Die liebsten Cellosonaten der Taminos

  • Hallo!


    Ich möchte diesen günstigen Moment im Fahrwasser von Radagasts Quiz nutzen, wieder mal einen Lieblings...-thread im Kammermusik-Bereich zu starten mit der Hoffnung auf rege Teilnahme.
    Gefragt sind Eure fünf liebsten Sonaten für Cello und Klavier (liebe Kodaly-Fans, bitte verzeiht diese Einengung). Ihr könnt natürlich auch weniger nennen, wenn Ihr da weniger Lieblingswerke habt. Ansonsten gibt es keine weiteren Komponisten- oder Zeit-Beschränkungen oder sowas. Also los gehts!


    Meine Auswahl ist folgende (leider kam keine davon bei Radagasts Quiz vor):


    Beethoven: Cellosonate A-dur op. 69
    Mendelssohn: Cellosonate B-dur op. 45
    Brahms: Cellosonate F-dur op. 99
    Faure: Cellosonate g-moll op. 117
    Shostakowitsch: Cellosonate d-moll op. 40


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Lieber Pius,


    meine Lieblingssonaten hast Du schon genannt:


    Beethoven, Brahms, Mendelssohn, die anderen kenne ich nicht.


    Allerdings liebe ich auch sehr von Beethoven Op.5, 1+2, die sind zwar ein wenig sperrig, aber kommen mir, obwohl schon um 1795 geschrieben, wie eine Vorahnung des Spätstils vor, auf keinen Fall als Nachzügler des galanten Stils. Wie sagte man zu Beethovens Zeiten in manchen Rezentionen: "die wütendsten Verehrer", da zähle ich mich zu, wenn ich Op. 102 ebenso liebe, auch die sind sperrig.


    Ansonsten mag ich den warmen Klang des Cello außerordentlich.Er hat genauso, wie der Ton der Violine die Komponisten zu wunderbaren Melodien inspiriert, siehe die schönen Violin- und leider wenigen Cellokonzerte.


    Spätweihnachtsgruß aus Bonn :hello:

    Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem andern zu

  • Nikolai Mjaskowski (1881 - 1950)


    Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 a-moll op. 81 (1948 - 1949)




    Othmar Schoeck (1886 - 1957)


    Sonate für Cello und Klavier (1957)




    Erwin Schulhoff (1894 - 1942)


    Sonate für Cello und Klavier op. 17 (1914)




    Charles Koechlin (1867 - 1950)


    Sonate pour violoncelle et piano op. 66 (1917)




    Franics Poulenc (1899 - 1963)


    Sonate pour violoncelle et piano FP. 143 (1948 )



    Davidoff

    Verachtet mir die Meister nicht

  • Und was ist hiermit, gehen die auch als "Cellosonaten" durch? :D



    Wenn es doch schließlich die Deutsche Grammophon sagt...


    Dann nehme ich also


    J.S.Bach, BWV 1027


    J.S.Bach, BWV 1028


    J.S. Bach, BWV 1029


    Beethoven, Op. 102, Nr. 1


    Brahms, Op. 38


    Mit Gruß von Carola

  • Debussy:Sonate
    Schostakowitsch:Sonate
    Ireland:Sonate
    Miaskowsky:Sonate Nr.2
    Delius:Sonate


    Fünf Sonaten ist ein bisschen wenig........
    Es gibt so viele tolle Sonaten, die ich weglassen muß..........


    Delius nehme ich im Januar 2009 bei "Genuin" auf.
    Das ist eigentlich keine großartige Musik, aber es gibt eine solche Menge an überirdisch tollen Stellen, daß ich diese Sonate nennen muß.
    Vorausgesetzt, der Cellist haucht diesen Stellen Seele ein........



    Gruß,
    Michael

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  • Hallo!


    Da ich nicht an Cellolitis leide, mache ich von der dankenswerter Weise eingeräumten Option Gebrauch, weniger als fünfe zu nennen. Und da Pius diese Sonate wegen der Selbstbeschränkung auf 5 Stück nicht mehr nennen konnte, übernehme ich das mal ausnahmsweise:



    Franz Xaver Mozart [1791-1844]


    Cellosonate E-Dur op. 19


    Peter Hörr, Violoncello
    Saiko Sasaki, Piano


    Die CD enthält zudem das wunderbare Klavierquartett g-moll op. 1 sowie die beiden Violinsonaten B-Dur op. 7 und F-Dur op. 15.


