Fritz Wunderlich - Ein seltener Glücksfall für die Schallplatte

  • Liebe Forianer,

    Nur wenige Sänger genießen vierzig Jahre nach ihrem Tod solch einen legendären Ruf, wie Fritz Wunderlich. Und das , obwohl er relativ jung durch einen Unfall starb. Die Stimme war eben einzigartig. ,

    ,

    Glücklicherweise war sind uns etliche Proben seiner Kunst überliefert, vieles sogar in Stereo. Wenn man bedenkt in welch kurzer Zeit wirklich viele Aufnahmen, eine besser als die andere, entstanden, dann ringt einem das schon Bewunderung ab. Ich kenne eigentlich nichts mittelmäßiges oder Schlechtes von Wunderlich egal was er sang, ob leichte Muse ("Tauber-Kiepura-Schmidt-Lieder"), Oper oder Lied, alles war ein Erlebnis, Schuberts Liederkreis "Die Schöne Müllerin" gilt heut noch als Referenz, ebenso wie sein Tamino oder Belmonte. Ich hatte das Glück, ihn noch live als Tamino zu sehen (ich war damals etwa 15) aber eben nur ein einziges Mal. ,

    Wie war ich erschrocken, als ich einem Nachwuchs-Musikfreund, der ihn noch nie gehört hatte, die Stimme vorführte und zu hören bekam:

    "Ganz nett" (!!)

    Aber ich glaub, das war eher ein Einzelfall.

    Was sind Eure Wunderlich-Lieblingsplatten ?


    Gruß aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hallo,


    ich möchte auf zwei Live-Mitschnitte jenseits der bekannten und beliebten Einspielungen Wunderlichs als Belmonte, Tamino, Hans, im "Lied von der Erde" usw. hinweisen.


    Da wäre zunächst der Live-Mitschnitt von Pfitzners "Palestrina" (Myto, Wien 1964). Es gab seinerzeit zwar Vorbehalte wegen Wunderlichs Alter(man hatte noch den alten Julius Patzak in der Rolle in Erinnerung), doch ich finde, daß gerade die strahlend-jugendliche Stimme Wunderlichs (bei aller Melancholie der Rolle) der ansonsten doch recht spröden Oper gut tut. Die anderen Rollen sind adäquat bis gut besetzt, der Ton ist leider mono. Wegen Wunderlichs tollem Einsatz sehr lohnend!


    In sensationell guter Stereo-Tonqualität präsentiert sich der Mitschnitt eines Liederabends aus Hannover (Myto, 1966). Wunderlich singt hier das bekannte Programm (Schumann "Dichterliebe", Lieder von Schubert und Beethoven), das man auch aus den Studioeinspielungen für die DG und von den Recitals aus Salzburg (1965) und Edinburgh (1966) kennt. Ich ziehe den Live-Mitschnitt aus Hannover der Studioaufnahme vor, weil er hier m.E. mehr aus sich herausgeht und bewußter interpretiert, ohne etwas an Klangschönheit einzubüßen. Und gegenüber den anderen beiden Live-Liederabenden ist der Hannover-Abend bei der Tonqualität klar im Vorteil.


    Grüße


    GiselherHH

    "Mache es besser! (...) soll ein bloßes Stichblatt sein, die Stöße des Kunstrichters abglitschen zu lassen."


    (Gotthold Ephraim Lessing: Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt)

  • Hallo Alfred,ist es möglich,daß man den wunderlichen Fritze hört und von seiner Stimme nicht sofort begeistert ist?Kaum vorstellbar...
    (Du solltest mal deinem Bekannten ne Aufnahme von diesem gräßlichen Boccelli vorspielen,und davon wird er wohl restlos begeistert sein)


    Meine Über-Alle-Wunderlich -Platte ist der Salzburger Liederabend-Wunderlich pur,hmmm. :yes:
    Ansonsten: Schuberts Schöne Müllerin,Zauberflöte,Entführung aus dem Serail,Julius Cäsar (trau ich mich nun gar nicht zu erwähnen).
    Und es gibt da so ein herrlich kitschiges Lied mit irgendwelchen zwitschernden Vögelchen,das mir auch toll gefällt und.....ohje,nun bin ich dabei,so ziemlich alles aufzuschreibseln.Meine Omi hat so ziemlich alles mit Wunderlich,was mehr oder weniger offiziell erschienen ist,und meines erachtens singt er nirgendwo auch nur annähern mittelmäßig.Daß seine Kollegen manchmal garstig singen,kann er ja nix dazu.
    Er hat eine herrlich lyrische Stimme (nun werde ich wohl von Sagitt endgültig gefressen),und es ist schade,daß das Durchnittsalter von den großen Tenören in der Regel so kurz ist (Caruso,Björling,Wunderlich....).
    Grüßelchen,Waldwuffel

  • Sagitt meint:


