Ich träumt' in seinem Schatten - Der Baum in der Musik

  • Hallo!


    Den hatten wir noch nicht, und kurz vor dem (kalendarischen) Sommerende bringe ich ihn schnell noch an.
    Beispiele, wo Bäume in Musikstücken vorkommen, gibt es mehr als man beim ersten Brainstorming denkt.
    Also, laßt uns so viele wie möglich zusammentragen!


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Benjamin Brittens "Malo im Apfelbaum" aus "The Turn of the Screw" möchte ich erwähnen, da dies eine sehr eindringliche Stelle ist. Diese hat Philhellene an der betreffenden Stelle interessant erläutert.


    Dann habe ich noch einen sehr guten Bratschisten namens "Michael Tree", von Beginn an Mitspieler des Guarneri Quartetts.


    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • Hallo allerseits,


    zum Thema 'Der Baum in der Musik' fällt mir ganz spontan die Schlußszene der Oper Daphne, opus 82 (1936/37) von Richard Strauss ein. Eine der schönsten Opernszenen des 20. Jahrhunderts beinhaltet die Verwandlung der Daphne in einen Lorbeerbaum durch den Gott Apollo bzw. Zeus. :jubel: Der Lorbeer, vom Nachtwind umkost, aus dessen Zweigen Daphnes lyrische Stimme in wundersam ätherischen Koloraturen singt. :]
    Hier der Schluß der Oper:


    (Apollo verschwindet. Es ist ganz dunkel geworden. Daphne rafft sich auf und eilt in den Hintergrund. Plötzlich bleibt sie festgebannt.)


    Daphne
    Ich komme - ich komme - Grünende Brüder ... Süß durchströmt mich der Erde Saft!
    Dir entgegen - in Blättern und Zweigen - keuschestes Licht!


    (Daphne unsichtbar, an ihrer Stelle erhebt sind der Baum)


    Stimme der Daphne
    Apollo! Brunder!
    Nimm . . . mein . . . Gezweige . . .
    Wind . . . Wind . . .
    Spiele mit mir!
    Selige Vögel,
    Wohnet in mir . . .
    Menschen . . . Freunde . . .
    Nehmt mich . . . als Zeichen . . .
    Unsterblicher Liebe . . .


    (Mondlicht hat sich über den ganzen Baum gebreitet. Daphnes Stimme tönt aus seinem Geäst weiter.)
    Der Vorhang fällt langsam.


    (Libretto von Joseph Gregor)


    Schöne Grüße
    Johannes

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  • Salut,


    L'arbore di Diana, 1787 auf ein Libretto von Lorenzo da Ponte von Vincente Martín y Soler vertont.


    Am 30. September 1791 wünscht Papageno erstmal in aller Öffentlichkeit einen Baum zu zieren und alle Streich- sowie einige Blasinstrumente sind ohnehin Teile eines [Ex-]Baumes.


    :hello:


    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Um die Gefilde der Klassik mal ein wenig zu verlassen:



    Das im Internet kostenlos verbreitete Album "Wood" von Greg Baumont ;) passt nicht nur vom Cover-Foto zum Thema.


    Alfons

  • Nach "Daphne" noch etwas verspätet Romantisches zum Thema:




    Ich muß gestehen, daß ich die komplette Oper nicht kenne. Aber die Ouvertüre ist sehr schön (inspirierte Melodik, effektvolle Instrumentation, für meinen Geschmack die beste Ouvertüre Siegfried Wagners).


    Viele Grüße


    Bernd

  • Zu Schuberts Lindenbaum natürlich Mahlers Reminiszenz im 4. Gesellenlied "Die zwei blauen Augen von meinem Schatz":
    Auf der Straße steht ein Lindenbaum
    da hab ich zum ersten Mal im Schlaf geruht usw.


    Schumann: Ich wandelte unter den Bäumen (?) aus op. 24


    gewiß noch viel mehr romantische Lieder, etwa in der Winterreise in "Rückblick" "Die runden Lindenbäume blühten..", in "Letzte Hoffnung" die letzten Blätter an den winterlichen Bäumen.


    Wagner, Walküre, 1. Akt: das verhießene Schwert im Stamm der Esche in Hundings Haus.