    :hello:


    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Obwohl ich ein ausgesprochener Cello-Fan bin, kenne ich nur wenige Sonaten...Dennoch hier meine Nominierten ohne Wertung:


    Schostakowitsch: Cellosoante in d-moll, Op.40
    Mendelssohn: Cellosonate Nr.2 in D-Dur, Op.58
    Boellemann: Cellosonate in a-moll, Op.40
    Grieg: Cellosonate in a-moll, Op.36
    Picinetti: Cellosonate in C-Dur (Weil ich die auch "kann" :D)


    Ich hätte übrigens anstelle der doch etwas scherzhaft gemeinten Picinetti-Sonate Rachmaninoffs (zugegebenermaßen vom Virtus her unausgeglichenen) Gattungsbeitrag nominiert.
    Viele weitere Cellosonaten kenne ich dann aber auch nicht wirklich - einiges in diesem Thread werde ich mir aber gewiss mit der Zeit zu Gemüte führen. Vor allem Davidoffs und Michaels Beiträge reizen mich...


    LG
    Raphael

  • Hallo!


    Bei mir steht auf jeden Fall Mjaskowskis Cellosonate Nr.2 ganz oben, ich finde dieses sehr romantische, poesievolle Werk einfach herrlich und habe mir sogar mal die Noten davon zugelegt (leider komme ich seit einiger Zeit allerdings kaum noch zum Üben...). Die Sonaten von Debussy und Schostakowitsch mag ich auch sehr gerne. Als vierte Sonate würde ich die von Kabalewski nominieren, allein schon wegen des ausgezeichneten zweiten Satzes, des (von Kabalewski so beschriebenen) "Walzers, der nie zustande kam", ein faszinierendes Stück. Bei der fünften Sonate wird es allerdings schon schwieriger, ich kenne zwar eine ganze Menge von Cellosonaten, aber ohne, dass sich besonders starke Präferenzen herausgebildet hätten - wie Michael schon sagte, es gibt so viele tolle Cellosonaten (übrigens möchte ich in diesem Zusammenhang bemerken, dass die Aussage, es gäbe nur wenige Cellokonzerte, ein Gerücht ist, ich habe eine ganze Menge Cellokonzerte in meiner Sammlung). In Frage kämen etwa Prokofjews Sonate, die Zweite Cellosonate von Mieczyslaw Weinberg (auch hier finde ich besonders den langsamen Satz, eine Art Siciliano in cis-moll, sehr bemerkenswert), die von Boris Tschaikowski oder eine von Max Reger (Nr.3 oder Nr.4). Die beiden Brahms-Sonaten sind aber natürlich auch klasse. Zu einer Entscheidung vermag ich mich im Moment nicht durchringen!


    Also provisorisch:


    Nikolai Mjaskowski (1881-1950): Cellosonate Nr.2 a-moll op.81 (1949)
    Claude Debussy (1862-1918 ): Cellosonate d-moll (1915)
    Dmitri Schostakowitsch (1906-1975): Cellosonate d-moll op.40 (1934)
    Dmitri Kabalewski (1904-1987): Cellosonate B-Dur op.71 (1961/62)
    Nr.5 bleibt erst mal offen, vielleicht Prokofjew, ganz sicher bin ich nicht - Nachtrag: damit Pius die Liste wie gewünscht auswerten kann, lege ich mich jetzt auf Prokofjew fest


    Die Delius-Sonate habe ich mir mal im Rundfunk mitgeschnitten (Aufnahme mit Julian Lloyd Webber und Bengt Forsberg), müsste ich mir mal wieder zu Gemüte führen.


    Viele Grüße
    Holger

  • Ich liebe neben der Stimme das Cello von allen Instrumenten amMeisten und kann mich unmöglich für 5 Sonaten entscheiden.
    Sehr oft geniesse ich Faure, Debussy, Brahms, Chostakovich, Grieg.,Schubert-Arpeggione(die ich nur mit Cello kenne).......etc
    Den Delius und Mjakowski kenne ich noch nicht und wenn ein leibhaftiger Cellist dafür so schwärmt, muss das schelunigst geändert werden!
    Ich frage mich schon lange, warum das Cello erst so richtig gross in der Romantik rauskam. ?(
    Das Cellokonzert von Haydn ist so schön-gibt es da auch schon Sonaten?
    Und warum mochte Mozart kein Cello als Solo-Instrument?
    Falls das off topic ist, bitte anderswo beantworten.
    F.Q.