    Fressen werde ich natürlich niemand. Also zum Thema Wunderlich. Wie könnte ich die Stimme von Wunderlich nicht wunderbar finden ? Das geht gar nicht. Wenn ich schriebe, am beste gefällt mir sein Ännchen von Tharau, wurde ich wiederum gesteinigt werden.
    Woran reibe ich mich genau ? Ich gönne jedem Sängern, der bedeutend war, dass man sich an ihn erinnert. Da hat Fritz Wunderlich ja gar keine Probleme, seit Jahren gibt es die umfassende webside von Andreas Präfke. Was mich stört ist, dass Wunderlich verdrängend Bereiche besetzt, die ihm eigentlich nicht zustehen. Klar, kann meine seine Schöne Müllerin prima finden oder seine Dichterliebe. Aber keiner erinnert sich an andere Tenöre, die es nach meiner Auffassung viel adäquater singen ( ich habe in den threads dazu Stellung genommen und begründet). Den Schatten, den er wirft, der stört mich. Nun könnte man argumentieren, das liegt eben daran, dass nur Wuinderlich es wert ist- genau das bestreite ich. Für mich gibt es bessere Mozart-Sänger als er, bessere Bach- Sänger als er und bessere Liedersänger.
    Ich weiss, dass ich dafür viel Schelte einzustecken habe, aber es ist mir eine Mission, andere Sänger nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Ich muss dabei zur Kenntnis nehmen, dass die Art von Wunderlich besser ankommt, deswegen sind seine Aufnahme erhältlich und die Aufnahmen vieler anderer- mindestens so guter,wie ich meine, besserer Sänger gestrichen.

  • Hi Sagitt!
    Da bin ich aber froh,daß das Waldwuffel nicht gefressen wird :]
    Nun bin aber gespannt:wer ist für dich denn der bessere Mozartsänger???? (bitte nur Tenöre,gelle?) wer ist der bessere Bach-/Oratoriensänger?
    Und welcher Tenor ist der größere Liedsänger????


    herzliche Grüße,Waldwuffel

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  • Sagitt meint:


    an verschiedenen Stellen im forum hatte ich dazu schon geschrieben. Um mich auch hier zu outen:


    Als Bach-Sänger kenne ich Wunderlich in der Matthäus-Passion ( Münchinger), in der Johannes-Passion ( Forster) und in der Jagdkantate BWV 208. Alle drei Aufnahmen sind sehr gut. Er hat halt eine sehr gut anhörbare Stimme, aber Peter Schreier füllt diese Stücke mit Interpretation, man höre seinen Evangelisten bei Richter, Blochwitz singt die Partie mit schlanker Stimme ( Solti),Haefliger ist ebenfalls ein überragender Gestalter ( Jochum und Richter).


    Als Mozart-Sänger kenne ich natürlich in der Zauberflöte, als Belmonte(Jochum) und in Zusammenfassungen- Ferrando auf Deutsch.
    Mir sind Dermota, Simoneau,natürlich Blochwitz ( überragender Ferrando und ausgezeichneter Tamino) lieber. Ihre Stimme sind weniger groß und deswegen angemessen. Technisch sind sie Wunderlich überlegen. Man höre seine relativ frühe Aufnahme des Ferrando mit Aspirations-H.. der Ohodem der Liehebe....


    Als Liedersänger kenne ich ihn mit den verschiedensten Liedern, verschiedene Versionen der Zyklen Schöne Müllerin und Dichterliebe.


    Es gibt verschiedene Aufnahmen von Tenören, die ich eindeutig vorziehe:
    Schöne Müllerin: Peter Schreier mit Ragossnig- wunderbar Stimmregister gemischt, sehr gelungen. Desgleichen Blochwitz ( man vergleiche einfach einmal Lied Nr. 20 in der Version Wunderlich und Blochwitz). Ich habe dies mit mehreren Kennern getan und alle entschieden sich für Blochwitz.Aber auch Josef Protschka mit Helmut Deutsch macht eine sehr gute Aufnahme
    Dichterliebe: Hier ist wieder Protschka mit Deutsch zu nennen. Protschka kann die zarten Lieder dieses Zyklus, der ja nicht nur aus "Ich grolle nicht" besteht,sondern auch aus solchen wie " Höt ich ein Liedlein klingen..", mit Stimmfarben singen, die Wunderlich nicht hat, weil er ein "Stark-Sänger" mit Metall in der Stimme ist und "Piano" eher zu einem fahlen abgebremsten Forte wird. Zu nennen ist auch Christian Elsner mit dem fabelhaften Pianisten Eugen Wangler ( das Thema Pianist hat hier eigentlich nichts zu suchen, aber Giesen kann einfach mit Wangler oder auch Deutsch nicht mithalten).


    Ich denke, ich habe mich ausreichend unbeliebt gemacht und erwarte heftigen Widerspruch.

  • Hallo sagitt,hallo Fritz-Wunderlich-Anhänger,


    ich habe mich mehrfach hier schon als solchen geoutet,bin aber aus Respekt vor anderen Ansichten bemüht,einigermaßen objektiv dieses Thema anzugehen,was mir zugegebenermaßen nicht immer leicht fällt.


