Sagitt meint:
Wir- Freunde der Kammermusik- schaffen uns ein Forum, indem wir immer mehr Spitzenwerke der Kammermusik vorstellen. Heute soll es das Klavierquintett von Brahms sein, op. 34.
Ich lernte das Quartett 1963 in London kennen, Leon Fleisher mit den Juilliards, war sofort in dieses Stück " verknallt" und hörte es erst einmal pausenlos. Es folgte dann auf Vinyl jede Fassung, die ich bekommen konnte,leider habe ich diese Aufnamen nicht mehr. Keine davon ist auf CD erschienen und die Vinyls habe ich vor zehn Jahren abgegeben, an einen Sammler.
Brahms hat an diesem Werk immer wieder gearbeitet. Es gibt auch eine imposante Variante für zwei Klaviere op. 34 b.Es ist eines der Werke, bei denen Brahms größere Formen ausprobierte, bevor er sich an eine Sinfonie herantraute.
Heute freue ich mich über zwei Aufnahmen besonders. Die eine ist vom Alban Berg Quartett mit der Leonskaja, die andere vom Nash-Ensemble.
Beide Aufnahmen möchte ich nicht missen. Nash ist technisch die eindeutig bessere Version, bei der Interpretation möchte ich mich nicht entscheiden. Die berühmteren sind natürlich die Berg-Quartettler und die Leonskaja, aber Kammermusik von englischen Ensembles, darunter Nash ist auch wirklich vom Feinsten, differenziert, lebendig, transparent.
Ich bin gespannt, welche Aufnahme hier " eintrudeln". Kammermusikfans, holt eure Schätze heraus !