Die CD-Sammlung auf der Festplatte?

  • Hallo allerseits,


    die CD-Sammlung (oder zumindest ein Teil davon) auf einer Festplatte - ist das möglich? Und wenn ja, wie? Und warum das Ganze? Einige hier im Forum scheinen sich mit diesem Thema schon beschäftigt zu haben. Mich interessiert dabei:


    Welches Format (MP3, WMA, OGG, FLAC, AAC, ...) und welche Bitrate benutzt Ihr?
    Welche Software benutzt Ihr zum Auslesen der CD's?
    Verwendet Ihr die ID3-Tags? Wie füllt Ihr sie?
    Womit spielt Ihr die Dateien ab?


    :hello: Andreas

  • Hallo,


    Ich habe ca. 2/3 meiner Sammlung auf der Platte.
    Ich mache das für den iPod, damit ich immer alle wichtigen und schönen Sachen bei mir habe...auch unterwegs :D !


    Zum auslesen benutze ich ganz normal den Windows Media Player.
    Ich verwandle da alles in wma Dateien, die dann später aber durch iTunes in mp4 oder so einen quatsch für den iPod abgespreichert und dann nochmal als mp3 sicherheitsgespeichert werden. Die Bitrate ist bei mir ganz gewöhnlich 128kb/s...das reicht mir völlig...wenn man ganz laut aufdreht (und auch nur auf guten Anlagen) merkt man was...


    Die ID3-Tags benenne ich sehr penibel...das mache ich fast alles in iTunes, das ist da sehr Komfortabel. Ich fülle aus Komponist und Interpret (bei mir immer der Komponist...Die Interpreten als solche werden bei mir in der regel nicht erwähnt...da ich meist nur eine Version auf dem ipod habe...), das Albumtitel, der Trackname (meist Satzbezeichnung, Arienname o.Ä...) Dann wird noch ein Genre eingegeben (z.B. Opern, Symphonie, Violinensonate, etc) und ein Bild des kompinisten in iTunes eingegeben.. hat zur folge, dass bei den 55GB Musik auf dem iPod ca. 1GB Bilder sind...aber es sieht einfach schön aus..!!


    Viele Grüße,


    Raphael


    PS: Ich lese grad wieder ein...

  • Hallo,


    so was kommt für mich grundsätzlich nicht in Frage, da mir Mp3-Qualität einfach zu schlecht ist. :D
    Falls ich doch mal irgend etwas Einlesen und in Mp3 umwandeln will, benutze ich meistens "Exact Audio Copy". Dauert zwar recht lange, dafür vermeidet man Lesefehler.


    Gruß aus München,
    Jonathan

  • Hallo,


    Die erste Frage hängt davon ab wie groß die CD-Sammlung ist. Bei Sammlungen über 200 CDs wird man mit einer Festplatte nicht auskommen. Weiters sollte man eine CD-Sammlung nie nur einmal speichern, da viele Stunden an Arbeit bei einem Festplattencrash wieder weg sind.


    Als Gründe nenne ich:
    +Schutz der CDs vor dem Zerkratzen
    +Bequemer Zugang zu den Cd-Inhalten, bei größeren Sammlungen die einfachere Suche nach bestimmten Titeln
    +Platzsparende Aufbewahrung(original CDs in den Speicher, mehr Platz im Wohnzimmer/Arbeitszimmer)


    Bei den Codecs muss man zwischen den kommerziellen und den freien Codecs unterscheiden. Der Frauenhofer Codec ist kommerziell und in der freien Version nur bis zu 128kb verwendbar. Der Ogg Vorbis Codec ist ein völlig freier Codec, der bis ca. 400kb encodiert. Wer also Files mit höhere Qualität wollen, sollten auf freie Codecs, wie dem Ogg Vorbis zurückgreifen.
    Flac und AAC sind lossless Kompressionsverfahren, das heißt, dass keine Informationen verloren gehen.
    Ich selbst verwende den Orgg Vorbis Codec mit 192kb Verkodierung. Das ist jenes Level, bei dem selbst geschulte Menschen sich nicht immer Sicher sind, ob das gehörte File ein Original oder ein mp3-File ist(Info aus einem anderen Thread hier im Forum). Der Nachteil ist, dass das File mehr Platz braucht.