    Vorausschicken darf ich,daß ich einer Altersgruppe angehöre,der es vergönnt war,Wunderlich in seinen ersten Karrierejahren in Stuttgart live auf der Bühne zu erleben.Und als jahrzehntelanger Opernabonnent sowie Besucher anderer Opernhäuser habe ich auch später viele Vertreter seines Stimmfachs live erlebt,wie Peter Schreier,Hans Peter Blochwitz,Gösta Winbergh,Francisco Araiza,Uwe Heilmann,Jonas Kaufmann,um nur die namhaftesten zu nennen.Also darf ich in aller Bescheidenheit eine gewisse Vergleichsfähigkeit für mich beanspruchen.


    Trotz meiner Begeisterung für den viel zu früh verstorbenen Sänger muß ich auch manche Kritikpunkte akzeptieren,die hier schon vorgebracht wurden.Dazu gehört die Aspiration bei "Der Ohodem deher Liehibe"aus Cosi fan tutte.Leider gibt es keinen Mitschnitt dieser Arie bzw.der ganzen Oper auf italienisch,die Wunderlich in den späteren Jahren auch in der Originalsprache gesungen hat.Und einen Legatobogen in italienisch zu singen ist für jeden Sänger allemal einfacher als auf deutsch.Gerade dieses Manko hat FW in einem Interview erwähnt,welches mir auch als Tonträger vorliegt.Damals war die Zeit noch nicht ganz reif für Originalaufnahmen bzw.wurden deutsche Sänger in der Regel zu deutsch gesungenen Aufnahmen verpflichtet.Daß hier ein Umdenken stattfand ist ein Plus für alle Nachfolger.


    Die Frage,ob es bessere Mozart-,Bach-und bessere Liedsänger als FW gegeben hat,kann objektiv nicht beantwortet werden.Denn jeder Kritiker bzw.Rezensent hat seine eigene Sichtweise über die Qualitäten von Künstlern.
    Unbestritten ist jedenfalls,daß es FW in seiner nur 11 Jahre währenden Karriere gelungen ist,sich vom schlanken lyrischen Nachwuchstenor zu einem international gefragten Opern,-Oratorien-und Liedersänger zu entwickeln und uns dabei noch 705 Tondokumente zu hinterlassen!
    Bei dieser Leistungsdichte ist es nicht verwunderlich,daß ihm in manchen Monaten nur 3 freie Tage vergönnt waren,um sich und seine Stimme zu erholen.
    Als ob er es geahnt hätte,daß ihm nur wenig Zeit verblieb,hat FW oft bis zur Erschöpfung gearbeitet und ist dabei immer ein angenehmer Sängerkollege ohne jegliche Allüren geblieben,was viele Zeugnisse belegen (Fischer-Dieskau,Prey,Köth,Rothenberger,Giesen usw.)


    Zu guter Letzt möchte ich mich noch zu dem Vorwurf äußern,Wunderlich könne nur laut singen.Um das zu entkräften,rege ich an,die CD "Salzburger Festspieldokumente" von Orfeo Nr. C 432 961 B anzuhören.Sie beinhaltet einen Liederabend vom 19.August 1965 aus dem Mozarteum mit Beethoven- und Schubertliedern sowie der Dichterliebe von Schumann.Wer diese Aufnahme auf sich wirken läßt,wird in diesem Zusammenhang nimmermehr den Begriff Stark-Sänger verwenden wollen.


    Nun freue ich mich auf einen angeregten Meinungsaustausch.

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Zitat

    Original von Alfred_Schmidt
    Die Stimme war eben einzigartig.
    Alfred


    Hallo, liebe Freunde schöner Stimmen!


    Dieser Behauptung Alfreds möchte ich mich ohne jede Einschränkung anschließen, und zwar ohne mich damit gegen andere Tenöre wie Blochwitz oder Protschka auszusprechen. Wer sie Wunderlich vorziehen mag, bitte schön, soll er/sie!


    Die "Gnade der frühen Geburt" (Jg. 1945) bringt es mit sich, daß ich nicht darauf angewiesen bin, Fritz Wunderlich nur an Hand von CDs zu beurteilen, denn ich habe ihn einige Male live gehört, zwar nicht so häufig wie Stuttgarter, Münchner oder Wiener, aber immerhin : Belmonte 1960, Ottavio 1961, Tamino 1964, Lied von der Erde (1965?), dazu einen Liederabend, der mich weniger als die vorgenannten Aufführungen bzw. Konzerte begeisterte, vielleicht weil ich damals noch zu sehr von einem "Liederfürsten" wie Fischer-Dieskau geprägt war und z.B. Wunderlichs Tiefe für einen Liederzyklus wie "Dicherliebe" zu schwach ausgeprägt fand.


    Doch die anderen Aufführungen waren Sternstunden, und besonders in Erinnerung geblieben ist mir sein Tenorsolo im "Lied von der Erde", für das - wie ich bisher glaubte und auch heute noch behaupte - eigentlich drei verschiedene Tenorstimmen vonnöten sind, um allen Anforderungen gercht zu werden. Ich spreche jetzt nicht von der Klemperer-Einspielung, die für mich Referenzcharakter besitzt, sondern von einem Live-Konzert (mit dem NDR-Sinfonieorchester unter Leitung von Hans Schmidt-Isserstedt), bei dem Wunderlich beim ersten Lied, bei dem lyrische Tenöre normalerweise in den Klangwogen untergehen, keinerlei Mühe hatte, übers Orchester zu kommen.
    (NB : Pikanterweise pendelte Wunderlich in der Probenphase zwischen Hamburg und München, wo er abends in "La Traviata" sang).


