Hi,
in diesem Thread soll es nicht speziell um Beethoven gehen, sondern eher um die Schaffensphasen der Komponisten, die voneinander unterscheiden. So ist doch das frühe Beethovenwerk etwas witziger, lockerer, als das Spätere, das oft als "schwer" bezeichnet wird. Natürlich gibt es eine Übergangszeit, doch der Unterschied der Früh- und Spätwerke ist doch eindeutig.
Bei Beethoven geht es mit selbst so, dass ich mit mit den ca. letzten fünf etwas schwerer tu als mit den davor. Bei Brahms hingegen ist das genau umgekehrt. So gefallen mit nur die die ganz späten Werken zurätzlich der Rhapsodien und den Händelvariationen.
Bei Schumann beispielstweise gefallen mir von den wenigen Spätwerken nur die Waldszenen und die Bunte Blätter.
Seltsamerweise gefällt mir bei Skrjabin fast alles bis auf die "billigeren" chopinschen Werke in den einstelligen Opi, obwohl ja seine kompositorische Entwicklung sehr weit ging. Wenn man mal sich genau überlegt, war er vielleicht sogar der erste (vor Schönberg!), der Atonal komponiert hatte, wenn man seinen "Mystischen Akkord", der sich nicht harmonisch nicht erklären lässt, nicht als tonal bezeichnet. Das gehört aber jetzt auch nicht hier her.
Geht es euch mit bei manchen Komponisten ähnlich oder bin ich hier einer von wenigen?
LG