn auf eine kompositorische Art und Weise aufgenommen und musikalische Lösungen angeboten. Dann frage ich, was denn bei Mozart ein "klassizistisches Harmonieideal" ist, auf welche Klassik sich also Mozart in welcher Weise bezog, inwieweit nicht schon der Begriff der Klassik ein "Ideal" beinhaltet, so dass hier Dinge gedoppelt werden.


    Wenn einer schreibt "Toscaninis Otello ist maßstäblich" und ein anderer "Toscanini Otello ist schlecht", kann man natürlich sagen, die eine Meinung stammt von Ulrich Schreiber und der hat "mehr Recht" als Hans Müller, von dem die zweite stammt, aber so eine Feststellung scheint mir unbefriedigend.


    Also lässt man sich auf die mühsame Reise ein, von Hans Müller zu erfahren, was ihm an der Einspielung Toscaninis nicht gefallen hat, denn dann wird die Begründung des Urteils transparent. Aber jeder hat auch das Recht zu sagen: "Die Aufnahme missfällt mir" - und damit basta. In einem Forum bringen solche statuarischen Feststellungen aber nicht eben weiter.


    Mich zum Beispiel interessiert, warum Gluck heute nicht den Erfolg hat, der ihm gebührt. Ich kenne einige wissenschaftliche Meinungen darüber, aber sie leuchten mir nicht so recht ein. Also werde ich gerne jemanden, der gerade ein Gluckwerk gehört hat, gerne aushorchen, um zu erfahren, wie er die Musik empfunden hat. Das ist selbstverständlich (auch) kopfgesteuert - aber sonst brauche ich hier auch nicht mehr zu schreiben, dann bleibe ich eben bei dem "gut" oder "schlecht", das ja mehr über den Rezipienten mitteilt als über das Werk. Mir geht es aber gerade um die ästhetische Kommunikation, die zwischen Werk und Hörer stattfindet.


    Ich meine, dass für alle Musikfreunde hier Platz ist. Ich werde niemanden als tumben Hörer verachten, nur weil er mir nicht die Dinge mitteilen kann, die mich interessieren. Die Privatperson kenne ich ja nicht. Aber ich meine eben, dass nun auch die Musikfreunde, denen das Gefallen am Werk ausreichend ist, nicht diejenigen als "kopfgesteuerte seziererische Pseudo-Musikwissenschaftler" beschimpfen sollten, nur weil sie über das Erleben des Werkes hinaus noch nachfragen.


    Liebe Grüße Peter

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  • Zitat

    Original von pbrixius
    ...jeder hat auch das Recht zu sagen: "Die Aufnahme missfällt mir" - und damit basta. In einem Forum bringen solche statuarischen Feststellungen aber nicht eben weiter.


    Lieber Peter,


    Eine derartige Äußerung kann aber doch helfen.
    Wenn ich weiß, das Frau X gerne HIP hört und Herr Y eher pompöse Interpretationen, dann hat ein solche Feststellung für mich doch einen Wert.


    Fast jeder im Forum weiß, daß Wagner und meine Person nicht zu vereinen sind. Wenn ich jetzt behauptete "diese Wagner-Aufnahme hat doch was", dann sind vermutlich mehrere Taminos neugierig. Und hören die Aufnahme vielleicht an.


    LG, Paul

  • Zitat

    Original von musicophil


    Eine derartige Äußerung kann aber doch helfen.


    Lieber Paul,


    ich habe das nicht ganz unwichtige Wort "mich" vergessen - Mich bringen in einem Forum solche statuarischen Formulierungen nicht weiter.


    Zitat

    Wenn ich weiß, das Frau X gerne HIP hört und Herr Y eher pompöse Interpretationen, dann hat ein solche Feststellung für mich doch einen Wert.


    Nun lässt sich bekanntlicherweise eine Aufführungscharakteristik nicht so leicht beschränken. Und da ich gleichermaßen HIP wie "pompöse" Interpretationen bei mir im Plattenschrank habe, interessiert mich vielleicht anderes als "pompös" oder "HIP" ...


    Zitat

    Fast jeder im Forum weiß, daß Wagner und meine Person nicht zu vereinen sind. Wenn ich jetzt behauptete "diese Wagner-Aufnahme hat doch was", dann sind vermutlich mehrere Taminos neugierig. Und hören die Aufnahme vielleicht an.


    Das wird so sein, keine Äußerung ist nutzlos, wenn Du das meinst. Aber auch hier würde mich interessieren, warum diese Wagner-Aufnahme etwas für Dich hat (vielleicht ist es eine Stokowski-Bearbeitung, die Dir in angenehmer Kürze das bringt, für das Du Dich sonst stundenlang quälen müsstest).