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

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  • Walküre:


    ERSTER AUFZUG, VORSPIEL UND ERSTE SZENE: Das Innere eines Wohnraumes:
    In der Mitte steht der Stamm einer mächtigen Esche, dessen stark erhabene Wurzeln sich weithin in den Erdboden verlieren; von seinem Wipfel ist der Baum durch ein gezimmertes Dach geschieden, welches so durchschnitten ist, daß der Stamm und die nach allen Seiten hin sich ausstreckenden Äste durch genau entsprechende Öffnungen hindurchgehen; von dem belaubten Wipfel wird angenommen, daß er sich über dieses Dach ausbreite. Um den Eschenstamm, als Mittelpunkt, ist nun ein Saal gezimmert;


    In der Götterdämmerung singen die Nornen von der Weltesche, z.B.:


    "An der Weltesche wob ich einst,
    da groß und stark dem Stamm entgrünte
    weihlicher Äste Wald."


    und


    "Von der Weltesche
    brach da Wotan einen Ast;
    eines Speeres Schaft
    entschnitt der Starke dem Stamm."


    Thomas

  • Hallo,


    hier noch ein Beispiel aus meinem Lieblingsgebiet der Allerspätestromantik zum Thema dieses Threads:


    Howard Ferguson (1908-1999):
    The Dream of the Rood - Kantate
    für Sopran, gemischten Chor und Orchester, opus 19 1958/59



    Der englische Komponist, Pianist und Musikwissenschaftler Howard Ferguson kümmerte sich kaum um musikalische Modeströmungen und blieb bis zu seinem kompositorischen Verstummen im Jahr 1959 (von diesem Zeitpunkt an bis zu seinem Tod 1999 schrieb Ferguson kein einziges Opus mehr) seinem eigenen persönlichen Stil - und noch ganz der tonalen, spätromantischen Tradition verpflichtet - absolut treu.


    Der Text der Kantate 'The Dream of the Rood', den der Komponist selbst anfertigte, beruht auf einem gleichnamigen - aus dem 9. Jahrhundert stammenden - anonymen angelsächsischen Gedicht.
    In diesem schildert ein Träumer "einen wundervollen Baum, emporgehoben, von Licht umhüllt" und berichtet von dem Wunder, daß dieser zu sprechen beginnt und die Stationen der Passion Christi erzählt, und zwar aus der Perspektive des Baumes, wobei im Verlauf des Werks klar wird, daß der Baum mit dem Kreuz Christi gleichgesetzt wird.


    In der sehr abwechslungsreichen Vertonung der Kantate übernimmt der Solist (Sopran oder Tenor) - sowohl im Prolog als auch im Epilog, die gemeinsam den Rahmen des Werks bilden - die Worte des Träumers.
    Die (Binnen-) Erzählung des Kreuzes (des Baumes) von der Passion Christi - in sechs kontrastreiche Teile gegliedert - wird vom Chor gesungen:
    1. die Straße nach Golgatha, 2. Christuns nimmt das Kreuz an, 3. die Kreuzigung, 4. die Kreuzabnahme, 5. die Auferstehung und das Jüngste Gericht, 6. der Befehl an den Träumer.
    Die einzelnen Chorteile läßt Ferguson durch kurze Orchesterzwischenspiele ineinander übergehen.


    Die bislang einzige - ganz hervorragend gelungene - Einspielung hat Chandos, zusammen mit weiteren lohnenswerten Orchester- und Vokalwerken des Komponisten, unter Leitung von Richard Hickox herausgebracht:


    Anne Dawson, Sopran; London Symphony Chorus;
    London Symphony Orchestra, Richard Hickox
    Chandos, 1992, 1 CD



    Schöne Grüße
    Johannes

  • Nicht zu vergessen Siegfrieds Schmiedelied:
    "Wild im Walde wuchs ein Baum,
    den hab' ich im Forst gefällt:
    die braune Esche brannt' ich zur Kohl',
    auf dem Herd nun liegt sie gehäuft.
    Hoho! Hohe! Hohei! Hohei! Hoho!
    Blase, Balg! Blase die Glut!" Ein Hinweis auf das Industrialisierungszeitalter, dem die naturbezogene Ordnung der Welt (Weltesche) zum Opfer fällt?


    Xerxes' Lied bei Händel ist sogar ein Liebeslied an eben diese Platane:
    "Mio platano amato" singt er da, und "Ombra mai fu di vegetabile cara et amabile, soave più." - "Nie war der Schatten einer Pflanze geschätzter, lieblicher und angenehmer."


    In Bachs prächtiger Kantate "Der zufriedengestellte Äolus" BWV 205 singt Zephyrus, der als ängstlicher, das Toben der Winde fürchtender Gärtner (in Anspielung auf den mit dem Werk Geehrten, den Botaniker August Müller) dargestellt wird, in einer reichgezierten Arie: "Frische Schatten, meine Freude, sehet wie ich schmerzlich scheide, kommt, bedauret meine Schmach! Windet euch, verwaisten Zweige, Ach! ich schweige, sehet mir nur jammernd nach!"


