…dann kommt die Insel zu Dir.
Liebe Tamina, lieber Tamino!
Angeregt durch den Insel-Thread 08, in dem jeder zehn Konzertstücke plus fünf großzügige Reserveaufnahmen auf die schon berüchtigte einsame Insel mitnehmen darf, möchte ich einmal folgendes Gedankenkonstrukt versuchen.
Die Insel ist gar nicht so einsam, wie gemeinhin kolportiert.
Dort lebt nämlich in der immerhin relativer Einsamkeit geschuldeter Isolation das findige Völkchen der Mbasi.
Revolutionär vor einigen Jahren dortselbst die Erfindung des Rades, zog diese konsekutiv die Konstruktion eines Schaufelraddampfers auf der Basis biologisch korrekter Energien (Bananenstaudengärung, Bambusfermentierung Avocadokernölraffinierung etc.), nach sich, der mit dem ebenfalls frisch erfundenen ersten Diplomaten des Volkes, Mbasutumboto (übersetzt etwa: Mbasi vom Viereck zum Kreis), an Bord in See sticht, um neue Welten und neue Zivilisationen zu erforschen, die nie ein Mbasi zuvor gesehen hat.
Wie es das Schicksal will: Wo anders sollte er vor Anker gehen als an den Gestaden von Taminien?
Dort wird er freundlich aufgenommen vom ersten Taminen, der ihm begegnet und wird von diesem in dessen eigenen Teil des großen Reiches herumgeführt.
Der staunende Mbasutumboto bekommt die kulturellen Errungenschaften des entsprechenden Eckchens zu sehen und wird selbstverständlich großzügig wie lokalspezifisch bewirtet, bevor er dank einer großangelegten und logistisch ausgeklügelten taminoweiten Aktion an den nächsten Taminen weitergereicht wird.
Jede Tamina, jeder Tamino gibt dem angenehmen Gast als Abschiedsgeschenk und kulturelle Botschaft an das Volk der Mbasi drei Musikwerke aller Sparten mit auf den weiteren Weg, der irgendwann, nach der gesamten Taminien-Runde, wieder auf der Insel enden wird.
Ein ebenfalls organisatorisch blendend eingeleiteter Tamino-Spendenaufruf ermöglicht in Wien abschließend die Überreichung eines „Voyager T“ getauften CD-Abspielgerätes, auch dieses auf Basis biologisch korrekter Energien.
Liebe Tamina, lieber Tamino, welche drei Aufnahmen einzelner, jedoch CD-zahlenmäßig wie Zeit-unlimitiert auszuwählender Stücke würdest Du als Vertreter Deines Tminien in Hinblick auf die stetig wachsende Sammlung des dankbaren Mbasutumboto diesem und seinem Mbasi-Volk als ultimatives geistiges wie künstlerisches Vermächtnis Deines Kulturkreises mit auf die Heimreise geben?
Begründungen zu Auswahl und/oder Interpreten sind erwünscht, aber nicht zwingend.
mbaudiamutu
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