genau die richtige Einspielung des " Duetto Buffo Di Due Gatti " dürfte diese hier mit Felicity Lott und Ann Murray sein.
Ich kenn die CD zwar noch nicht (bin jetzt höchst neugierig und werde versuchen, sie zu erwerben) aber der kurze Ausschnitt bei amazon.com hört sich schon mal gut an und vor etwa 10 Jahren habe ich Felicity Lott auch im TV bei der last night of the proms damit gesehen. Lott ist sicherlich eine hervorragende Wahl für das neckische Duettino
Nachtrag: bei jpc bestellbar:
Und für die Suchmaschinen schreiben wirs noch mal voll aus: Rossinis Katzenduett
Auch die Schwarzkopf hat das mal aufgenommen. Nur ihre Partnerin dabei fällt mir gerade nicht ein...
ZitatOriginal von Marc
hallo, ich habe neulich erzählt bekommen, dass der gute alte rossini eine vorliebe für katzen hatte und eigens ein duett(?) komponierte, in dem die sängerInnen die geräusche mauzender, keifender und gurrender katzen imitieren würden.
mich würde interessieren, was das für ein stück ist, von wem es ist, was für aufnahmen es möglicherweise gibt -und vorallem: wo man das dann kaufen kann ...
Hallo Marc,
Bei seinem Abschiedskonzert (1967??) spielte der weltberühmte Begleiter Gerald Moore auch dieses Katzenduett. Es sangen Victoria de los Angeles und Elisabeth Schwarzkopf.
Ich hatte es zuerst auf LP gekauft. Und bei der erste LP-Pressung, war das originale Textbuch des Abends beigefügt. Da stand bei diesem Duett, daß jede Silbe so deutlich und klar von den Solisten gesungen wurde, daß man keinen Text brauchte. Es wird nur "Miauw" (zig Mal) gesungen.
Auch ist es damals von zwei schwedischen (?) Sängerinnen auf einer LP (Label BIS) gebracht.
Moore muß jedenfalls noch zu bekommen sein (EMI). Ich lachte mich krank, als ich dieses Duett hörte. 
Brauchst Du mehr Auskünfte?
LG, Paul
PS: Hier siehst Du die CD. Auch bei JPC.
Genau, die V. de los Angeles und Gerald Moore waren´s. Danke Paul! 
Hallo Marc,
in der Tat ist dieses Katzenduett von Rossini.
Bei Interesse kann ich dir gerne mal die Noten mailen, es ist auch gar nicht so schwer zu spielen. Du musst nur zwei schnurrende Kätzchen finden. 
Gruß, Peter.
Hoho, Peter, die darfst Du mir auch bitte mailen, die Noten.
Und da es kein ultravertracktes "Expertenfragenthema" ist, verschieben wir das doch mal munter in die Vokalmusikschublade.
Salut,
aber Rossini hat's natürlich nicht erfunden, sondern der Mozi. Zwar miauen bei ihm keine zwei Katzen, aber eine - das reicht ja auch [ein Duett ist es dennoch]. Und zwischendrin gab's dann noch den Paisiello mit dem "Niesduett", was sich der Rossini nicht getraute, in seinen "Barbier" zu übernehmen.
Mozarts Katzengejammer ist hier:
[jpc]1466141 [/jpc] oder günstiger hier: [jpc]3600458 [/jpc]
zu haben [Die Katze scheint im Trichter zu sein ].
Ahja: Dann kann man auch gleich einen Thread "Die Katze in der Musik" draus machen: Dann wäre noch Bibers Sonata representativa in A zu nennen; zwar ohne Gesang aber mit ziemlich waschechtem Miauen.
Mich juckts schon... ich habe eine Katzenallergie. 
Ulli
ZitatOriginal von musicophil
Auch ist es damals von zwei schwedischen (?) Sängerinnen auf einer LP (Label BIS) gebracht.
Die beiden schwedischen Damen waren immerhin Kerstin Meyer und Elisabeth Söderström.
Hatte das Glück das sehr oft zu hören war eine Zugabe des Doppelliederabends
von CHRISTA LUDWIG und WALTER BERRY.
Jedes Mal ein Riesenerfolg!
Ein tolles Duett.
ZitatOriginal von amneris
Die beiden schwedischen Damen waren immerhin Kerstin Meyer und Elisabeth Söderström.
