Offenbart Euch: Eure witzigsten und peinlichsten Klassikerlebnisse

  • Salut,


    jeder hat sicherlich schon während des Klassikgenusses Witzigkeiten oder Peinlichkeiten erlebt [oder gar selbst verursacht]. Hier ist Gelegenheit, diese einem breiten schmunzelwilligen Publikum zu offenbaren.


    Heute, Mittwoch, den 28.03.2007 ca. 15:37 MEZ, Ooser Hauptstraße, Ampelanlage. 22,5° C bei geöffnetem Schiebedach und runtergekurbelten Fenstern mit einer Fluppe im Mundwinkel...


    Welcome, welcome, mighty king!


    ...und so weiter, volles Rohr aufgedreht, dabei zweckmässig mit einer Sonnenbrille getarnt und rhythmisch zuckend...


    Vielmehr aber zuckten die Füßgänger und Radfahrer mit ihren blöden gelben Helmen...


    :hahahaha: :hahahaha: :hahahaha:
    :hahahaha: :hahahaha: :hahahaha:


    Morgen gleich nochmal. Das war einfach sau[l]geil!


    :hello:


    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Hallo Ulli,


    Na das war ja was... :D
    Ich musste erstmal überlegen woher besagter "Song" stammt...die antwort hast du ja versteckt schon gegeben...!


    Viele Grüße,


    Raphael

  • Hallo Ulli!!


    Auch ich hab so was ähnliches schon mal gemacht!!


    Wenn es wärmer wird, kommen die ganzen Prolos mit den getunten Autos und lauter Utz-Utz Musik aus ihren Nestern und versammeln sich am Hauptplatz bei uns. Meistens ab 5 stehn die dann rum und gehn jeden auf den Wecker.


    So auch mir!


    Aber irgendwann fuhr ich vorbei und hörte Rossinis La Cenerentola, ziemlich am Ende des ersten Aktes.


    Einer der Prolos fuhr mir nach und drehte voll auf. Ich wollte das Finale fertig hören und drehte auch voll auf, und das Finale ist ziemlich laut.


    Wir waren sehr, sehr laut, aber ich war lauter und die utz-utz hat man nicht mehr gehört, nur noch Rossinis La Cenerentola. Der Brucker Hauptplatz tönte nach Rossini!!! :hahahaha: :hahahaha: :hahahaha: :hahahaha: :hahahaha:


    Seitdem versucht keiner mehr mich blöd anzugaffen, nur weil ichmal lauter Musik hör!! :hahahaha: :hahahaha: :hahahaha:


    LG joschi

  • Was auch lustig ist, einfach mal wild und ungehemmt im Auto mitzudirigieren
    (Sei es nun ein Chor aus der Johannes-Passion oder eine Wagneroper),
    und sich dann mal umzugucken nach links und rechts.


    Diese Blicke sind einfach nur göttlich --- :hahahaha: :hahahaha:

    "Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten" Gustav Mahler

  • Guten Tag


    letzten Sommer fuhr ich mit dem Fahrrad nach Bruchsal und hörte diese



    Aufnahme. In einem größeren Waldgebiet fühlte ich mich allein und improvisierte laut singend hierzu eine eigene Stimme hinzu.
    Unbemerkt von mir fuhr eine Gruppe Radfahrer mir nach und erfreute(?) sich an meinem Gesang der für sie doch fremden Klängen. :baeh01: :baeh01:


    Gruß aus der Kurpfalz


    Bernhard

  • Das Schlimmste, was ich je musikalisch erlebt habe, passierte während einer Livesendung der MP. Anfang siebziger Jahre war die Sendung, und sie kam aus einer Deventer Kirche.
    Es betraf die Arie "Geb mir meinen Jesum wieder". Der Bass war halbwegs mit dieser Arie und begann gerade mit der zweiten Hälfte, als er plötzlich einen "Blackout" hatte. Er phantasierte ein Ende und schwieg dann. Das Orchester spielte weiter ohne sein Singen. 8o