    Ich möchte denjenigen, die Wunderlichs Aspiration bemängeln, nicht das Recht auf ihre Kritik absprechen, aber - pardon - das sind für mich "peanuts", verglichen mit der Freude am Singen, die aus jeder der Wunderlich-Aufnahmen spricht (zumindest aus denen, die ich kenne) und die sich auf den Zuhörer (wiederum : auf mich) unmittelbar überträgt.


    Wenn ich aus den vielen Aufnahmen Wunderlichs meine Liebliingseinspielungen wählen sollte, so wären dies (natürlich neben Tamino, Belmonte, Hans, Chateauneuf, Baron Kronthal, Fenton....) vor allem zwei Strauss-Partien : Henry in der "Schweigsamen Frau" und Leukippos in "Daphne". Beide vorbildlichen Interpretationen haben allerdings den gewichtigen Nachteil, daß sie mich für andere "verdorben" haben. Dazu noch seine DG-CD mit Wiener Liedern unter der Leitung von Robert Stolz, und selbst an einem kalten finnischen Winterabend mit -20° scheint die Sonne und wird es warm, zumindest im Herzen eines, der sich eine Vorliebe für diesen nicht früh vollendeten, sondern unvollendeten Tenor bewahrt hat (womit nichts gegen andere Tenöre und deren Liebhaber gesagt werden soll!).


    Schöne Grüße


    Sune

  • Sagitt meint:


    Eine Kontroverse ? Nicht eigentlich. Ich wiederhole, dass ich natürlich auch, wie Siegfried und Sune, Wunderlich als einen großartigen Tenor identifiziere. Wenn ich über Aspirations-H´s schreibe, will ich dem Sänger nicht am Zeuge flicken, nur begründen, warum ich diesen Sänger nicht als ultimativ empfinde.
    Ich werde auf den Salzburger Liederabend verwiesen, den ich darauf hin nochmals hörte. Ich kann nichts anderes hören, als ich schrieb.
    Ich behauptete nicht, der Sänger singe nur forte. Dafür wäre der Salzburger Abend ein Gegenargument. Ich schrieb nur und meine auch jetzt, immer lauert das " Metall", das auch schnell aktiviiert wird.
    Die Mischung aus Ober-und Bruststimme verwendet Wunderlich nicht, so wie es großartig Fischer-Dieskau, Blochwitz und Protschka konnten.
    Ich höre bei Wunderlich: wenn es etwas lauter wird,sofort Metall, man höre der Kuss von Beethoven ! Wenn es leiser wird, ist es nicht eine eigene Farbe, sondern ein Verminderung des Forte-Ansatzes. Also: Wunderlich kann natürlich nicht nur Forte singen, sondern seine Stimme ist geprägt von einem metallischen Kern. Man höre der Einsame von Schubert.Wenn ich das dritte Lied der Dichterliebe höre, die Rose, die Lilie...ist für mich der Unterschied evident. Gerade die zarten Lieder der Dichterliebe,so ganz ohne Metall, sind die Domäne eines Dieskau oder Protschka.
    Ob einem das gefällt oder nicht, ist subjektiv. Mein Ideal ist ein anderes, wie ich schon so oft schrieb.
    Und ein Letztes: mein Hauptanliegen ist,dass die anderen Könner nicht so untergehen, wie es geschieht. Das ist das eigentliche Anliegen !

  • Zitat

    Original von sagitt
    mein Hauptanliegen ist,dass die anderen Könner nicht so untergehen, wie es geschieht. Das ist das eigentliche Anliegen !


    Hallo Sagitt,


    um auf Dein Anliegen einzugehen (das dann eigentlich nicht mehr in den Wunderlich-Thread gehörte), müßte ich mir noch einmal meine Blochwitz-Videos (Entführung in Salzburg, Giovanni und Cosi in London)ansehen und -hören, denn an die beiden Male, die ich ihn live hörte (Belmonte in Salzburg, Lensky in Hamburg) habe ich zu wenig Erinnerung. Umso stärkere Erinnerungen habe ich an den anderen, von Dir bevorzugten Tenor : Josef Protschka. Ihn hörte ich einmal in Hamburg im Lied von der Erde und fand ihn in dieser diffizilen Partie in der Nachfolge eines Fritz Wunderlich ähnlich überzeugend. Mit der zweiten Partie, in der ich ihn erlebte, hat er sich nach meinem Gefühl allerdings keinen Gefallen getan. Das war ebenfalls in Hamburg, als er in einem von Harnoncourt dirigierten "Fidelio" den Florestan (und damit auch sich) übernahm. Peter Schreier, der ihn eigentlich hätte singen sollen, war klüger gewesen und hatte abgesagt!