Es sei mir vergeben, daß ich das nicht mehr parat hatte. Erstens ist es eine LP, und die sind bei mir fast alle in Boxen; zweitens ist es lange her, daß diese LP aufgenommen wurde und wußte ich jedenfalls noch das Label BIS; drittens ist es auch viele Jahre her, daß ich diese LP gedreht habe; denn viertens war ich nicht so entzückt von jener Ausführung.
Da sind m.E. Victoria und Elisabeth viel besser. 
:]
LG, Paul
Ich glaube aber, Rossini hat das gar nicht selbst zum Katzenduett gemacht, oder?
Bei einer Aufnahme davon bei Youtube gibt es folgende Anmerkung:
"Cat duet - Attributed incorrectly to Rossini - it is a spoof based partly on one of Rossini's operas."
Miau, mio, die Katzen
erheben ihre Tatzen,
sie drohen mit den Pfoten:
Die Mutter hats verboten!
Copyright: Dr. Heinrich Hoffmann 1871 "Der Struwwelpeter"
Wäre mal interessant zu hören, wie dieses Duett unterschiedlich interpretiert werden kann. Sind es zwei Katzen...ist es interpretatorisch völlig anders als ein Kater und eine Katze.
Was sagt ihr dazu?
Viele Grüsse
Zwei Katze. Sonst wären nicht zwei Sopranen zu hören.
Und wenn ein Kater dabei wäre, würde es nicht nur völlig anders klingen, aber auch komponiert sein.
LG, Paul
Naja, aber es gibt genügend Interpretationen, wo es eben nicht von zwei Sopranistinnen gesungen wird, sondern ein Mann dabei ist!
ZitatOriginal von Mezzo
Naja, aber es gibt genügend Interpretationen, wo es eben nicht von zwei Sopranistinnen gesungen wird, sondern ein Mann dabei ist!
WAAAAAAAASSSSSSSSSSS?????????????
Ich kenne KEINE. Schicke mir per Mail oder PN, bitte, Links =) =) =)
LG, Paul
Eben, es wird sowohl von zwei Katzen als auch von einem Kater und einer Katze gesungen.
Ich selber singe es nur mit einer "Katze" und dabei geht es interpretatorisch ein wenig um "Zickenalarme", will heißen, die eine kann es besser als die andere.
Wenn ein Kater im Spiel ist, sieht die Sache schon ganz anders aus..
Viele Grüsse
musika
Genau, Musika, ich kann mir beide Besetzungen vorstellen, aber die Interpretation muss dann eben völlig unterschiedlich sein.
Lieber Musicophil, gib z.B. mal bei http://www.youtube.com folgende Suchwörter ein: Cat duet Rossini
Da findest du alles mögliche, sogar zwei Männer!
Wenn ich mich nicht irre, hat auch hier bei Tamino jemand in einem anderen Thread geschrieben, dass das Katzenduett als Zugabe bei irgendeinem Anlass immer gut ankam - und auch da wurden ein Mann und eine Frau genannt, wenn ich mich recht erinnere.
Liebe Mezzo,
Da beginnt eine Lampe zu brennen. Waren es nicht Christa Ludwig und Walter Berry, wovon Du redest. Ich habe das auch mal gelesen. Danke.
Übrigens kann ich Dir uneingeschränkt die Aufnahme von Schwarzkopf + De los Angeles beim Abschiedskonzert Gerald Moores empfehlen. So köstlich hab ichs nie mehr gehört. Und das Lachen des Publikums macht es noch schöner. :lips:
LG, Paul
PS Warst Du so bange ignoriert zu werden, daß Du Verstärkung brauchtest?
ZitatOriginal von musicophil
Waren es nicht Christa Ludwig und Walter Berry, wovon Du redest. Ich habe das auch mal gelesen. Danke.
Genau, das wars, glaube ich!
ZitatPS Warst Du so bange ignoriert zu werden, daß Du Verstärkung brauchtest?
Eigentlich nicht, ich finde, ich bin ganz freundlich aufgenommen worden Aber trotzdem kann eine Verstärkung der Sängerfraktion nicht schaden
ZitatOriginal von Mezzo
Genau, das wars, glaube ich!
Liebe Mezzo,
Wir, Du und ich, sind dumm.