    Ich benutze den inzwischen freien CD-Ripper "Audiograbber", der über Plugins erweiterbar ist. Von Haus aus hat er schon den Frauenhofer-Codec mit.
    Ich verwende zum Benennen der Files die FreeDB-Funktion des Audiograbber. Dabei kann man die CD in einer Datenbank abfragen, und, sofern schon vorhanden, werden die Daten zum encodieren übernommen.
    Die Musikfiles spiele ich mit Winamp ab. Auch dieser Player ist über Plugins für alle möglichen Codecs erweiterbar.


    Ich hoffe, ich konnte etwas helfen.


    lg,
    Franz :hello:

    Sagt nicht:"Ich habe die Wahrheit gefunden", sondern:"Ich habe eine Wahrheit gefunden." (Khalil Gibran; Der Prophet, dtv, 2002)

    Einmal editiert, zuletzt von Franz Laier ()

  • Hallo Franz,


    wie ordnest Du die Files auf der Festplatte?


    Ab einer gewissen Größe muß es doch zwangsläufig sehr schwierig werden, noch den Überblick zu behalten - nicht, daß das bei CDs viel besser wäre...


    :hello:Jürgen

    Ich brauche keine Millionen, mir fehlt kein Pfennig zum Glück...

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  • Hallo,


    Ich kann bei der übersicht immer nur wieder eins sagen:


    "iTunes, iTunes, iTunes...."


    Lohnt sich auch für Nicht-iPod-Besitzer!!!
    Das Programm ist sehr intelligent bei Sucheingaben und ermöglicht viele Informationen zu den Dateien anzugeben!


    LG
    RL

  • Hallo,


    Die Files sind der Zeit eigentlich nur in 2 Wurzelordnern abgelegt. Einer für klassiche Musik und der andere für alles andere. Darin befinden sich dann die Ordner für die einzelnen CDS. Zur Zeit kann ich das noch so handhaben. Das gute ist ja, dass es auf dem PC eine Suchfunktion gibt, mit der man vieles wieder finden sollte.


    Die meisten Player verfügen heut zu tage schon über eine Bibliotheksfunktion, bei der die eingestellten Ordner gescannt werden und die Bibliothek übernommen werden. Über die Suchfunktion des Players, kann man dann die Musikfiles suchen, sofern diese ordentlich benannt sind.


    lg,
    Franz

    Sagt nicht:"Ich habe die Wahrheit gefunden", sondern:"Ich habe eine Wahrheit gefunden." (Khalil Gibran; Der Prophet, dtv, 2002)

  • Hi , Raphael!


    Besitze ebenfalls einen weißen ipod mit 80 gb.
    Für die archivierung auf der festplatte verwende ich ebenfalls i tunes.
    Die tollen kopfhörer, die tolle wiedergabequalität und der qualitätsvolle AAC ergeben einen himmlischen hörgenuß.
    Habe so immer alles griffbereit und kann auch alles über anlagen abspielen :yes:


    LG florian


    :hello:

    Gustav Mahler: "Das Wichtigste in der Musik steht nicht in den Noten."

  • Habe zur Zeit ca. 24 GB an Audiodaten in der iTunes-Bibliothek, überwiegend AAC mit Bitraten 128 oder 160 kbps. Als Ripping-Tool benutze ich auch überwigend iTunes, das ist schnell und produziert gute Qualität. Nur der Gracenote-Server ist für Klassik nicht wirklich der Hit. Keine Ahnung ob andere Server besser sind. Zweck des ganzen ist der iPod. Am liebsten hätte ich natürlich die ganze CD-Sammlung auf der Festplatte, und zwar verlustfrei. Das geht zur Zeit noch nicht. Es würde erstens nicht auf di Festplatte passen und zweitens wäre die Kapazität des iPods stark eingeschränkt. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis sich das ändert. Dann wandert der CD-Spieler in die Mottenkiste und ich höre nur noch von der Festplatte.

  • Ich bin gerade dabei, die Sammlung auf Festplatte zu bannen. Ausgenommen sind CDs mit Vokalmusik, jedenfalls vorläufig.


    Ich benutze den FairStars CD-Ripper oder Exact Audio Copy und speichere alle Dateien im flac-Format. Einige sind auch im wav-Format, auch mp3. Letztere stammen alle von Internet-Downloads. Es gibt inzwischen etliche Seiten, wo copyrightfreie Musik heruntergeladen werden kann. In meinem Fall sind das ausschließlich alte Aufnahmen vor etwa 1950, die dem Urheberrecht nicht mehr unterliegen.


    Zum Abspielen nehme ich nahezu ausschließlich foobar 2000.