    Liebe Grüße Peter

  • Lieber Peter,


    zu allererst, danke für Deine ausführliche Antwort.


    Ich habe mich sowieso nie als tumber Hörer gefühlt sondern kenne ganz einfach meine Grenzen.


    Außerdem bin ich ein reiner "Gefühls-Hörer" von schönen Stimmen und es kommt mir einfach so vor, das ist meine rein persönliche Wahrnehmung, als würde ab und an "kopflastig seziert". Vielleicht liege ich dann ja auch manchmal falsch, es ist halt mein Gefühl. Mit "Kopflastigkeiten" habe ich meine Probleme obwohl es ohne die im Leben ja nicht geht.


    An Deinem genannten Beispiel,dem Komponisten Gluck, kann ich Deine Argumentation gut verstehen und auch nachvollziehen. Es geht mir ja oft nicht anders, wenn mir eine Oper, ein Sänger oder sonst ein klassisches Werk besonders gut gefällt, d.h. für mich auch nahegeht, möchte ich mehr davon wissen. Dann geht es manchmal vom Hundersten zum Tausenden, ich bin neugierig und habe einen großen Nachholbedarf, lächel.


    Aber die die genannten Eigenschaften wünsche ich mir weiterhin von mir und von anderen.


    Liebe Grüße aus München


    Kristin

  • Sagitt meint:


    Der wunderbar Spitzen setzende Beikircher hat die besserwisserischen Klassikfans in seinen Büchern aufgespiesst ( dat hab isch auf CD bessser).
    Klassik kann einschüchtern. Ist es zu hoch für mich, müsste ich das verstehen ?


    Ich verstehe, dass eine solche Diskusssion entstehen kann. Klassik ist nicht selten ein Mittel gesellschaftlicher Differenzierung, schaut her, ich interessieren mich für op. 135,kenne noch die alten Aufnahme mit dem Joachimquartett, die es früher (natürlich jetzt vergriffen) beim label connaisseur gab ( ich habe die Aufnahme natürlich).
    Mit solchen Hinweisen werden nicht nur diejenigen abgeschreckt, die für Classic nur in der Zusammenstellung best of schwärmen, sondern auch normale Interessenten, die wenig Ahnung, aber viel Interesse haben.


    Um nur einmal ein bekanntes Beispiel zu zitieren: der Opernführer von Csampai Holland zitiert zumeist nur alte,oftmals gar nicht erhältliche Produktionen als Referenz und unser Sänger-Papst Kesting erfreut uns auch mit jeder Menge Sänger/innen, deren Namen man kaum kennt, deren Aufnahmen auf labels erschienen sind, die man gar nicht kennt.


    Vive la difference ?

  • Zitat

    Original von sagitt
    Der wunderbar Spitzen setzende Beikircher hat die besserwisserischen Klassikfans in seinen Büchern aufgespiesst ( dat hab isch auf CD bessser).
    Klassik kann einschüchtern. Ist es zu hoch für mich, müsste ich das verstehen ?


    Lieber sagitt,


    diese besserwisserischen Fans gibt es in entsprechend zu übertragender Form in allen gesellschaftlichen Bereichen, vom Fußballfan bis zum Cineasten. Klassikfans sind da sowieso eine Minderheit. Und selbst beim Schachspiel gibt es die Leute, die einem hinterher in aller Akribie beweisen, warum sie eigentlich hätten gewinnen müssen. Da hört man am besten nur zu, solange dies die Höflichkeit gebietet, und geht dann seiner Wege.


    Im Taminoforum ist mir diese Spezies ehrlich gesagt noch nicht so aufgefallen, denn die lockt dann meine Lust am Widerlöcken unwiderstehlich an ...


    Liebe Grüße Peter

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  • Und dazu hatte die Zeit schon tolle Kurzbeiträge verfaßt:


    http://www.zeit.de/online/2008/34/kultur-fuer-angeber


    http://www.zeit.de/online/2008/35/kultur-fuer-angeber


    Gruß,


    Matthias

  • Zitat

    Original von Elisabeth


    Und welche Eigenschaften keinesfalls:
    ausgeprägten (unsympatischen) Selbstdarstellungstrieb gepaart mit übertriebenem Egoismus. :untertauch:


    LG, Elisabeth


    Hohes Gericht!