    Stellvertretend fühlte ich mich elend. :(


    LG, Paul

  • Es war in meiner "verrückten Opernzeit" in den 90er-Jahren, als meine Adresse "Galeriestehplatz" lautete und ich verbotenerweise viele Aufführungen mit meinem Minirecorder mitschnitt. Meine Freunde und ich pflegten jeden Opernabend in einem griech. Lokal zu beschließen, dessen Inhaber, Giorgio, ein leidenschaftlicher Opernfan war, sein Lokal mit Fotos und Plakaten von Sängern tapeziert hatte und seine Gäste, sehr zu ihrem Befremden, statt mit Mikis Theodorakis und Bouzukiklängen mit Peter Dvorsky & Co beschallte. Da wir immer sehr spät kamen, waren meist nur mehr wenige "normale" Gäste anwesend, und Giorgio knöpfte mir dann oft meinen Mitschnitt ab und ließ ihn über seine Stereoanlage laufen. So auch diesmal, als wir von einem "Faust" mit Araiza, Raimondi und Benackova kamen. Faust und Mephisto lieferten sich eben einen heftigen Diskurs, als sich die Türe öffnete und - Francisco Araiza, Ruggero Raimondi und Gefolge hereinkamen. :O :O :O :untertauch: :untertauch: :untertauch: Nun gab es damals noch keine Faust-Aufnahme mit Araiza, ich machte mich also innerlich bereits auf ein gewaltiges Donnerwetter gefasst und wäre am liebsten unter den Tisch gekrochen, denn natürlich wusste der Gute nach einer kurzen Inspektion unserer Runde sofort, wer die Übeltäterin war. Mit todernster Miene näherte er sich also unserem Tisch, fixierte mich, wie mir schien, eine Ewigkeit, bevor er in breites Grinsen ausbrach: "Kann ich einer Kopie davon haben?" Der Stein, der mir vom Herzen fiel, löste ein mittleres Erdbeben im 1. Bezirk aus.....
    lg Severina :hello:

  • Ich leide immer geradezu körperlich mit, wenn Kinder sich bei einem Auftritt oder Vorspiel verspielen oder hängenbleiben. ;(


    Als Erwachsener ist man dann schnell dabei zu sagen: "Ist doch nicht so schlimm!" Dabei ist es für das Kind sehrwohl schlimm, denn fast alle Kinder nehmen solche Termine sehr ernst und bereiten sich mit Hoffen und Bangen darauf vor. Und eine erlebte "Blamage" sitzt so tief!


    Grüße :)

  • Witzig oder peinlich? Flaschendrehen bei Tamino? :D


    Obwohl ich zum Bekenntnis der folgenden kleinen Geschichte eigentlich zwei Flaschen Wein verputzt haben müsste, offenbare ich mich jetzt, sintemalen mir das schlechte Gewissen seit einiger Zeit mächtig auf die Nerven geht. Also:


    Vor einiger Zeit, als ich bemerkte, wie Ulli hier zum Krausisten mutierte, ging ich zu meinem CD-Regal und entfernte die Cellophanhüllen um die beiden Kraus-Sinfonien-CDs von Naxos, die ich mir vor vielleicht fünf, sechs Jahren mal zugelegt hatte... Ist DAS nicht peinlich? O Gott, ich schäme mich so....

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  • Eine recht witzige Anekdote möchte ich hier gerne beisteuern:

    Als Harry Kupfer 2000 die „Meistersinger“ für die Staatsoper Unter den Linden in Berlin inszenierte, war ich Glückspilz als Regiehospitant dabei. Endrik Wottrich sang damals den David und wir leisteten uns folgenden Spaß:


    Da Andreas Schmidt (Beckmesser) bei einer Probe des Finales des zweiten Aufzugs nicht zur Verfügung stand, sprang ich als (stummes) Double für ihn ein und sollte nun von Endrik verdroschen werden. Dieser raunte mir vor Beginn der Szene zu, dass wir so tun sollten, als ob er mich wirklich verprügeln würde. Er tat nun also so, als ob er mir wirklich heftige Schläge verpasste, die ich so gut es ging abzufangen versuchte. Diese Aktion muss sehr echt ausgesehen haben, da Kupfer mit einem verdutzten „Ihr sollt das nur markieren!“ dazwischenging. :D

  • Vor knapp drei Wochen, als es diese kurze Hitzwelle gab, war ich mit dem Auto unterwegs und bei einem langen Baustellen- Ampelstopp war neben mir ein Golf-Cabrio mit Wumm-Wumm Getöse. Ich hatte eine geliehene CD mit Haydn's Nelson - Messe eingelegt, und als ich dann damit "volle Pulle" gab, wurde das Cabrio plötzlich geschlossen (Dach und Fenster).


    Man kann sich - wie man sieht - auch erfolgreich gegen das rhytmische Gewummer wehren.


