Hallo,
Die idee zu diesem Thread kam mir, als Ulli im "Salzburger-Figaro-Thread" aus heiterem Himmel dem Dirigenten Nikolaus Harnoncourt "Mozartkompetenz" absprach, bzw sie anzweifelte. Ich hatte damit keine Zweifel, denn ich habe Harnoncourt immer als Spezialisten für alte Musik gesehen - nie jedoch als Mozartspezialisten - zumindest ist das, was er als Dirigent in dieser Hinsicht ablieferte für mich nicht überzeugend.- Sein Rang als Wissenschaftler bleib hingegen unangetastet. Was seimnem Mozart fehlt, ist jene gewisse Leichtigkeit und Luftigkeit, die man mit Mozart immer wieder verbindet - und das seit Jahrhunderten.
Aber es soll hier gar nicht um Harnoncourt allein gehen - wiewohl er ine Schlüsselrolle spielen könnte - wird er doch DERZEIT von etlichen wirklich als Mozart-Spezialist anerkannt. Das Wort Spezialist verbietet sich IMO bei Harnoncourt von selbst, eigentlcin möcht er für alles Spezialist sein - und das geht dann wohl doch nicht...
Ich möchte hier aber gerne über Dirigenten sprechen, die das Mozartbild der letzten 50 Jahre prägten - warum sie es prägten - wer ihre legitimen Nachfolger sind - oder sein könnten - und warum.
Dabei könnte man eventuell noch erörtern - was den Geist von Mozarts Musik ausmacht - und warum einige heutzutage versuchen Mozarts Werk "umzudeuten"
Gennannt werden können nicht nur weltberühmte Dirigenten - sondern auch solche, die in zweiter oder dritter Reihe stehen - wahrscheinlich unverdient, die aber in Sachen Mozart hervorragendes geleistet haben - oder wo man den Eindruck hat sie würden in Zukunft zu Spezialisten von Mozarts Musik avancieren....
Hier ist aber auch Platz, zu klärten warum oft "große" Dirigenten an Mozarts Musik scheiterten....
Ich glaube, daß es in diesem Thread zu großen Auffassungsunterschieden kommen könnte - und das ist gerade interessant.
mfg
aus Wien
Alfred