    Wie Du halte auch ich von Peter Anders' Interpretation der Florestan-Arie sehr viel, denke aber, daß er zum Zeitpunkt der Aufnahme schon kein lyrischer Mozart-Tenor mehr, sondern bereits auf dem Wege zu dramatischeren Aufgaben (Othello, Apollo, Lohengrin) war.


    Beste Grüße


    Sune

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  • Hallo Sune,


    über Anders gar keine Kontroverse. Ich finde, für die Arie,Gott welch Dunkel hier, braucht es mehr als eine nur lyrische Stimme, höre Haefliger oder eben auch Protschka ( ich habe eine DVD mit ihm als Florestan).
    Aber, unsere Diskussion entzündet sich an Liedern ! Protschka und Blochwitz als Liedersänger und eben Wunderlich als ebensolcher. Im Bereich des Lieds bin ich nun dezidiert der Auffassung, dass die lyrischen Anteile sowohl der schönen Müllerin als auch der Dichterliebe von den beiden mehr getroffen werden als von Wunderlich. Wenn es um " Ich grolle nicht" oder " Ungeduld" geht,kann Fritz Wunderlich glänzen.


    Der Vergleich ist schon deswegen kaum möglich, weil die ersten beiden ja so gut wie vergessen sind und ihre Aufnahme ( mindestens diejenige von Blochwitz) seit Jahren gar nicht mehr erhältlich sind ( da kommt mein Ärger her).


    Ein zweites Feld möglicher Diskussionen ist der Mozart-Gesang. Da allerdings kenne ich nur Aufnahmen von Blochwitz und Wunderlich.
    Ich weiss, wer will etwas gegen den Tamino von Wunderlich schreiben ?
    Und was heisst schon " gegen" ? Ich sehe Tamino eher als einen jungen Mann, der einen Reifungsweg begeht, aber kein Held ( der hätte die Schlange selbst umgebracht). Deswegen finde ich diejenigen Tenöre besser, die Tamino schlank singen. Der ist weder ein Rodolfo oder Alfredo.
    Gleiches gilt für mich für den Belmonte. Ein junger Mann, der auch nicht als Held auftritt. Mit einer List will er seine Konstanze entführen und an ihre Liebe glaubt er auch erst im Angesicht des Todes. Auch da höre ich Heldisches weniger gern. Das gilt auch für meinen " Herzens"sänger Peter Anders.
    Schließlich Ferrando und erst recht Don Ottavio. Keine Helden, eher ein wenig weich-gefühlig bis weichlich.
    So wie ich diese Rollen sehen, höre ich weniger gerne " große" Stimmen, sondern eher weich-lyrische. Ein Haefliger,Schreier oder eben Blochwitz liegen mir da näher als ein Gedda oder eben Wunderlich.
    Ich kenne den Belmonte Blochwitz´von den Schwetzinger Festspielen ( habe davon eine DVD) und bin damit hochzufrieden, auch wenn ich weiss, dass der Sänger die Partie nicht besonders mochte. Sein Ferrando mit Levine ist großartig, sein Tamino mit Harnoncourt und Christie schätze ich ebenfalls sehr.
    Diese Aufnahme gibt es zwar, aber geschrieben und geredet wird nur über die Zauberflöte von Böhm und jedenfalls nie über die Cosi mit Levine. So scheint mir die Lage !


    aus dem nasskalten Bremen schöne Grüsse ins kalte Mikkeli


    Sagitt

  • Hallo Sagitt,


    bezüglich der Mozart-Partien verstehe ich Deine Argumentation sehr wohl, wenn ich auch weniger von der szenischen als vielmehr von der stimmtechnischen Physiognomie einer Partie her argumentieren möchte, und da sehe ich für einen lyrischen Tenor Tamino als Endpunkt von Partien an, auf die dann als nächstes der Freischütz-Max (hörte ich übrigens auch von Protschka) folgt. Nicht umsonst sang ein Wolfgang Windgassen, der ja kein "schwerer Held" gewesen ist (obwohl einige Dezibel "schwerer" als Kollo, Hofmann, Jerusalem & Co.) jahrelang u.a. in Stuttgart und Wien auch Tamino!


    Wenn ich einmal Tito und Idomeneo unberücksichtigt lasse, würde ich in einer idealen Welt einem jungen Tenor davon abraten, mit dem Tamino zu beginnen, sondern eine Reihenfolge Ottavio - Ferrando - Belmonte - Tamino anzustreben. In allen Partien hörte ich z.B. einen Peter Schreier in seiner Glanzzeit, als er noch nicht die Wunderlich-Nachfolge übernahm/übernehmen mußte (also noch zu dessen Lebzeiten), fand ihn in allen Rollen gleichermaßen hervorragend, wenn ich auch das Gefühl hatte, seinem weichen, kopfstimmen-betonten, an Bach geschulten Tenor würden die ersten drei am besten liegen.
    Ein Ernst Haefliger war (auf LP) mein erster Tamino, (live in Hamburg) mein erster Belmonte. Heute habe ich eher meine Probleme mit seiner Tonproduktion! So ändern sich die Geschmäcker!