    Erich, der Operngernhörer

  • Lieber Erich,
    wie wahr, wie wahr. Als Student bewohnte ich ein so genanntes Fremdenzimmer in einem Dachgeschoss. Die Wand zur Nachbarin, einer Friseur-Azubi war nicht sehr schalldicht. Jeden Morgen ab 6.00 Uhr dröhnten laute Basstöne "Ummz Ummz Ummz" durch die Wand. Meine Bitten um Rücksichtnahme nützten stets nur paar Tage, bis ...ich Rache nahm: Isoldes Liebestod auf Schallplatte mit auf die Wand gerichtetem Lautsprecher - und das ab 23.00 Uhr - brachte nachhaltigen Frieden!
    Gruß
    Lohengrin

  • Liebe Forianer,
    da ich gerade am Erzählen bin: Vor vielen Jahren fiel bei einer Aufführung der "Traviata" im Staatstheater Schwerin Violetta sterbend in einen Stuhl - und kippte hintenüber. Man sah, wie sich die "traurigen" Beiwohner der Sterbeszene das Lachen nicht verkneifen konnten. Stimmung vorbei.
    Gruß
    Lohengrin

  • Und noch eine Anekdote aus dem Staatstheater Schwerin: In der "verkauften Braut" sitzen Marie und Hans auf einer Bank. Marie fragt ihren Hans, ob er sie verkauft habe. Er will die Sache erklären, sie will nur ein "Ja" oder "Nein", steht empört auf - und die Bank kippt mit Hans um.
    Gruß
    Lohengrin .

  • Vor einigen Jahren gab es in Gelsenkirchen eine schöne "Traviata", moderne Regie aber kein Regisseurstheater, also musste sie natürlich im Schlussbild furchtbar husten, wie vorgeschrieben. Praktisch das gesamte Publikum fing ebenfalls an zu husten, nicht absichtlich, es war die Nachahmung - Gelächter kam auf, aber dann ging es weiter und gut zu Ende.

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Mein Erlebnis hatte ich im Frühjahr 2002, als ich mit meiner Frau und einem gemeinsamen Bekannten in der Kölner Philharmonie saß und dem Spiel Alfred Brendels lauschte. Er spielte gerade den Variationensatz aus Mozarts A-dur-Sonate, als ich, der ich von meinen beiden Begleitern eingerahmt in der 7. Reihe saß, zu meinem Schrecken bemerkte, dass sie beide sanft entschlummert waren. Das lag bestimmt nicht an der Qualität von Brendels Vortrag. Ein kurzer Rippenstoß nach links und rechts beendete diese unwürdige Situation. Die nächsten Konzerte Brendels bis zu seinem Abschied habe ich dann alle alleine besucht.


    Liebe Grüße


    Willi :S

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Mein peinlichstes Erelebnis ist schon einige Jahre her. Es war in Duisburg während einer Tristan und Isolde Vorstellung. Außerdem war es sehr heiß so um die 30 Grad und die Klimaanlage im Theater war ausgefallen, so das ich während des ersten Aktes Mühe hatte wachzubleiben. Im 2. Akt bin ich dann wohl kurz eingeschlafen aber wieder aufgewacht und vom 3. AKt habe ich gar nichts mitbekommen, da ich tief und fest geschalfen habe, bis mein Sitznachbar mich angestoßen hat und meinte ich könnte wieder aufwachen, weil ich zium einen Anfgangen würde zu schnarchen und zum anderen hätte ich es überstanden, da bereits das Licht im Theater angegangen war.
    Mein witzigstes Erlebnis war ebenfalls in Duisburg während einer Trovatore Vorstellung. Dis Inszenierung war ganz furchtbar und die Sänger waren alle in Bettlaken gekleidet und sahen aus wie Gespenster, so das dann jemand vom 2. Rang ganz laut rief: Mami ich hab Angst vor den Gespenstern. Worauf der ganz Saal anfing zu lachen und der Dirigent aufhören musste zu dirigieren. Nach der Stretta des Manrico riefen einige ganz laut Zugabe, worauf der Tenor sich zum Publik umdrehte und meinte: Ihr wollt mich wohl verar.. . Danach war noch mehr Stimmung im Saal. Das war eine der lustigsten Trovatore Vorstellungen die ich erlebt habe.

  • Der sich seit Jahren dem Theater verweigernde Musikwanderer muß über dreißig Jahre zurückgehen, um sich an eine peinliche Situation zu erinnern.


    1980 war es, in Salzburg; auf dem Programm stand Mozarts "Zauberflöte" mit Peter Schreier als Tamino, am Dirigentenpult stand Wolfgang Sawallisch. Nach der Ouvertüre passierte es: Der Hauptvorhang öffnete sich zwar, aber eine Kulissenwand ließ sich nach der Seite hin nicht verschieben. Es ruckte und zuckte, aber das war's dann. Die Musik im Orchestergraben verstummte und Sawallisch verließ, sichtlich verärgert, seinen Platz.


    Seufzen und Stöhnen in meiner Umgebung; Kommentare wie "Das war's wohl" oder "Scheiß-Technik" und was sonst noch so alles. Wir hofften, es ginge weiter. Die ersten Zuschauer standen auf, Ratlosigkeit weit und breit. Und dann kam der Sprecher, nicht der aus der Oper, wohlgemerkt, und sprach von einer bedauerlichen technischen Panne, der Riß eines Drahtseils, man werde aber so schnell wie möglich den Fehler beheben, es würde in jedem Fall in Kürze weitergehen.