    Bei beiden Stücken handelt es sich um Vertreter des Typus der "Schattenarie", die "in ihrer beschaulichen Naturschilderung zum ständigen Repertoire der italienischen Barockoper gehören" (Alfred Dürr 1971).


    Ich kann natürlich auch nicht umhin, auf Schuberts Liedschaffen zu verweisen. Das gibt noch viel mehr her als den Lindenbaum am Brunnen vor dem Tore. So zum Beispiel die "Apfelbäume, wo ich Julien erblickte" (Text: Hölty, glaube ich), der "zürnende Barde" verkündet: "Ich habe das Holz gespalten aus riesigem Eichenbaum, worunter einst die Alten umtanzten Wodans Saum". Wagner wusste es besser als Schuberts Freund Bruchmann: Nicht die Eiche, sondern die Esche war Wodan geweiht.
    Vom selben Dichter:


    Im Haine


    Sonnestrahlen
    Durch die Tannen,
    Wie sie fallen,
    Ziehn von dannen
    Alle Schmerzen,
    Und im Herzen
    Wohnet reiner Friede nur.
    Stille Sausen
    Lauer Lüfte,
    Und in Brausen
    Zarter Düfte,
    Die sich neigen
    Aus den Zweigen,
    Atmet aus die ganze Flur.
    Wenn nur immer
    Dunkle Bäume,
    Sonnenschimmer,
    Grüne Säume
    Uns umblühten
    Und umglühten,
    Tilgend aller Qualen Spur!


    Etwa 1822 vom Franzl vertont.

    „People may say I can't sing, but no one can ever say I didn't sing."
    Florence Foster-Jenkins (1868-1944)

  • Hallo!


    Das Werk, das mir nach Schuberts "Lindenbaum" als erstes einfiel, war "Pini di Roma" von Ottorino Respighi.
    Es ist eine viersätzige sinfonische Dichtung, die das (antike) Rom aus Sciht der Pinien beschreibt...


    Viele Grüße,
    Pius.

  • "Die Zauberflöte" sollte hier auch Erwähnung finden:


    • Tamino versteckt sich hinter einem Baum
    • Das Theater ist ein Palmwald; alle Bäume sind silberartig, die Blätter von Gold.
    • Bäume, die nach Art eines Hufeisens gesetzt sind; in der Mitte steht eine Laube von Blumen und Rosen, worin Pamina schläft.
    • "Diesen Baum da will ich zieren, mir an ihm den Hals zuschnüren" :D


    :hello:
    Gentilhombre

    "Das ist zeitgenössische klassische Musik. Dann unterstelle ich, daß da kein intellektueller Zugang..."
    Miroslaw Lem, Tenor

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  • Hallo!


    Der jung verstorbene russische Komponist Wassili Kalinnikow hat ein Sinfonisches Bild komponiert mit dem Titel "Die Zeder und die Palme". Es reflektiert ein Gedicht von Heinrich Heine ("Ein Fichtenbaum steht einsam..."). Grob gesagt geht es um eine Zeder bzw. Fichte, die im eisigen Norden steht und von einer Palme im heißen Süden träumt. Kalinnikows Sinfonisches Bild beginnt mit einer Schilderung des Nordens in düsteren, "kalten" Orchesterfarben. Nach einiger Zeit hellt sich die Musik durch Harfenarpeggien allmählich auf und wendet sich nach Dur. Der Traum der Zeder wird durch eine ausdrucksvolle, "warme" Melodie dargestellt, die immer mehr gesteigert wird. Nach einem Kulminationspunkt kehrt die Musik wieder zur "Zeder" zurück. Kurz vor Schluss gibt es in der Klarinette noch einmal eine kurze Reminiszenz an den Süden, die sich aber nicht "durchsetzen" kann. Ein Stück, dass vor allem von seinen opulenten Orchesterfarben und eingängigen Melodien lebt.


    Eine kurze Miniatur für Violinenensemble und Klavier mit dem Titel "Birkenstamm" hat Tichon Chrennikow komponiert. Es handelt sich um eine liedhafte, sehr melancholische und tief russische Weise. Es würde mich nicht wundern, wenn das Stück auf einem Volkslied basieren würde, genaueres weiß ich aber nicht. Ich habe auch ein Orchesterwerk von Arnold Bax mit dem Titel "The Tale the Pine-Trees knew" auf CD, habe ich aber seit Jahren nicht mehr gehört und kann deshalb keine Aussage über das Stück treffen. Falls Werke, die den Wald behandeln, auch hier Erwähnung finden sollen, weise ich daraufhin, dass zum Beispiel Alexander Glasunow oder Mikalojus Konstantinas Ciurlionis Sinfonische Dichtungen mit dem Titel "Der Wald" komponiert haben.