    Als die Levine-Cosi auf CD erschien, hatte ich damals eine Kritik für ein deutsches Magazin verfaßt; da mich die Aufnahme insgesamt relativ unbeeindruckt gelassen hatte, kann ich mich leider nicht mehr daran erinnern, wie ich Blochwitz fand. Wäre ich böswillig, könnte ich nun behaupten, diese Nicht-Erinnerung wäre auch eine Form der Kritik, was gegenüber einem Blochwitz-Liebhaber doch recht unanständig wäre!


    Also nichts für ungut und beste Grüße nach Bremen!


    Sune

  • Hallo Sune,


    über die Cosi möchte ich noch schreiben, aber nicht hier, sondern im Cosi thread. Da ich das mit den Verweisungen nicht kann, schreibe ich das hier einfach auf.


    Habe nun mehrfach den Salzburg-Liederabend mit Wunderlich genossen.
    Ohne Ironie. Er hat eine verführerisch schöne Stimme. Immer wieder kommt er halt sehr schnell zu seinem " Metall"- man höre mal,wie er Tröste Dich aus dem Messias singt. Das Metall glänzt.. Wenn er dann die Stimme zurücknimmt, wird sie ein wenig farblos, man höre," im wunderschönen Monat Mai", nach der Forte-Stelle ( aufgegan) und dann das " gen".


    Ich räume ein, dass ausgesprochene Opernsänger in aller Regel keine guten Liedersänger sind. Aber was war Wunderlich ? Opernsänger sicher, aber nach seinem Anspruch auch Lieder und Sänger in den Passionen. Dieser Spagat gelingt ihm im Prinzip sehr gut.


    Ich habe keinen Anlass, gegen diesen Sänger zu schreiben, sondern freue mich an dieser Stimme, so wie Du e tutti quanti


    auf weitere, schöne Kontroversen


    Sagitt

  • Hallo Sune,hallo Sagitt,


    ich freue mich,daß nach einiger Zeit der Abstinenz nun doch etwas Leben in diesen Thread gekommen ist.Vor allem,weil die Künstler der singenden Zunft meist nur kurzatmig behandelt werden und dann wieder über die siebenundvierzigste Einspielung der Beethoven-Symphonien philosophiert wird(wovon ich aber auch schon meinen Nutzen ziehen konnte).


    Trotz aller unterschiedlichen Vorlieben und Ansichten habt ihr es doch verstanden,im Ton moderat und tolerant zu bleiben,wofür ich euch dankbar bin.So macht Auseinandersetzung Spaß.Deshalb freue ich mich auf weitere "Ballwechsel".

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Hallo Siegfried,


    Danke für die Rückmeldung. Vielleicht kann man durch diese Art der Kontroverse zeigen, dass Unterschiedlichkeiten keinesfalls mit Agression gekoppelt sein müssen. Ich akzeptiere die Kompetenz meines Gegenüber,auch wenn ich dem, was wir beide hören, eine andere Bedeutung gebe.
    Durch Eure Meinung werde ich genötigt,mir und Euch Rechenschaft zu geben, wie sich mein Urteil begründet. Auf diese Weise komme ich durch die unterschiedlichen Meinungen zur Präzisierung meines eigenen Urteils.
    Zwar ist die Kontroverse um Wunderlich nicht grundsätzlicher Art, aber Wunderlich ist Kult und daran ein wenig zu rütteln, kann durchaus was auslösen.


    Schöne Grüsse


    Sagitt

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  • Das ist mir vom Herzen gegriffen.


    Nie werde ich seinen Todestag vergessen. Ich übte gerade mit meine Sanglehrerin "Im Grünen", als der Direktor der Musikhochschule eintrat und uns die Meldung von seinem Tode gab.


    Er gehörte zu den kleine Gruppe der Tenöre die eine voluminöse Stimme haben, ein Gottesgeschenk.
    Und sein Timbre, darüber kann man Stunden lang reden.


    Die Zauberflöte von ihm, die m.E. verdorben wird durch DFD. Unvergeßlich. Und wie er Die Entführung trägt.
    Die Operettearien von ihm, z.B. "Es steht ein Soldat am Wolgastrand".


    Aber bei mir stehen zwei Nummer ganz oben an der Reihe:
    Tatsächlich, "Ähnchen von Tharau" (Polydor) und "Vater, Mutter, Schwestern, Brüder" d.h. das Lied von Veith aus Undine (Eurodisc).
    Die dritte Strophe dieses Liedes benützten wir sogar während des Begrabnis meines Vaters.

  • Für die Schallplatte war Wunderlich wirklich ein Glücksfall,
    weil er kaum dynamische Schattierungen bringt.Es erklingt immer
    ein gepflegtes Mezzoforte, der ideale Sänger für Toningenieure.
    Eine schöne Stimme,aber als Interpret überschätzt.


    Herbert Henn.

    Tutto nel mondo è burla.

    Einmal editiert, zuletzt von Herbert Henn ()

  • Hallo Wunderlich-Freunde,


    ich kenne seine Stimme nur von LP und CD...
    Die Bildnis-Arie war das erste, was ich von ihm hörte, das war der Beginn einer Faszination (nur Tauber macht es besser, oder schöner ?).


