Besondere Formulierungen im Tamino-Klassikforum

  • Hallo,


    dieses Thema soll sozusagen einen Kontrast zu den "Stilblüten" darstellen und besonders gelungene, originelle, treffende Formulierungen der Mitgliedern des Forums festhalten.


    Der Gedanke kam mir beim Lesen der "Tristan und Isolde"-Diskussion, wo ich über eine Böhm-Aufnahme des Tristan in einem Beitrag von Oliver las:


    Zitat

    Original von Oliver


    Wenn ich zum Vergleich den Tristan von 1966 höre: Das Böhmsche Orchester ist wie ein Feuer dessen Flammen an den Sängern lecken.


    Das hat mir so gut gefallen, dass ich damit einen neuen "Thread" aufmachen möchte. Bin auf eure Beispiele gespannt (oder auf den Hinweis "Das haben wir doch schon längst")!

    „People may say I can't sing, but no one can ever say I didn't sing."
    Florence Foster-Jenkins (1868-1944)

  • Zitat

    Original von Hans SachsAußerdem steht das Ding im Arbeitszimmer meiner Frau und ist nur mit 2 Brüllwürfeln ausgestattet


    Wieder ein schönes Wort gelernt :jubel:

    „People may say I can't sing, but no one can ever say I didn't sing."
    Florence Foster-Jenkins (1868-1944)

  • Gern geschehen - Schüler nehme ich allerdings keine mehr an :beatnik:


    :hello:Jürgen

    Ich brauche keine Millionen, mir fehlt kein Pfennig zum Glück...

  • Den Reim von Holderblüh' und Kerzenwachs kann ich eh schon :baeh01:

    „People may say I can't sing, but no one can ever say I didn't sing."
    Florence Foster-Jenkins (1868-1944)

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  • Ich dachte an Äußerungen von Forenmitgliedern selbst, nicht an Fremdzitate - falls die Frage so gemeint war.

    „People may say I can't sing, but no one can ever say I didn't sing."
    Florence Foster-Jenkins (1868-1944)

  • Pack mal Roberts "Kampfmimose" mit dazu, die mittlerweile fast schon historischen Kult-Charakter hat. 8)


    :hello:
    Stefan

    Viva la libertà!

  • gänsehautig


    Letzte außerullische Sichtung nach diversen zutiefst bedauerlichen Löschaktionen am 24.01.2006...


    :jubel: :jubel: :jubel:

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

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  • Zitat

    Original von Barezzi
    Chemballo


    Ist das urheberrechtlich verwandt mit dem Chello?


    ?(


    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Zitat

    Original von Padre
    NAHESTÜHLER??? von Ulli
    Padre


    Ganz sicher nicht... der stammt nämlich vor DIR, eiliger Vater. Du schriebst vom Nahe- und Kaiserstühler.


    :P


    Aber eigentlich soll es ja hier nicht um Stilblüten und Kalauer gehen... :rolleyes: Deswegen nominierte ich 'gänsehautig' - das ist sogar um Klassen besser noch, als Alfred Bioleks 'brunnig'...


    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

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  • Hm, ich glaub, dass das Chello ein Streichelinstrument ist, während das Chemballo irgendsowas wie ein Kla-4 ist :beatnik:
    Urheberrechtlich gibts aber gewisse Parallelen :pfeif:


    :hello:
    Stefan

    Viva la libertà!

  • Klawirr hat im Moderne Inszenierungen-Thread die Kombination von Überlänge und dramatischer Unterdichte mit schöner Findigkeit in ein Wort gebracht:


    belanglos.


    :jubel:


    :hello:
    BBF

    "Dekonstruktion ist Gerechtigkeit." (Jacques Derrida)

  • Und wieder eine Perle von Klawirr (Medard), diesmal bekommt Heidegger sein Fett weg, den Medard kritisiert wegen seiner


    "kryptoethymologisch vor sich hin delirierenden Sprache".


    :jubel: :jubel: :jubel:
    BBF

    "Dekonstruktion ist Gerechtigkeit." (Jacques Derrida)

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  • Zitat

    Original von Padre
    Auch ich freue mich riesig lieber Thomas und verneige mein Fiedhofblondes Haupt in Ehrfurcht vor dir. :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
    Padre


    Watt'n datt?


    :D

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Zitat

    Original von Barockbassflo
    Und wieder eine Perle von Klawirr (Medard), diesmal bekommt Heidegger sein Fett weg, den Medard kritisiert wegen seiner


    "kryptoethymologisch vor sich hin delirierenden Sprache".


    :jubel: :jubel: :jubel:
    BBF


    Dennoch muß es kryptoetymologisch heißen... :rolleyes:


    Heidegger hat sich angeblich damit verteidigt, dass Aristoteles das so ähnlich gemacht hätte und er es daher, wo die Probleme drängender und die Mittel dürftiger (in der Tat...:D) seien, auch dürfe... quod licet Iovi!
    (Wobei ich die Herren Franzosen des 20. Jhds. indes sprachlich ungefähr genauso übel finde wie den Kniebundhosenträger...)


    :hello:


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Lieber Johannes,


    erwischt - ich erröte :O .


    Aber auf meinen Derrida lasse ich nix kommen, da bin ich gerade schwer verliebt...


    ;)


    :hello:
    BBF

    "Dekonstruktion ist Gerechtigkeit." (Jacques Derrida)

  • Man könnte auch sagen, dass man mein Haar auch als Notbeleuchtung einsetzen könnte.Bei Eigenes von Padre demnächst zu bestaunen. :hahahaha: :hahahaha:
    Padre

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  • Hallo Flo,
    wieso errötest Du - das »h« in »ethymologisch« geht doch auf meine Kappe. War's nun Absicht, ein Tippfehler oder einfach nur Blödheit?? Ganz gleich - ich wäre Dir sehr böse gewesen, wenn Du das Zitat verfälscht hättest... =) Das wäre ja beinahe so als würde jemand einfach aus der »differance« wieder eine eine »difference« machen, nur weil er glaubt hier seien die schnöden Regeln der Ortografie [sic!] mißachtet worden.
    Ob das »Ethym« ein »Etym« ist und ob all das etwas mit »Thymian« zu tun hat, können wir nicht wissen - und es ändert auch nichts daran, daß Heideggers brachial verballhorntes Ins-Da-Ragen-Lassen dessen, was er für den URSPRÜNGLICHEN Wortlaut als Wortsinn hält, eher dem pseudoarchaischen Brüllen eines bovi nahekommt, denn dem von ihm vielleicht angestrebten jovi-gleich ätherischen Säuseln des wahrhaften Seins.
    Die Herren Poststrukturalisten, auf die ich auch keinesfalls etwas kommen lassen würde (nicht nur nicht auf Herrn Derrida), waren jedenfalls nicht dieser Heideggerschen Fiktion einer Nähe zum Sein der Dinge verfallen...
    Mit herzlichen Grüßen aus Lyon,
    Medard