    Viele Grüße
    Holger

  • Eigentlich gehört auch Mozarts "Dans un bois solitaire" KV 308 hier genannt zu werden. Hier ist nicht rede von einem Baum, sondern sogar ein ganzes Busch.


    LG, Paul

  • Zitat

    Original von Gentilhombre


    [*]"Diesen Baum da will ich zieren, mir an ihm den Hals zuschnüren" :D
    [/list]


    steht schon hier :D

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Da habe ich doch gleich zwei entzückende Tondichtungen von einem meiner "Lieblinge":


    Arnold Bax: November Woods
    The Happy Forest


    Ersteres ein echtes Meisterwerk von symphonischer Dichtung (IMO mit "Tintagel" und "Garden of Fand" gleich auf...), zweiteres nicht ganz soo hervorragend, dennoch ein schönes Werk. Und beides auf dieser preisgekrönten CD:



    Übrigens: Da Bax ein Meister in Umsetzung von Imagination in Musik war - er evozierte Stimmungen und Naturbilder äußerst gekonnt durch bestimmte Klangfarbenkombinationen -
    klingen die Werke so, wie man sie sich unter dem Titel vorstellen könnte :D
    (Der Druide in der Musik, wie Schlieren den Wahl-Iren Bax nannte)....


    Wer stark melodieorientiert - also salopp formuliert horizontal hört - der sei vorgewarnt.
    Im Vergleich zu anderen aus seiner Zunft schneidet Bax in den meisten Fällen IMO hier eher zweitrangig ab.


    Dennoch: unbedingte Empfehlung meinerseits :)


    :hello:
    Wulf.

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  • Der Jüngling an der Quelle,von F.Schubert :


    Leise rieselnder Quell,ihr wallenden flispernden Pappeln......


    Dann ist da auch noch der"Erlkönig",von F.Schubert


    und von C.Loewe.


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Zitat

    Original von Ulli


    steht schon hier :D


    :rolleyes: Da war das Scrollrädchen mal wieder schneller als das verarbeitende Gehirn. :D

    "Das ist zeitgenössische klassische Musik. Dann unterstelle ich, daß da kein intellektueller Zugang..."
    Miroslaw Lem, Tenor

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  • Hier noch zwei weitere Beispiele zum Thema 'Der Baum in der Musik' aus dem angelsächsischen Raum:


    In Ergänzung zu Wulfs Empfehlungen der Baxschen Symphonischen Dichtungen 'November Woods' und 'The Happy Forest' möchte ich nennen:


    Sir Arnold Bax (1883-1953):
    The Tale the Pine-Trees Knew -
    Symphonische Dichtung für Orchester 1931
    Ulster Orchestra, Bryden Thomson
    Chandos, 1985, 1 CD



    Patrick Hadley (1899-1973):
    The Trees so High -
    Symphonische Ballade a-moll für Bariton, gemischten Chor und Orchester 1931
    David Wilson-Johnson, Bariton; Philharmonia Chorus, Philharmonia Orchestra London, Matthias Bamert
    Chandos, 1996, 2 CD



    Außerdem eine phantastische Episode aus:


    Béla Bartók (1881-1945):
    A Fából Faragott Királyfi (Der hölzerne Prinz) -
    Tanzspiel / Ballett in 1 Akt, opus 13; Sz 60 1914-17


    In Béla Bartóks in wundervollsten Orchesterfarben funkelnden Ballettmusik 'Der holzgeschnitzte Prinz', opus 13 gibt es die bemerkenswerte zweite Szene mit dem Titel "Tanz der Bäume", in der die Bäume von einer Fee verzaubert und zum Leben erweckt werden, um den Prinzen daran zu hindern, das Schloß der angebeteten Prinzessin zu erreichen. Der Wald belebt sich, der Prinz schaut starr vor Schrecken dem Wunder zu. Aber er läßt sich nicht lange verschüchtern, kämpft mit dem Wald und ringt sich durch. Der Wald beruhigt sich allmählich. Als der Prinz sich wieder erholt hat, geht er zum Steg, doch die Fee verzaubert auch den Bach . . .


    Eine Einspielung, die ich sehr empfehlen kann:


    The Philharmonia Orchestra London, Neeme Järvi
    Chandos, 1990, 1 CD



    :hello:
    Johannes

  • Willkommen jetzt, o dunkler Hain,
    wo der bejahrten Eiche Dach
    den kühlenden Schirm gewährt,
    und wio der schlanken Espe Laub
    mit leisem Gelispel lauscht!


    (aus Haydns "Jahreszeiten")


    Und dann gibts da noch von Dvorak die "Zypressen" für Streichquartett!


    Viele Grüße,
    Pius.