Liebe Schubertfreunde,
mit Überraschung hab ich heute registriert, daß wir bis heute das Thema Schubert-Klaviersonaten nicht einmal gestreift haben.
Der nun initierte Thread soll gewissermaßen als Trailer verstanden werde, der, wie schon einige Threads in der Vergangenheit, lediglich abcheckt ob Interessn vorhanden sind. Wenn ja, können wir uns dann einzelnen, wichtigen Sonaten Schuberts widmen.
Schubert Klaviersonaten zählen neben jenen Beethovens zum Bedeutendsten, was für diese Gattung je geschrieben wurde. Die Sonaten tragen jedoch typischerweise keinen Namen, von einer Ausnahme mal abgesehen, der "Reliquie" D 840. Bedauerlicherweise hat Schubert von den 22 begonnenen Sonaten lediglich 12 vollendet, ein großer Verlust. Bei aller obeflächlicher Nähe zu Beethoven sind Schuberts Werke dieses Genres doch sehr persönlich geprägt, lyrischer und weicher.
Wenngleich heute der Stellenwert von Schuberts Klaviersonaten unumstritten ist, so kam deren Durchbruch doch relativ spät, man könnte darüber spekulieren , warum.
Robert Schumann äusserte sich eher abfällig über Schuberts letzte Sonaten, eines seiner vielen Fehlurteile.
Und nun wäre es an der Zeit, eine grobe Bestandaufnahme, der in Euren Augen interessantesten Sonaten zu machen, bzw. ihrerer Interpreten. Hier sollten neben etablierten Schubert-Spezialisten auch die "jüngere" Generation Erwähnung finden.
Und selbstverständlich sind auch "Meilensteine" gefragt.
Ich bin gespannt was wir hier alles gemeinsam "ausgraben" werden
mit freundlichen Grüßen
aus Wien
Alfred