Das ist sie: Europa, die Geliebte des Zeus [Jupiter], der sie einst entführte und noch heute gefangen hält - sie kreist als Mond um den Planeten Jupiter.
Der Name "Europa" stammt von den Phöniziern, ist daher [grob gesagt] griechischen Ursprungs. Ab dem 7. Jahrhundert n. Chr. bis Mitte des 15. Jahrhunderts war "Europa" mit dem "Christentum" gleichgesetzt, welch passender Name.
Was mich aber interessiert - ohne unnötig politisch zu werden! - quasi als Minotaurus des Threads
Ist "klassische Musik" elitär ? [geschickter Schachzug meinerseits ]:
Was ist für fremde Kulturen so faszinierend an dem heutigen Europa, seiner Kultur, insbesondere an der Klassischen Musik? Vielleicht ist das gar nicht beantwortbar?
Jedenfalls ist es auffallend, wie sehr Asiaten fast vorbehaltslos auf "unsere" Klassische Musik fliegen, sie aufsaugen, spielen als sei es "ihre eigene". Es ist ja kein Vorwurf - ganz im Gegenteil. Im Gegenzug aber kann ich gleiches von uns Europäern - bis auf einige wenige "Aussenseiter" - in Bezug auf Orientalisches und Asiatisches [die Musik betreffend] eher nicht feststellen. Zwar etabliert sich das allmählich, doch eher zäh. Ich kenne jedenfalls kaum jemanden, der orientalische Musik studiert hat und hier bzw. andernorts zur Aufführung bringt, obwohl das sicherlich sehr spannend ist. Ein paar "Experimente" hat es wohl gegeben.
Oder sind es nur die Kulturen selbst, die einfach "offener" gegenüber anderen Kulturen sind, als wir selbst?
Was meint ihr?
Hier kann alles zum Thema gesagt werden - es dürfen z.B. asiatische/orientalische Interpreten genannt werden, die "unsere" Klassik interpretieren, genauso wie Europäer, die Fremdländische Klassik präsentieren.
Wo ist der Unterschied in der "klassischen" Musik dieser Kulturen, warum fasziniert überwiegend die europäische Musik? Oder sehe ich das zu einseitig...?
Liebe Grüße
Ulli