  • Ich kann mich auch schwer zwischen einigen Sonaten entscheiden, z.T. auch deswegen, weil ich manche nur von Bibliotheksaufnahmen kenne.


    Sicher zwei, drei von Beethoven (v.a. #3 = op. 69, wenn ich mich richtig erinnere), Brahms, Grieg, Schubert, wahrscheinlich auch Chopin, Debussy, Rachmaninoff.


    Die zwei von Mendelssohn wuerde ich gern mal kennenlernen!


    Viele Gruesse,


    Flo

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  • Meine Lieblings-Cellosonaten? Poulenc - Beethoven, op. 69 - Schostakowitsch, d-moll - Schuberts "Arpeggione". Es sind (leider) auch nicht so furchtbar viele, die ich sonst noch kenne (die anderen von Beethoven, dann Brahms, Mendelssohn, Grieg, ???).


    Besten Gruß, Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Hallo!



    @ Carola:


    Zitat

    Und was ist hiermit, gehen die auch als "Cellosonaten" durch?


    Hmpf, gleich zu Beginn solch schwierige Fragen - wobei ich damit durchaus rechnete, auch mit Franck und Schubert. Lassen wirs mal durchgehen... aber sicher nicht wegen


    Zitat

    Wenn es doch schließlich die Deutsche Grammophon sagt...


    Wissen die überhaupt, was eine Gambe ist? :D



    @ Stabia, Faiy Queen, Flo:


    Es wäre wirklich toll, wenn Ihr eine richtige Fünferliste zusammenstellen könnte, die "zählt". Einer der Hintergedanken dieses threads ist es nämlich, ihn dereinst auszuwerten und eine "Hitliste" zu erstellen. Dafür sind Eure Antworten leider schwierigst bis gar nicht auswertbar. Bitte versuchts mal! :hello:



    @ Radagast: Diesmal machst Du aber mal mit hier, gell?



    Die Diskussionen um Poulencs Werkeverzeichnis werden in den Werkeverzeichnis-thread ausgelagert.



    Wenn ich recht überlege, gefällt mir die andere Mendelssohn-Sonate (evtl. auch die andere Brahms-Sonate) besser als die von Faure, die ich aber erwähnen wollte, da ich befürchtete, daß dieser Name hier sonst nicht fallen wird - immerhin Fairy Queen teilt diesen Geschmack.
    Ich lasse meine Liste aber so.



    Viele Grüße,
    Pius.

  • Na dann, klare Ansage (Bach läuft außer Konkurrenz):


    1: Brahms e-moll
    2: Fauré d-moll
    3: Beethoven g-moll
    4: Rachmaninov g-moll
    5: Grieg a-moll


    Hm. Kannste moll sehen.



    audiamus

  • Pius: Da muss ich dann noch ueberlegen... Eigentlich waere es am besten, alle Sonaten, die ich kenne, in einem kuerzeren Zeitraum alle zu hoeren. Leider hab ich von Beethoven nur #3 und #5 (mit JdP) und die habe ich noch fast nie gehoert, da sie mir nach der Bibliotheks-GA von Ri & Ro nicht so gut gefallen haben...



    Viele Gruesse,


    Flo

  • Hallo,


    Na dann hier mal was auswerbares:


    1.Schostakowitsch: Cellosoante in d-moll, Op.40
    2.Boellemann: Cellosonate in a-moll, Op.40
    3.Grieg: Cellosonate in a-moll, Op.36
    4.Mendelssohn: Cellosonate Nr.2 in D-Dur, Op.58
    5.Rachmaninoff: Cellosonate in g-moll, Op.19


    Wie gesagt: Eigentlich nicht - aber ich kann mit leben...


    LG
    Raphael

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  • Fast jeder nennt Schostakowitsch. Das überrascht und freut mich. Bei mir ist er auch dabei (Nennungen ohne Reihenfolgem, Solocellosonaten blieben außen vor):


    1. Schostakowitsch
    2. Brahms 1
    3. Beethoven (eine herauszugreifen, finde ich schwer, wenn ich müsste: op. 121, Nr. 1)
    4. Schnittke 1 (vor einiger Zeit noch unbekannt, dann mit großer Freude kennen gelernt, s. meinen Thread).
    5. Debussy (diese hat mir vor allem Michael nahe gebracht, von dem ich sie schon wer weiß wie oft gehört habe - vielen Dank dafür, Michael. Tolle Einspielung!)