    Derzeit erstelle ich die Sicherungskopien, die dann getrennt verstaut werden. Zur Zeit habe ich eine 160 GB-Festplatte und eine 400 GB zur Verfügung, das gleiche nochmal für die Sicherungskopien.


    Ich höre derzeit nur am PC, liebäugle aber mit einem 12 GB Trekstor Vibez, der mit flac-Dateien arbeiten kann. Wahrscheinlich werden eine bessere Soundkarte und zwei aktive Studiomonitore erst mal Vorrang haben.


    Geordnet sind die Dateien nach dem Nachnamen des Komponisten, wobei bestimmte einen eigenen Ordner haben, zB Schubert, J.S.Bach oder Beethoven. Auch die Bach-Söhne sind getrennt. Dann sind die Dateien nach Werkgruppen und Einzelwerken sortiert, zB die Beethoven - Klaviersonaten oder andere Musik für Klavier solo. Die Feinsortierung geht noch weiter, bis zu 8 Ebenen tief (vom Laufwerk aus gerechnet), je nachdem, wie oft ich ein Werk habe.


    Ist einiger Organisationsaufwand und bringt beim Verschieben einzelner Ordner gelegentlich Probleme, muß aber für mich sein. Wenn ich irrtümlich mal eine Datei falsch verschiebe oder einen Ordner, dann kann ich anhand der Dateibezeichnung jederzeit den richtigen Platz wiederfinden. Ich habe einen schnellen Überblick über die Sammlung.


    Booklets und Texte aus dem Internet u.ä. Dateien sind unter dem jeweiligen Komponisten in einem eigenen Ordner gespeichert. Ich habe nur einen Teil der Booklets gescannt, hauptsächlich bei Texten von Liedern, Kantaten oder bei wichtigen Texten zur Aufführungspraxis oder zum Interpreten (vor allem bei den CDs mit historischen Aufnahmen). Liedtexte, Libretti usw. findet man immer öfter im Internet. Auf das Einscannen der CD-Cover verzichte ich (bringt bei meiner Sortierung ohnehin nichts).


    Endziel ist eine kpl. Sammlung aller CDs auf Festplatte. Platzgründe waren für den Umstieg ausschlaggebend, daneben der leichtere Zugang und die besseren Organisationsmöglichkeiten. CDs mit Werken mehrer Komponisten sind nun kein Problem.

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  • Man bringt doch die Musik auf die Festplatte, auch um im absoluten Notfall (CD kaputt etc) mal ein backup zu haben.


    Ich würde mich dann nicht für MP3 entscheiden, weil verlustbehaftet. Und schon gar nicht für 128 kb.


    Ich ziehe dabei das Flac.Format vor.

    29.08.1958 - 25.06.2009
    gone too soon

  • Interessantes Thema!
    Schaut doch mal in der Abteilung HiFi für Klassikhörer vorbei; da wurde über diese Fragen schon ausgiebigst diskutiert und philosophiert.



    Beste Grüße!


    Laurenz

    `
    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
    .

  • Zitat

    Original von Masetto
    Man bringt doch die Musik auf die Festplatte, auch um im absoluten Notfall (CD kaputt etc) mal ein backup zu haben.


    Und was machst Du, wenn Dein sogenanntes Backup auf Festplatte mit dieser mal "Hops" geht?
    Ein neues zeitraubendes Backup auf neuer Festplatte oder eben weitere Backups von Festplatte auf "???" ?

    Liebe Grüße
    der Manfred

  • Zitat

    Original von Sonnensucher
    Schaut doch mal in der Abteilung HiFi für Klassikhörer vorbei; da wurde über diese Fragen schon ausgiebigst diskutiert und philosophiert.


    Hallo Laurenz,


    das dachte ich auch zunächst, aber ohne Suchfunktion und nur mit den Threadtiteln bin ich dort nicht fündig geworden.


    :hello: Andreas

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  • Zitat

    Original von Manni


    Und was machst Du, wenn Dein sogenanntes Backup auf Festplatte mit dieser mal "Hops" geht?
    Ein neues zeitraubendes Backup auf neuer Festplatte oder eben weitere Backups von Festplatte auf "???" ?


    Auf andere Festplatten. Das Ganze geht nur mit semiprofessionellen Backuproutinen, an die man sich dann auch halten muß.


    Ich habe zwanzig Jahre alte CDs hier, wer eine zwanzig Jahre alte Festplatte oder Diskette in Gebrauch hat, bitte melden?