    Ich bekenne mich des hemmungslosen Selbstdarstellungstriebes im Sinne der Anklage schuldig und bitte um milde Bestrafung diesseits des sofortigen Ausschlusses wegen guter Führung in Form meiner angestrengten Versuche, den Unsympathen in mir zu bändigen. :wacky:


    Im Ernst:


    keine Angst, liebe Elisabeth, ich weiß, dass Du das nicht so gemeint hast, aber ich sehe das auch so wie Fairy. Ich traue niemandem, der vorgibt, große Energien für rein altruistische Zwecke aufzuwenden. Deshalb beantworte ich die Threadfrage zunächst mit einer Gegendarstellung:


    Was erwarte(te) ich von diesem Forum? (Dazu gibt es einen Thread, wo ich das, glaube ich, schon mal geschrieben habe, aber ich will den jetzt nicht suchen, zumal die Denkrichtung hier eine andere ist)


    1. Austausch über Musik, die mir nahe liegt, und zu dem ich in meiner persönlichen Umgebung zu selten Gelegenheit habe


    2. Informationen über mir neue Musikwerke, die mir gefallen könnten, einen Anreiz, mich mit ihnen zu beschäftigen sowie, nicht zu vergessen, bessere Kenntnis der Musik, die ich liebe und schon zu kennen glaube.


    3. Ich bekenne es: ich will auch wahrgenommen und in meiner Art geschätzt werden. Beides versuche ich mir durch meine Beiträge zu erwerben. Ob sie tatsächlich kenntnisreich oder nur bemüht sind, müssen andere beurteilen. Aber ich bin bereit, das Risiko eines negativen Urteils einzugehen, weil ich sonst nichts hinzu lerne, und das möchte ich auch noch - eigentlich erst recht - in meinem Alter.


    Als Konsequenz im Sinne der Threadfrage:


    Jedes neue Mitglied, das ähnliche Motive veranlassen, sich bei uns einzubringen, wäre mir höchst wilkommen. Natürlich sollte er/sie sich wenigstens verständlich ausdrücken können, aber wie jeder schnell merkt, der sich hier etwas umliest, tolerieren, ja, mögen wir auch Jurymitglieder, die nur stumm Schilder mit (Schul-)Noten, Einzeilern oder cd-Covern hochhalten, Stimmengroupies jeder Couleur, Minimalisten, Jazzfans, Musical- und Operettennostalgiker und neuerdings sogarTrashfilmfreaks, sogar notorische Verbaldiärrhoetiker wie mich. Sie alle sorgen für die faszinierende Vielfalt dieser unübersehbar wuchernden Altstadt, die zwar größer, aber keinesfalls eine lebensfeindliche Metropole werden will.


    Es sollte also keinen Grund geben, vor uns Angst zu haben, denn in der inzwischen (zum zeitweiligen Kummer seines Gründers) gewuchterten Vielfal dieses Forums sollte fast jeder einen Winkel finden, in dem er sich wohl fühlen kann und Menschen, die ihr/ihm und denen sie/er gerne wohlgesonnen ist.


    Worauf ich allerdings ebenso verzichten kann wie auf notorische Streithansel ist ein wucherndes Kuschelbedürfnis, das nur nach Bestätigung sucht. Ich mag sie auch, finde sie aber lieber in der Auseinandersetzung, die gerne auch mal eine kritische sein kann. Man wächst solider am Widerstand, während beständige Bestätigung eher verkümmern lässt. Einen gewissen Widerstand sollte man also zum eigenen Besten aushalten können.


    In dem Zusammenhang: meinem derzeitigen Motto könnte ich den beliebten Sokrates-Spruch, "Ich weiß, dass ich nicht weiß", an die Seite stellen. Wenn Ihr wüsstet, was ich alles (allein wissentlich) nicht weiß, würdet Ihr Euch fragen, warum ich mich je hierher getraut und dann auch noch gewagt habe, den Mund aufzumachen bzw. von der Leber weg zu schreiben. Das gilt wohl für jeden.


    Deshalb erhoffe ich von einem Neumitglied eine gewisse Neugier, Offenheit, Risikobereitschaft und mindestens rudimentäre Kenntnisse in einem Teil des großen Feldes der klassischen Musik (in dieser Rangfolge). Einen gewissen Mut hat es ja bereits bewiesen, wenn es sich hier anmeldet und äußert. Fehlt noch etwas Wichtiges: ein bisschen Zeit, sich dem Geschehen hier aktiv und passiv zu widmen, sollte man schon mitbringen - und im ureigensten Interesse eine gewisse Resistenz gegenüber Suchtgefahren.