    Sein SaLZBURGER Liederabend 1965, der PALESTRINA sind Sternstunden.


    Was ich bei ihm allerdings furchtbar finde ist seine Aussprache des Italienischen (Traviata 1965, deren Krone der Stratas und Patané gebühren) UND SEINE (manchmal) übermaßigen Schluchzer.


    Gruß Heldenbariton :jubel:

    Wie aus der Ferne längst vergang´ner Zeiten
    GB

  • Hallo Heldenbariton,
    was hält's Du denn von der Bildnisarie,interpretiert durch:
    J.Patzak,P.Anders(1936),A.Dermota und N.Gedda,alles
    Meisterwerke in Sachen Dynamik, stimmlicher Farbgebung
    und musikalischem Ausdruck,wie auch bei Tauber.
    Ich habe F.Wunderlich oft auf der Bühne erlebt(1959-60)
    und ich hörte "nur"eine schöne Stimme.


    Gruß von Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Hallo Herbert,


    naturlich ist, z.B. Peter Anders ebenso hervorragend, auch Walther Ludwig gehört dazu. Mit Patzak kann ich mich nicht anfreunden,


    Gruß Heldenbariton

    Wie aus der Ferne längst vergang´ner Zeiten
    GB

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  • Hallo Fritz-Wunderlich-Freunde,


    die DG wird in Kürze eine CD mit Aufnahmen aus dem Privatstudio des Künstlers veröffentlichen.Es handelt sich um bisher unveröffentlichte Lieder von Händel,Beethoven,Brahms,Wolf und R.Strauss,aufgenommen zwischen 1962 und 1966.
    Klavierbegleiter sind Hubert Giesen und Rolf Reinhardt.
    Betell-Nr.: DG 00289 476 5244.

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Hallo Fritz-Wunderlich-Freunde,


    zum 40.Todestag des Sängers im Sept.2006 wird eine DVD unter dem Titel "Leben und Legende" erscheinen.Es ist ein 60-Minuten-Dokumentarfilm mit bisher überwiegend unveröffentlichtem Material.
    Best.Nr.: UNIVERSAL 073 4202

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Die von Siegfried erwähnte Platte ist jetzt bei der DG erschienen:



    1.Zärtliche Liebe (Ich liebe dich, so wie du mich) - Ludwig van Beethoven
    2.Ich trage meine Minne - Richard Strauss (aus: Fünf Lieder op. 32 Nr. 1)
    3.Ständchen (Mach auf, mach auf, doch leise, mein Kind) - Richard Strauss
    (aus: Sechs Lieder op. 17 Nr. 2)
    4.Sonntag (So hab ich doch die ganze Woche) - Johannes Brahms (aus: Fünf Lieder op. 47 Nr. 3)
    5.Vor dem Fenster (Soll der Mond nicht heller scheinen) - Johannes Brahms
    (aus: Lieder und Romanzen op. 14 Nr. 1)
    6.Ein Sonett (Ach könnt'ich, könnte vergessen sie)- Johannes Brahms
    (aus: Lieder und Romanzen op. 14 Nr. 4)
    7.Mainacht (Wann der silberne Mond) - Johannes Brahms (aus: Vier Gesdnge op. 43 Nr. 2)
    8.Storchenbotschaft (Des Schäfers sein Haus) - Hugo Wolf (aus: Mörike-Lieder Nr. 4
    9.Abschied (Ade, du muntre, du fröhliche Stadt) - Franz Schubert (aus: Schwanengesang D 957 Nr. 7)
    10.Fliess leise, mein Bächlein - Joseph Haydn
    11.Ich stehe auf der Heide - Joseph Haydn
    12.Es weiden meine Schafe - Joseph Haydn
    13.Im Schlummern - Joseph Haydn
    14.Mein süsses Liebchen - Joseph Haydn (aus: Schottische und Wallisische Volkslieder
    15.Cäcilie (Wenn du es wüsstest, was träumen heisst) - Richard Strauss
    16.Zärtliche Liebe (Ich liebe dich, so wie du mich) - Ludwig van Beethoven
    17.Crude furie degl'orridi abissi - Georg Friedrich Händel (aus: Xerxes Akt 3)
    Herzliche Grüße,:hello::hello:


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

  • Lieber Christian,


    Bist Du sicher, daß diese Platte die von Siegfried erwähnte CD oder aber DVD ist?


    Ich schaue meine Wunderlich-CDs nicht nach, denn so auf dem ersten Blick sehe ich soviel Nummer die bestimmt bei mir auf irgendeine CD stehen, daß ich Zweifel hege.


    LG, Paul

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  • Lieber Paul,


    die DVD kenne ich nicht, aber die Trackliste der CD habe ich bei Amazon gefunden. Wenn ich weiter oben richtig gelesen habe, hat Siegfried eine CD und eine DVD erwähnt. Ist Dir damit geholfen.


    Herzliche Grüße,:hello: :hello:


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

  • Liever Christian,


    Damit bin ich sicher geholfen, denn bin ich fast sicher, daß es nicht die von Siegfried erwähnte CD ist.