    Es ist genau wie bei den Datenbanken: Nur wer an diesen Computerspielchen Spaß hat, wird es machen (ich hatte auch 3 oder 4 Jahre lang eine DB). Andernfalls kostet es eine Riesenmenge Zeit und wirklich was bringen tuts natürlich nicht (bzw. es bringt genau die Dinge, an denen die Leute, die sowas machen, Spaß haben :D)


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Dafür hast Du bei eifriger Sammeltätigkeit bald ganze Regalreihen voll mit CDs in der Wohnung.


    Die Festplatte hat die Größe eines etwas dickeren Taschenbuchs...
    Ich sehe auch nicht die Notwendigkeit semiprofessioneller Backuproutinen. Wenn man die Sammlung einmal auf den Platten hat und nicht jede Woche 20 neue CDs dazukauft, sollte es nicht so schwierig sein. Mehr Aufwand verursacht natürlich die Anlage einer weiteren kpl Sicherungskopie.


    Aber jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Für mich überwiegen die Vorteile inzwischen die Schattenseiten. Das Platzargument ist für mich sehr wichtig. Außerdem bin ich davon überzeugt, daß man in den nächsten paar Jahren mehr und mehr Klassik über das Internet downloaden kann. Wir sehen da noch am Anfang.


    Im Grunde sind CDs auch bloß ein digitaler Datenspeicher, genau wie die Fp.

  • Hallo Robert,


    Festplatten (HDD) haben nun einmal die schlechte Angewohnheit, immer dann den Geist aufzugeben, wenn man nicht damit rechnet.
    Eine Original-CD, die so "mir nix Dir nix" nicht mehr lesbar war, ist mir bis jetzt, nach rund 24 Jahren, noch nicht untergekommen.


    Wer sich allerdings eine Datenbank auf HDD mit komprimierten Musikdaten anlegen möchte, um hieraus seine mobilen Geräte zu füttern, sollte dies auch so tun.
    Aber als reine Sicherheitskopie von einer Original-CD?

    Liebe Grüße
    der Manfred

  • Zitat

    Original von Robert Stuhr
    ....
    Ich sehe auch nicht die Notwendigkeit semiprofessioneller Backuproutinen. Wenn man die Sammlung einmal auf den Platten hat und nicht jede Woche 20 neue CDs dazukauft, sollte es nicht so schwierig sein. Mehr Aufwand verursacht natürlich die Anlage einer weiteren kpl Sicherungskopie.
    ...


    Tatsächlich? Am Abend eine USB-Platte anstecken, alle Dateien im Explorer von der Quelle hinüberziehen (bei einer Wiederholung vielleicht noch "Überschreiben?" quittieren), und am nächsten Morgen abziehen und wegräumen. Mutigere Naturen schreiben eine einzeilige Commando-Prozedur mittels xcopy oder gar robocopy und verstecken sie hinter einem Icon auf dem Desktop. Dann kann man nicht einmal mehr in Weinlaune falsch kopieren...

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Manni
    Eine Original-CD, die so "mir nix Dir nix" nicht mehr lesbar war, ist mir bis jetzt, nach rund 24 Jahren, noch nicht untergekommen.


    Hallo Manni,


    da kann ich gegenhalten: Eine Festplatte, die so "mir nix dir nix" nicht mehr lesbar war, ist mir in mittlerweile 21 Jahren auch noch nicht untergekommen. In den allermeisten Fällen kündigen die Festplatten vorher an, dass sie nicht mehr so recht wollen (z. B. durch ungewöhnliche Geräusche oder zunehmende Fehlermeldungen), und man hat noch die Möglichkeit, die Daten zu retten.


    Zur Datenarchivierung und -sicherung mit Festplatte gibt es im privaten Bereich keine Alternative, da selbstgebrannte CD's und DVD's leider sehr viel unzuverlässiger sind (hier hatte ich schon etliche Ausfälle, gerade aus der Anfangszeit der CD- und später der DVD-Brenner). Einzige Ausnahme ist die DVD-RAM, die sich als Format aber kaum durchgesetzt hat.


    :hello: Andreas

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  • Hallo Andreas,


    kann ich voll bestätigen, das sich eine HDD meist vorher irgendwie bemerkbar macht. Bis jetzt meine Erfahrung.
    Manchmal aber auch eben nicht. Falls man hier den Erfahrungen anderer User in diversen Foren Glauben schenken mag.

    Liebe Grüße
    der Manfred

  • Gerade weil eine FP ihren Geist aufgeben kann, erstelle ich eine Sicherungskopie. Geplant sind übrigens zwei, wovon die eine unkompliziert greifbar sein soll, die zweite bei Freunden gelagert wird.