    :hello: Jacques Rideamus

  • Zitat

    Ich habe diese Fragen ebenfalls gestellt, um herauszufinden, was an "uns" so abschreckend sein kann, daß sogar eine solche Person "Angst" vor uns hat.


    Das ist doch ganz einfach: Wenn DREI oder VIER "Kapazitäten" im Tamino-Klassikforum aufeinandertreffen, dann ist es durchaus möglich, daß einige sich erdrückt fühlen (Andrerseits locken diese wieder weitere "Kapazitäten" an - und das Forum braucht solche um seine Rolle als "Marktführer" behaupten zu können.)


    Aber das Forum braucht natürlich auch "Normaluser"


    Den Normaluser gibt es natürlich in Wahrheit gar nicht, es gibt Spezialisten und Allrounder, Solisten und Chorsänger, (im übertragenen Sinne gesprochen)


    Und dann natürlich die Orchesterleute, Aussatatter und Organisatoren.


    Man muß nicht unbedingt Moderator sein um etwas organisieren zu können, der Thread über die Bachkantaten - IMO ein Meilenstein in der Geschichte des Tamino Klassikforums - entstand eigentlich in Eigeninitiative von Usern..


    Gegen "Selbstdarsteller" habe ich - wenn sie es "richtig" machen und nicht übertreiben - eigentlich nichts einzuwenden.
    Sie sind in gewisser Weise die PR-Leute unseres Forums.


    Nun zu den "Introvertierten": Sie fallen naturgemäß weniger auf als die Extrovertierten - aber wie wichtig sie sind bemerkt man oft bei deren Ausfall, Weggang etc.


    JEDES (aktive !!) Mitglied prägt in gewisser Weise das Forum mit. Das lässt sich sehr gut daran ersehen, weie sich das Forum im Laufe der Zeit verändert hat und es immer noch tut.


    Das Forum war bei seiner Gründung eher romantiklastig - und ich meine hier den sinfonischen Bereich.....


    Orgel war hier ein Fremdwort, desgleichen Oper oder Kammermusik.
    Ich selbst hielt ziemlich einsam die Fahne der Klassik hoch. - Ich meine hier Sinfonien und Klavierkonzerte der vier Wiener Klassiker.
    Unbekannte Wiener Klassik brachte erst Ulli ins Spiel - ich hätte noch zugewartet bis ein Kreis von Interessenten dieser Epoche hier versammelt wäre aber das hätten wir wohl kaum erwartet.


    Das Forum Oper wurde von mir initiert - daß es sich jedoch sooo rasant entwickeln und untergruppen erforderlich machen würde - das hätte ich nie gedacht....


    Das TAMINO KLASSIKFORUM ist längst kein "Klassikforum" mehr - eher eine Klassikplattform mit mehreren untergeordneten Musikforen, manche meine gar, es wäre inzwischen eine "Kulturplattform" (JAZZ, MALEREI, LITERATUR, FILM)


    Ein Schlußwort noch zum Administrator:
    Er ist schon ein wenig eigenwillig - aber glücklicherweise hat man mit ihm ja nur selten zu tun. Somit ist es relativ egal ab man ihn mag oder nicht. Ich erinnere mich, daß mir dereinst jemand schrieb, er möchte mich und mein Forum nicht "unterstützen" Er meinte nicht etea finanzielle Unterstützung, sondern die Mitarbeit.....
    Das kommt mir so vor, wie jene Leute die bei ihren "Huingerstreik-Aktionen" glauben sie würden irgend jemand anderem schaden als sich selbst.....


    mfg aus wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred, ich sage jetzt mal ganz einfach, dass gerade SOLCHE Beiträge Deinerseits a priori von Hungerstreiks abhalten.
    Auch wenn Du einige Leser nciht magst oder umgekehrt.
    Das was da oben steht, ist für mich gelebte Toleranz. Wenn man sich gegenseitig "bekuschelt" braucht man keine Toleranz; die tritt erst dann in Aktion, wo echte Gegensätze oder gar Antipathien herrschen.



    Was den Kuscheleffekt , den JR moniert angeht: voll d'accord. (überhaupt kann ich quasi dein ganzes Statement unterschreiben)
    Aber wer sich wirklich auch privat sehr gerne mag, sollte das hier deswegen nicht verbergen müssen.
    Alles was authentisch ist, finde ich diesbezüglcih ok, Alles was aufgesetzt ist, zuviel.


    Streitkultur im Sachlichen ohne ins Persönlcihe abzugleiten ist einer der wesentlcihen Lerneffekte eines solchen Forums.
    Sich dem zu stellen erwarte ich von Neumitgleidern, die aktiv diskutieren.


    Fairy Queen