    Die Plätze 1 bis 3 sind fest vergeben, die anderen wechseln. Eine Zeitlang habe ich z.B. die Arpeggione-S. gern gehört, jetzt nicht mehr so sehr, auch Enescu 1. Ach, es gibt so viele.


    Viele Grüße
    Thomas

  • Meine Lieben


    Obwohl ich Hitlisten eigentlich nicht besonders schätze, aber umso mehr das Violoncello, mache ich mich hiermit an meine tagesaktuelle Rangverkündigung:



    Sergej Rachmaninoff: Cellosonate g-moll op 19
    Edvard Grieg: Cellosonate op.36
    Paul Juon: Cellosonate a-moll op.54
    Alexander Borodin: Cellosonate h-moll
    Hans Huber: Cellosonate Nr. 4 op.130


    Liebe Neujahrsgrüsse aus Bern
    Walter

  • Zitat

    Original von Pius
    @ Stabia, Faiy Queen, Flo:


    Es wäre wirklich toll, wenn Ihr eine richtige Fünferliste zusammenstellen könnte, die "zählt". Einer der Hintergedanken dieses threads ist es nämlich, ihn dereinst auszuwerten und eine "Hitliste" zu erstellen. Dafür sind Eure Antworten leider schwierigst bis gar nicht auswertbar. Bitte versuchts mal! :hello:


    Ok, ich entscheide mich fuer die Wertung fuer folgende:


    Beethoven: Cellosonate A-dur op. 69
    Brahms: Cellosonate Nr. 1 e-Moll op. 38
    Debussy: Cellosonate d-Moll L135
    Grieg: Cellosonate a-Moll op.36
    Rachmaninoff: Cellosonate g-Moll op 19


    :hello:


    Flo


  • für mich eine sehr nachvollziehbare Auswahl. Mir gefällt auch e-moll besser als f-dur;)


    liebe Grüße, Hans

    Eine Signatur, die ich 1990 verwendet habe:
    "Better to create than to consume"

  • Rachmaninoff
    Schostakowitsch
    Schnittke Nr.1
    Schubert "Argeggione"
    Kodaly op.4
    Schostakowitsch Bratschensonate, arr. für Cello


    (sind doch fünf, oder? :pfeif:)


    Die Brahms e-moll Sonate hat eine schönen Kopfsatz- der Rest :wacky: .

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  • Dass mir gerade die Cellosonate besonders gut gefällt, die ich gerade höre, ist der Regelfall; von daher ist auch die folgende Bezifferung Makulatur. Aber sei's drum:


    1. Debussy d-moll
    2. Grieg a-moll op. 36
    3. Brahms F-Dur op. 99
    4. Shostakovich d-moll op. 40
    5. Beethoven A-Dur op. 69


    Liebe Grüße, Ulrich

  • Hallo!


    Ich habe - wie angekündigt - eine Auswertung gemacht.


    15 Taminos haben insgesamt 70 Stimmen abgegeben.
    Bei Floten habe ich nur die ersten fünf gewertet, bei ThomasNorderstedt habe ich Beethovens op. 121 Nr. 2 als op. 102 Nr. 2 interpretiert.
    Stabias, FairyQueens und Steppenhunds Antwort konnte/wollte ich nicht auswerten.


    I.) Anzahl der Stimmen nach Werken:


    1.) Shostakowitsch d-moll: 9
    2.) Debussy: 6
    3.) Brahms e-moll, Grieg a-moll, Rachmaninow g-moll: je 5
    6.) Beethoven A-dur: 4
    7.) Brahms F-dur, Mjaskowski a-moll, Schnittke 1: je 3


    II.) Anzahl der Stimmen nach Komponisten:


    1.) Shostakowitsch: 9
    2.) Brahms: 8
    3.) Beethoven: 7
    4.) Debussy: 6
    5.) Grieg, Rachmaninow: je 5
    7.) J.S. Bach, Mjaskowski, Schnittke: je 3



    Ich habe festgestellt, daß ich auf jeden Fall die Cellosonaten von Debussy, Grieg und Rachmaninow kennenlernen sollte!