    Zitat

    Es handelt sich um bisher unveröffentlichte Lieder


    Wie bereits gesagt, auf dem ersten Anhieb sah ich soviel Nummer, die ich auf meine CDs haben. Da kann es sich also nur um altes, umorganisiertes Material handeln.


    LG, Paul

  • Zitat

    Original von musicophil


    Lieber Paul,


    Laut der Beschreibung (und auch der Rezension im neuen FF) sind dies zum größten Teil Stücke, die Wunderlich nie im Studio eingesungen hat, also bisher unveröffentlichtes Material:


    Zitat

    FonoForum 07 / 06: "Ihren besonderen Rang erhalten diese Dokumente dadurch, dass es sich größtenteils um Stücke handelt, die Wunderlich nie im Studio eingesungen hat. Außerdem zeichnen sie die Entwicklung des Opernhelden Wunderlich zum Liedsänger nach - von den ersten Liederabenden 1962 bis hin zur künstlerischen Partnerschaft mit Hubert Giesen. Man erlebt Wunderlichs ohnehin schon mühelos geführte Stimme in der zusätzlich entspannten Atmosphäre der eigenen vier Wände. Wozu dieser Ausnahmetenor in der Lage war, beweist vor allem 'Cäcilie'. Owohl Strauss das Lied mit dem Klang eines hohen Soprans im Ohr schrieb, schwingt sich Wunderlichs Tenor mühelos auf die vokalen Stratosphären dieser Komposition. Außerdem erhält man einen faszinierenden Einblick in seine Arbeitsweise, hin und wieder unterbrochen von seinen Kindern."

    Herzliche Grüße,:hello: Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

  • Lieber Christian,


    Ohne viel Mühe finde ich zwischen alle (in Unordnung, denn ich arbeite am neuen Katalog) CDs einige Wunderlich-CDs.


    Laß die Zahlen reden, denn dies finde ich schändlich, was hier für Unsinn verkauft wird von diesen Firmen.


    Philips 420 852-2
    1.Zärtliche Liebe (Ich liebe dich, so wie du mich) - Ludwig van Beethoven
    2.Ich trage meine Minne - Richard Strauss (aus: Fünf Lieder op. 32 Nr. 1)
    3.Ständchen (Mach auf, mach auf, doch leise, mein Kind) - Richard Strauss (aus: Sechs Lieder op. 17 Nr. 2)


    4.Sonntag (So hab ich doch die ganze Woche) - Johannes Brahms (aus: Fünf Lieder op. 47 Nr. 3)
    5.Vor dem Fenster (Soll der Mond nicht heller scheinen) - Johannes Brahms
    (aus: Lieder und Romanzen op. 14 Nr. 1)
    6.Ein Sonett (Ach könnt'ich, könnte vergessen sie)- Johannes Brahms
    (aus: Lieder und Romanzen op. 14 Nr. 4)
    7.Mainacht (Wann der silberne Mond) - Johannes Brahms (aus: Vier Gesdnge op. 43 Nr. 2)
    8.Storchenbotschaft (Des Schäfers sein Haus) - Hugo Wolf (aus: Mörike-Lieder Nr. 4
    9.Abschied (Ade, du muntre, du fröhliche Stadt) - Franz Schubert (aus: Schwanengesang D 957 Nr. 7)


    Philips 420 852-2
    10.Fliess leise, mein Bächlein - Joseph Haydn
    11.Ich stehe auf der Heide - Joseph Haydn
    12.Es weiden meine Schafe - Joseph Haydn
    13.Im Schlummern - Joseph Haydn
    14.Mein süsses Liebchen - Joseph Haydn (aus: Schottische und Wallisische Volkslieder


    15.Cäcilie (Wenn du es wüsstest, was träumen heisst) - Richard Strauss


    DGG 435 145-2/2
    16.Zärtliche Liebe (Ich liebe dich, so wie du mich) - Ludwig van Beethoven
    DGG 435 145-2/3
    17.Crude furie degl'orridi abissi - Georg Friedrich Händel (aus: Xerxes Akt 3)


    LG, Paul


  • Ich besitze diese 7- CD Kollektion und bin restlos begeistert!!


    CD1- BACH (Oratorien und Passionen)
    CD2- MOZART (Entführung unter Jochum, Zauberflöte unter Böhm,Ausschnitte)
    CD3- Bekannte Opernarien und Duette (mit Prey, Köth, Güden ua. aus Don Carlos, La Traviata, La Boheme, Tosca, La sonnambula, Barbier von Sevilla, Eugen Onegin ua)
    CD4 - Raritäten, Opernarien (Händel, Monteverdi, Maillard, Kreutzer ua)
    CD5 - LIED (Dichterliebe, Beethoven, Schubert)
    CD6- Populäre Lieder und Songs (Granada, La Danza, O sole mio ...)
    CD7 - Wiener Lieder


    Einfach eine großartige, einzigartige Stimme!! Mit dieser Kollektion bekommt man eigentlich alles, was das Herz begehrt (außer Gesamtaufnahmen)


    LG Joschi

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