Denn es steht was höher in gerade diesem Thread. :O :O :O
LG, Paul
ZitatOriginal von musicophil
Liebe Mezzo,
Wir, Du und ich, sind dumm.
Denn es steht was höher in gerade diesem Thread. :O :O :O
LG, Paul
*loooooool* 
Du hast recht, wir sollten lesen lernen. Allerdings trifft dich die größere Schuld, denn du hast ja damit angefangen - daher bin ich davon ausgegangen, es müsste in einem anderen Thread stehen, da du es sonst gelesen hättest 
ZitatOriginal von Mezzo
Wenn ich mich nicht irre, hat auch hier bei Tamino jemand in einem anderen Thread geschrieben, dass das Katzenduett als Zugabe bei irgendeinem Anlass immer gut ankam - und auch da wurden ein Mann und eine Frau genannt, wenn ich mich recht erinnere.
Es ist, daß ich anständig erzogen bin....
OK, Gnädige Frau, Sie haben Recht. Entschuldigung
LG, Paul
ZitatOriginal von Mezzo
Ich glaube aber, Rossini hat das gar nicht selbst zum Katzenduett gemacht, oder?
So, jetzt bin ich schlauer.
Das hat "Gioachino" in einem Gesangforum geschrieben:
ZitatDas so genannte Katzenduett stammt
n i c h t von Rossini, sondern von C. E. F. Weyse, einem dänischen Komponisten und ( ausgerechnet ! ) Rossini - Verächter, sowie dem Bassisten G. Berthold, die Motive aus Rossinis " Otello " zu einem Ganzen gefügt und mit eigenen Ideen ergänzt haben. Ihr Glück und Verdienst, dass man dieses Stück tatsächlich nach wie vor für eine eigenständige Komposition Rossinis hält ! Wir können nur spekulieren. Aber der " Schwan von Pesaro " hätte sich wohl amüsiert, wäre ihm das Duett zu Ohren gekommen! Ciao. Gioachino
ZitatOriginal von musicophil
Bei seinem Abschiedskonzert (1967??) spielte der weltberühmte Begleiter Gerald Moore auch dieses Katzenduett. Es sangen Victoria de los Angeles und Elisabeth Schwarzkopf.
Ich habe die CD einem Freund geschenkt und wir haben sie glech angehört. Natürlich Spitzen-Interpreten, aber das röhrende Gelächter des Publikums war leider nicht so toll...
ZitatOriginal von Draugur
Ich habe die CD einem Freund geschenkt und wir haben sie glech angehört. Natürlich Spitzen-Interpreten, aber das röhrende Gelächter des Publikums war leider nicht so toll...
Hallo Draugur
Ich habe damit nicht soviel Mühe. Denn erstens war es das Abschiedkonzert von Moore, also ein Tondokument.
Zweitens, wie bereits von Dir gesagt, "Spitzen-Interpreten". Ich kenne mehr Aufnahmen dieses Werkes. Aber bei keiner wurden so "natürgetreu" die Silben gebracht.
Drittens muß ich selbst auch oft lachen und viertens "Es ist eine Live-Aufnahme". Gerade dieses Nummer hat dadurch für mich extra Schwung bekommen.
LG, Paul
Im Vorspann zur Übertragung des vergangenen Wiener Opernballs gehört mit
Dame Gwyneth Jones und Jochen Kowalski.
Da Kowalski nicht mehr singt, dürfte der Ausschnitt schon ein paar Jahre alt sein.
Nachdem ich als Gioachino ( mit einem c, wie aus Rossinis Unterschrift ersichtlich ) den Weg in dieses Forum gefunden habe, bin ich so frei, mich selbst zu wiederholen ( siehe oben ).
Ciao. Gioachino
Ich finde nicht, dass Rossini die Töne anders gesetzt hätte, würde man es mit Kater und Katze interpretieren. Ich habe das Stück schon öfter mit einer guten Freundin von mir aufgeführt... sie sang als Frau den Kater, ich als Mann die Katze. Hält man sich nämlich an die Noten, muss die tiefere Stimme (eindeutig Alt) bis zum kleinen e singen. Der "Sopran" zu g (und zum c3... *hach*). So gesehen wäre der "Kater" eine Hosenrolle, was ja nicht Unübliches ist.