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Hallo Pius,


    danke für die Auswertung. Das mit der falschen op.-Nr. ist mir sehr peinlich. Hätte mir auffallen müssen. :no: Irgenwie beruhigend, dass ich nicht als Einziger Fehler mache. So schreibst z.B. du flotan mit e statt mit a. :pfeif:


    Das Kennenlernen der Debussy-Sonate ist für Taminos äußerst einfach, da Michael Schlechtriem bei Tamino eine hervorragend gelungene Einspielung eingestellt hat: Taministen@rapidshare


    :hello:
    Thomas

  • Da meine Favoriten schon genannt sind, einige großartige Sonaten, die es verdienen, genannt zu werden:


    1. Chopin g-moll op.69
    2. Dohnányi b-moll op.8
    3. Kabalewsky op.71
    4. Kodály: Sonate op.4
    5. Pärt: Fratres (lassen wir's durchgehen?) - wenn nicht:
    5a: R.Strauss: Sonate op.6


    Euch macht ihr's leicht, mir aber macht ihr's schwer ...

    Arrestati, sei bello! - (Verweile, Augenblick, du bist so schön!)

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  • Bach und Beethoven lasse ich außer Konkurrenz laufen. Allein mit Beethoven wäre meine Liste ja schon voll. Dann also zur Zeit:


    1. Schostakowitsch Op.40
    2. Kodaly Op.4
    3. Weinberg Nr.2, Op.63
    4. Mjaskowski Nr.2, Op.81
    5. Boris Tschaikowski: Cello Sonate (1957)


    Aber an anderen Tagen hätten es wohl auch die schon genannten Fauré, Debussy, Brahms e-moll, Schubert-Arpeggione, Mendelssohn oder Poulenc oder Schoek sein können, die ich auch sehr mag.


    Die Sonaten von Kabalewski, Delius und Huber kenne ich noch nicht, interessieren mich aber. Insbesondere was Holger über Kabalewski schreibt, klingt für mich sehr vielversprechend. Ich kenne von ihm bislang nur ein Cellokonzert, das mir aber gut gefällt.


    Paul Juon kenne ich sogar überhaupt nicht. Frage an Walter: Kannst Du zu Komponist und Werk etwas mitteilen?

  • Meine Liste:


    1. R. Strauss, Op. 6 F-Dur
    2. J. Brahms, Op. 99 F-Dur
    3. J. Brahms, Op. 38 e-Moll
    4. F. Mendelssohn, Op. 58 D-Dur
    5. F. Mendelssohn, Op. 45 B-Dur


    Ich kenne aber leider noch viel zu wenige... die Schostakowitsch muss ich unbedingt kennenlernen.


    Meine erste Nominierung verdient eine besondere Erwähnung. Hierbei handelt sich um ein unglaublich packendes Werk der Jugend mit einer überwältigen Menge an wunderbaren melodischen Einfällen. Die Sonate ist sehr an der Linie Mendelssohn - Brahms orientiert, besticht aber durch ausgesprochene Frische und harmonische Kühnheiten, wie man sie aus den späteren Werken kennt.


    Und zugleich gibt es noch eine tolle Aufnahme für wenig Geld:


    "Das Große an der Musik von Richard Strauss ist, daß sie ein Argument darstellt und untermauert, das über alle Dogmen der Kunst - alle Fragen von Stil und Geschmack und Idiom -, über alle nichtigen, unfruchtbaren Voreingenommenheiten des Chronisten hinausgeht.Sie bietet uns das Beispiel eines Menschen, der seine eigene Zeit bereichert, indem er keiner angehört." - Glenn Gould

  • Hallo zusammen,


    Cellosonaten höre ich sehr gerne - lieber als z.B. Violinsonaten, wo immer die Gefahr besteht, dass mir die Violine streckenweise zu schrill klingt. So habe ich gerade die letzten Wochen wieder verstärkt Cellosonaten gehört und als ein Resultat davon gibt es jetzt mein Beitrag hier! :)


    Wie schon anderen hier, fällt es auch mir schwer mit 5 Nennungen auszukommen. Alleine von Beethoven würde ich gerne mindestens 3 Gattungsbeiträge in eine Lieblingsliste mit aufnehmen! Von daher habe ich mir als eine persönliche Auflage vorgenommen von jedem Komponisten höchstens eine Sonate zu nennen. Umso erstaunlicher, dass in meinen Top-5 dann am Ende sogar die eine ausgewählte Beethoven-Sonate rausgefallen ist...