    Im übrigen können CDs auch bei einem Brand zerstört oder geklaut werden. Oder die kleine Tochter gießt Himbeersirup über die schöne Opernaufnahme :D


    Theophilus: Du hast natürlich recht. Die Sache ist unkompliziert. Ich habe bereits die erste 160GB Sicherungs-FP auf diese Weise einfach erstellt.

  • Zitat

    Original von Robert Stuhr
    Gerade weil eine FP ihren Geist aufgeben kann, erstelle ich eine Sicherungskopie. Geplant sind übrigens zwei, wovon die eine unkompliziert greifbar sein soll, die zweite bei Freunden gelagert wird.


    Wenn man den Preis einer externen Festplatte im Verhältnis zum Wert der gesamten CD-Sammlung sieht, sollte man diese Investition unbedingt tätigen. Eine 500 GB-Festplatte bekommt man mittlerweile für den Preis von 6-7 Vollpreis-CD's, während eine CD-Sammlung durchaus den Wert eines Neuwagens erreichen kann.


    Zitat

    Oder die kleine Tochter gießt Himbeersirup über die schöne Opernaufnahme :D


    CD's wirken auf Kinder sehr anziehend - die Erfahrung habe ich auch gemacht :D


    :hello: Andreas

  • Eine Frage an die EAC-Kopierer:


    Ich habe dieses Programm mal vor einigen Jahren ausprobiert und bin dann ganz schnell wieder zu den Plextools zurückgekehrt, wenn es um CD-Kopien geht.


    Der Grund war eine deutliche Anhebung des Baß und Höhenbereichs bei einer digitalen Kopie mit EAC.
    So ähnlich wie ein Loudness- Effekt.
    Ein mir befreundeter Tonmeister sagte damals, daß EAC ohne Wissen des Konsumenten diesen Bereich betont, um beim ersten Anhören einen "Aha" -Effekt zu erzielen.


    Ist das immer noch so?
    Damals vor etwa 6 Jahren war dies sicherlich der Falle , denn wir ( drei Hifi-Fans) haben diesen Effekt unabhängig voneinander bei Kopien nachvollziehen können und EAC dann deinstalliert.


    LG,
    Michael

  • Zitat

    Original von Michael Schlechtriem
    Der Grund war eine deutliche Anhebung des Baß und Höhenbereichs bei einer digitalen Kopie mit EAC.


    Hallo Michael,


    dann wäre es keine digitale Kopie mehr...


    Zitat

    Ein mir befreundeter Tonmeister sagte damals, daß EAC ohne Wissen des Konsumenten diesen Bereich betont, um beim ersten Anhören einen "Aha" -Effekt zu erzielen.


    Warum sollte der Programmierer von EAC so etwas implementiert haben? Das Programm ist Freeware, und er verschafft sich daher keinerlei finanzielle Vorteile, wenn die Anwender meinen, dass die mit EAC gerippten Dateien sich "besser" anhören.


    Wie soll die Anhebung direkt während des Auslesens technisch funktionieren?


    Bevor ich mich vor ca. 4 Jahren für EAC entschieden habe, hatte ich in den einschlägigen HiFi-Foren recherchiert, und dort wurde einhellig EAC empfohlen - u. a. wegen der im Vergleich zu anderen Programmen guten Fehlererkennung beim Auslesen.


    Ich habe in diesen vier Jahren etliche CD's mit EAC gerippt und konnte den von Dir beschriebenen Effekt nicht feststellen. Aber vielleicht sind meine Ohren nicht HiFi-geeignet :D


    :hello: Andreas

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  • Zitat

    Bevor ich mich vor ca. 4 Jahren für EAC entschieden habe


    Hallo Fugato,
    deshalb schrieb ich ja auch, daß uns dieses Phänomen vor etwa 6 Jahren aufgefallen ist.
    Bestimmt ist seitdem einiges geändert worden.


    Zitat

    Warum sollte der Programmierer von EAC so etwas implementiert haben


    Zitat

    Wie soll die Anhebung direkt während des Auslesens technisch funktionieren?


    Keine Ahnung, mein Tonmeisterfreund hat mir damals vor sechs Jahren erklärt, was bei einer direkten digitalen Kopie vom Programm verändert werden kann, aber ich habe es zum größten Teil vergessen.
    Es handelte sich übrigens um ohne Emphasis aufgenommene CDs, um diesem Verdacht entgegenzuwirken.


