Die Erziehung zum Künstler war schon immer umstritten, nicht zuletzt, wenn es sich um Unmündige handelte, die einer jahrelangen harten Ausbildung unterzogen wurden, damit sie zur Spitzenklasse herangeführt werden konnten. Besonders erfolgreiche Lehrer (wie Leopold Mozart) standen (in diesem Fall zu Unrecht) im Rufe, wenigstens Dresseure gewesen zu sein, die sich wenig um das Wohl ihres Kindes zu kümmern - außer was den zu erwartenden Erfolg anging.
Mit dem folgendem Beitrag hatte der Lullist in einem anderen Thread darauf hingewiesen, dass auch in der Ausbildung an der Hochschule Methoden angewandt werden, die der Pädagogik nicht zur Zierde gereichen. Die Frage, die sich in der Folge stellte, war die: Sind Quälereien und Demütigungen, öffentliche Herabsetzung und sexistische Anmache notwendig, damit der/die Studierende den nötigen Professionalismus entwickelt?
Liebe Grüße Peter