    Innerhalb meiner Top-5 gibt es keine weitere Reihenfolge in Bezug auf meine Vorlieben (habe nach Geburtsdatum sortiert). Hinter geschrieben habe ich auch noch die Interpreten, mit denen ich die Sonate kenne - sollte ich die Sonate in mehreren Interpretationen kennen, habe ich meine liebste Aufnahme genommen.


    Dimitri Shostakovich (1906-1975): Sonate für Cello und Klavier, op. 40 (Leslie Parnas, Malcom Frager)
    Dimitri Kabalewsky (1904-1987): Sonate für Cello und Klavier, op. 71 (Leslie Parnas, Malcom Frager)
    Nikolai Miaskowsky (1881-1950): Sonate für Cello & Klavier Nr. 2 (Kyrill Rodin, Andrei Pisaev)
    Max Reger (1873-1916): Sonaten f. Cello & Klavier Nr. 3 (Reimund Korupp, Rudolf Meister)
    Johannes Brahms (1833-1897): Cellosonate Nr. 1 (Jaqueline du Pre, Daniel Barenboim)


    Hier noch wie meine Liste weiter gegangen wäre. Diesmal sogar in der Reihenfolge, wie sie dazustoßen würden.


    Ludwig van Beethoven (1770-1827): Cellosonate Nr. 4 (Miklos Perenyi, Andras Schiff)
    Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847): Cellosonaten Nr. 1 (Maria Kliegel, Kristin Merscher)
    Serge Prokofieff (1891-1953): Cellosonate op. 119 (Han-Na Chang, Antonio Pappano)
    Frederic Chopin (1810-1849): Sonate für Cello & Klavier op. 65 (Jaqueline du Pre, Daniel Barenboim)
    Sergej Rachmaninoff (1873-1943): Cellosonate g-moll op 19 (Lynn Harrell, Vladimir Ashkenazy)


    Aus den vorangegangenen Beiträgen habe ich auch gelernt, was ich alles noch nicht kenne. Vor allem die Debussy Sonate interessiert mich sehr. Werde ich mir bei Gelegenheit in Michaels Interpretation runterladen. Bin sehr gespannt, zumal ich schon das vor kurzem kennengelernte Debussy Klaviertrio genial finde.


    Aber auch die anderen genannten Sonaten von R. Strauss (kenne seine schöne Violinsonate), Grieg, Ireland, Poulenc, Schoeck, Schulhoff, Koechlin, Weinberg, Boellemann, Juon, Borodin, Huber, Dohnányi, B. Tschaikowski interessieren mich. Ist also noch reichlich was da zum Entdecken! :)


    Viele Grüße
    Frank

    From harmony, from heavenly harmony
    this universal frame began.

  • @ rappy:


    Das op.6 vom Großmeister Richard Strauss, der in Wien übrigens schräg vis-à-vis von mir in einer Prachtvilla (heute holländische Botschaft) wohnte, kenne ich in der Einspielung von Ma/Ax (noch) nicht, wird sich aber bald ändern.


    Ebenfalls kannte ich nicht den wunderbaren Ausspruch von ihm, den ich erst in Deinem Motto fand. Da bleibt mir nur zu sagen: Ganz großartig - und vielen Dank!

    Arrestati, sei bello! - (Verweile, Augenblick, du bist so schön!)

  • momentan


    Beethoven: Celloson. Nr. 4 C-Dur op. 102 Nr. 1 (mit Gerhardt, Osborne,live)
    Beethoven: Celloson. Nr. 3 A-Dur op. 69 (mit Bohorquez, Eschenbach, live)
    Beethoven: Celloson. Nr. 5 D-Dur op. 102 Nr. 2 (mit Wispelwey, Giaccometti live, obwohl ich Hammerflügel nicht so mag)
    auch wenns keine Sonaten im strengen Sinne sind:
    B. A. Zimmermann: Intercommunicazione (mit Palm, Kontarsky, studio)
    Webern: 3 Stücke für Cello + Klavier (z.B. mit Schiff und C. Richter live)


    :hello:

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