    Die Kürze dauerte (nach meinen Aufzeichnungen) zwanzig Minuten und dann ging es tatsächlich weiter...


    Liebe Grüße vom

    .


    MUSIKWANDERER

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  • Vor Jahren saß ich in Duisburg in der "Poppea" (es war der zweite Monteverdi-Zyklus von dreien in der Deutschen Oper am Rhein). Es war eine großartige Aufführung mit einem sehr guten Orchester (nicht einmal alte Instrumente) und einem hochkarätigen Sängerensemble. Ich saß wie immer oben im Rang, wo man viel besser als im Parkett sieht und hört (besonders für Duisburg gilt das. Wer da in den ersten Reihen im Parkett sitzt, hat mehr Geld als Ahnung). Dann aber ging es los. Irgendjemand hatte eine Luke offen gelassen, sodass man die Beleuchter lautstark palavern hörte. Im Orchester saßen einige Musiker, die Romane lasen. Während des berühmten Poppäa-Finales ("Pur ti miro" - wahrscheinlich von Cavalli) schlichen schon die ersten Musiker nach draußen, nicht laut, aber hörbar.
    Da ist mir der Kragen geplatzt, und ich habe mich bei der Intendanz beschwert. Und siehe da - bei der nächsten Vorstellung gab es alle diese Ärgernisse nicht mehr!

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Während meiner Oberstufenzeit (gefühlte 100 Jahre sind seitdem vergangen) hatte ich die Angewohnheit, bei Klausuren Walkman zu hören. Das war zwar verboten, aber wozu ging man denn auf eine Gesamtschule ... Irgendwann wurde ich natürlich gefragt, was ich denn da höre? - Ich: Bach?! - Lehrkraft: Ja sicher! Geben Sie mal her!


    Der Blick, nachdem sich mein Lehrer die Kopfhörer aufgesetzt hat, wäre mir auch ein ungenügend wert gewesen. Jedenfalls hat seitdem keiner mehr gefragt ...

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Bei einem großen Sinfoniekonzert in Heilbronn unseres Sinfonieorchesters wurde ich hinter die Bühne gerufen. Der Dirigent berichtete empört, dass gerade eine Trompetenaushilfe im modisch hellen Anzug eingetroffen sei. Frack war als Konzertkleidung vorgeschrieben. Der Dirigent weigerte sich, den Musiker in diesem Aufzug auf die Bühne zu lassen. Frack war keiner mehr aufzutreiben. In höchster Not zog ich also meinen dunklen Anzug aus. Der Musiker, der allerdings bedeutend weniger Leibesfülle als ich aufwies wurde damit eingekleidet. Ich saß in Unterwäsche in eine Decke eingehüllt während des ganzen Konzerts hinter der Bühne. Der Trompeter beflügelt von meinem Anzug spielte eine Solostelle wunderschön. Ein Hausmeister machte "boshafter" Weise heimlich ein Bild vom in Unterwäsche dasitzenden Vorstand. Dieses Bild soll sogar noch existieren. Wenigstens wurde es nicht in der Presse veröffentlicht. :D


    Herzlichst


    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht.

  • Ein nettes Erlebnis hatte ich gerade erst heute Nachmittag, als wir zur Amtseinführung unseres neuen Pfarrers die Missa Brevis in "C" aux Chapelles von Charles Gounod aufführten.
    Das "O salutaris hostias" war nach dem Agnus Dei zu singen. Wir machten uns also auf das Agnus Dei gefasst, unser Dirigent auch, doch sein Kollege, der an der kleinen Orgel saß, begann mit dem Vorspiel zum "O salutaris hostias". Wir schwiegen und unser Dirigent bedeutete dem Organisten, doch mit dem Agnus Dei zu beginnen, was er dann auch tat.
    Eine nette Begebenheit, die Gott sei Danbk ohne ernste Folgen blieb.


    Liebe Grüße


    Willi :rolleyes:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Hans Neuenfels hatte vor einigen Jahren eine recht umstrittene Inszenierung der "Forza" von Verdi. Eine überlebensgroße Madonna steht im 4. Akt auf der Bühne. Als Alvaro in der von mir besuchten Aufführung nach Leonoras Tod den Himmel verfluchte, ging er auf die Riesenpuppe zu, um sie zu erwürgen. Doch schon beovr er da war, fing sie heftig an zu wackeln, so dass er sie festhalten mußte, damti sie nicht umfiel. Das war natürlich überdeutlich zu sehen, die Oper endete in brüllendem Gelächter statt in tiefer Trauer.


    Schöne Grüße
    wega