    Aber um einen Emphasisbegriff handelte es sich bei der Aussage meines Freundes, soviel weiß ich noch.


    Zitat

    Ich habe in diesen vier Jahren etliche CD's mit EAC gerippt und konnte den von Dir beschriebenen Effekt nicht feststellen. Aber vielleicht sind meine Ohren nicht HiFi-geeignet


    Na, dann ist meine Frage doch wunderbar beantwortet.
    Natürlich werden Deine Ohren Hifi-geeigent sein, warum denn nicht?
    Und wenn Dir in vier Jahren nichts aufgefallen ist, dann dürfte doch alles wunderbar laufen.


    Da ich ausschließlich Plextor-Geräte benutze, bin ich mit den Plextools auch sehr zufrieden, aber EAC hatte mich damals-vor sechs Jahren- auch gereizt, aber damals gab es halt, wie auch immer, diesen Klangunterschied.


    Und seit mindestens vier Jahren ist dieser Effekt dann wohl nicht mehr vorhanden.


    Danke, Andreas !


    :hello:


    Michael

  • Hallo zusammen


    Auch bei Verwendung von moderner Software sind bitgenaue Kopien von ca. 20 Jahre alten CD's m.E. teilweise lauter als das Original. Den möglichen Grund kenne ich jedoch nicht.


    Dabei könnte auch der Eindruck von Bass- und Höhenanhebung entstehen.


    Gruss Beat

  • Hallo xuser,
    sehr interessant!
    Bei den Probiercds von mir handelte es sich allerdings um (professionelle)Privataufnahmen von 2000.


    Ich gehe nach Fugatos Aussage davon aus, daß EAC heutzutage problemlos funktioniert.
    Aber mein eigenes Cello klang damals mit der EAC-Kopie im Gegensatz zum Orginal plötzlich wie eine wattierte Posaune( ich übertreibe schamlos aber trotzdem treffend)


    Bei einer Bit-für Bit- Kopie.....
    ?(
    Michael

  • Zitat

    Original von Michael Schlechtriem
    Natürlich werden Deine Ohren Hifi-geeigent sein, warum denn nicht?


    Vielleicht habe ich einen Hörschaden, weil ich in meiner Jugend zuviel Bach gehört habe :D


    Zitat

    Und wenn Dir in vier Jahren nichts aufgefallen ist, dann dürfte doch alles wunderbar laufen.


    Das liesse sich sogar jetzt noch nachvollziehen, weil EAC sich im Kommentarfeld der ID3-Tags "verewigt" und ich daher genau ermitteln kann, welche Dateien ich mit EAC gerippt habe. Allerdings gehe ich davon aus, dass eine derartig krasse Manipulation sich auch sofort in den Foren herumgesprochen hätte.


    Seit Anfang diesen Jahres benutze ich EAC übrigens nicht mehr - ich bin mit meinem privaten PC komplett auf Linux umgestiegen, um der Vista-Katastrophe zu entgehen ;)


    :hello: Andreas

  • Hallo Andreas,

    Zitat

    dass eine derartig krasse Manipulation sich auch sofort in den Foren herumgesprochen hätte.


    Eben, das war halt nicht der Fall!
    Deshalb habe ich EAC in der Version von ca. 2000-2001 damals an Freunde verschickt mit der Bitte, das Programm auszuprobieren und mir zu berichten, ob sie denselben Effekt hören wie ich.


    Dies war der Fall und ich habe, um Ärger gar nicht erst aufkommen zu lassen, in den EAC-Foren diese Frage erst gar nicht gestellt.


    War ja auch egal, da die Plextools alles richtig machten, was ich hören wollte.


    Erst heute abend habe ich mich überwunden, diese Frage betreffend EAC einmal zu stellen.
    Wohl wissend, daß sich mit Sicherheit dieses Programm in den letzten Jahren weiterentwickelt hat.


    Übrigens, wenn von uns beiden einer einen Hörschaden hat, dann ich :(


    Ansonsten bin ich froh, wenn die EAC-Benutzer hier zufrieden sind.


    Das zeigt mir, daß dieses Programm, welches an sich das allerbeste für Windows sein sollte( neben den Plextools, aber dieses Programm kann man nur verwenden, wenn man Plextor-Geräte verwendet) , ohne Macken arbeitet.


    Denn solch ein Fehler muß ja irgendwann einmal auffallen.


    LG,
    :hello:


    Michael

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