'Ænaeas i Carthago' von Joseph Martin Kraus in Stuttgart

  • Wertheste Krausfreünde und solche, die es werden wollen,


    ich plane nun die Eroberung der Stuttgarter Oper betreffend der Aufführung der Oper 'Aenaeas i Carthago' bzw. 'Dido och Aenaeas' im Juli 2006 in Stuttgart. Mit einer sechseinhalbstündigen Aufführung ist übrigens nicht zu rechnen, sondern eher mit einer dem üblichen Rahmen entsprechenden Spieldauer [Kürzung also].


    Die Termine sind:


    SONNTAG, 02. Juli 2006 PREMIERE [wird vermutl. bereits ausgebucht sein]
    MITTWOCH, 05. Juli 2006
    SONNTAG, 23. Juli 2006
    SONNTAG, 30. Juli 2006


    Ich bitte bei Interesse um Bekanntgabe der Personenzahl, Preiskategorie [ich denke an ~ 65 € p.P.] und Wunschtermin via PN. Die mir bekannten Krausophilen wurden bereits vorab von mir via PN informiert. Es geht vor allem darum, einen gemeinsamen Termin und eine gemeinsame Preiskategorie und ggfs. Sitzplätze zu organisieren.


    Es besteht die Möglichkeit für mich, über die Krausgesellschaft [soweit ich mich erinnere zum Preis von 80,-- Flocken p.P.] an einer 'Busreise' dorthin teilzunehmen. Ich habe den Zettel verloren und werde für Ersatz sorgen. Ich weiß auch nicht mehr, wo es losgeht... Sobald ich hier näheres wieder in Erfahrung gebracht habe, melde ich mich in diesem Thread.


    Also, Denken und Pe-ennen [Stichwort 'Kraus-Reise']!


    Liebe Grüße
    Ulli



    Vielleicht könnte einer der MODs dies festpinnen?

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Salut,


    die mögliche Busreise beginnt in Buchen im Odenwald :D


    Von jedem Fleck der Welt aus ist man schneller direkt in Stuttgart. Hat sich dann wohl erledigt.


    Hat niemand Interesse?


    :hello:


    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Zitat

    Original von Ulli


    Hat niemand Interesse?


    Ulli


    Bei dem Regisseur immer :D . Wenn ich nur wüßte wie ich das zeitlich unterbringen soll... ;( Da kann ich nur hoffen, daß es kommende Spielzeit wieder aufgenommen wird.


    Sophia

  • Hallo Ulli,


    Interesse natürlich. Nur ist es mir wegen Privatangelegenheiten (die hoffentlich noch lange andauern) zur Zeit unmöglich mich daran zu beteiligen.


    LG, Paul

  • Eine aktuelle Meldung aus der nmz von heute:


    "Stuttgart: Konwitschny sagt letzte Opernpremiere in Stuttgart ab
    Stuttgart (ddp). Opernregisseur Peter Konwitschny hat seine für den 2. Juli an der Staatsoper Stuttgart geplante Premiere von «Aeneas in Karthago» abgesagt. Konwitschny sei erkrankt und habe die Inszenierung an den scheidenden Intendanten des Hauses, Klaus Zehelein, abgegeben, teilte das Opernhaus am Dienstag in Stuttgart mit. Über Art und Schwere der Erkrankung machte das Haus keine Angaben. Konwitschnys Regiekonzept solle übernommen werden. Der 61-Jährige hatte die Uraufführung bereits drei Wochen lang geprobt.
    Der vielfach als «Regisseur des Jahres» ausgezeichnete Konwnitschny gehört zu den gefragtesten Opernregisseuren Europas. Zuletzt hatte er in Moskau, Kopenhagen, Berlin, München und anderen großen Städten gearbeitet."

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    ...und jetzt?


    Wir hatten schon den 30.07.2006 auserkoren...?


    ?(

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Hi Ulli,


    jetzt inszeniert Stuttgarts scheidender Intendant mit anderen zusammen: "Klaus Zehelein, Michaela Dicu und Peter von zur Mühlen nach einer Konzeption von Peter Konwitschny", so offiziell auf der Homepage der Staatsoper Stuttgart.


    Beste Grüsse,


    C.

    Die wirkliche Basis eines schöpferischen Werks ist Experimentieren - kühnes Experimentieren! (Edgar Varèse)

  • Salut,


    Danke Claus - ich bin beruhigt, dass es noch stattfindet.


    Liebe Grüße
    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Ein paar Infos:


    1. Die Vorstellung dauert inkl. zwei Pausen ca. 4 1/2 Stunden.
    2. Der SWR überträgt die Vorstellung vom 30.7. live.
    3. Eine Wiederaufnahme im nächsten Jahr ist nicht vorgesehen - wohl erst wieder 2009...

  • Zitat

    Original von ulfk179
    Ein paar Infos:


    1. Die Vorstellung dauert inkl. zwei Pausen ca. 4 1/2 Stunden.
    2. Der SWR überträgt die Vorstellung vom 30.7. live.
    3. Eine Wiederaufnahme im nächsten Jahr ist nicht vorgesehen - wohl erst wieder 2009...


    Mit 1. und 2. bin ich sehr zufrieden... :D


    Danke für die Infos.


    :hello:


    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

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  • Zitat

    Original von ulfk179
    Der SWR überträgt die Vorstellung vom 30.7. live.


    Kann einer diese Übertragung für mich auf DVD aufnehemen (oder Video). Selbstverständlcih sind die Kosten für mich.


    LG, Paul

  • Salut,


    wenn es eine TV-Übertragung ist, werde ich es in jedem Falle aufzeichnen. Bei Radio muß jemand anderes 'ran... ich glaube aber, dass es Radio sein wird:



    Premiere ist übrigens heute um 18.00 Uhr. Warum ich nicht bei der Premiere [ = Uraufführung] bin, hat mehrere Gründe:


    - es besteht noch keine Einigkeit wegen eines Termins
    - die Oper wird nicht vollständig gegeben [kann aber in Anbetracht des sehr guten Willens verschmerzt werden]
    - die Oper wird auf deutsch gesungen, daher kann ich noch auf die wirkliche Uraufführung warten...



    :hello:


    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Hallo Ulli, hallo andere Krausianer


    hier nun etwas um euren (v.a. Deinen, lieber Ulli) Puls auf 150 zu bringen, etwas worüber man sich tierisch ärgern kann.


    Wolfgang Schreiber (was für ein passender Name) berichtet in der Süddeutschen Zeitung" über "Aeneas i Carthago":


    Zitat


    Joseph Martin Kraus, deutscher Sturm-und-Drang Künstler reinen Wassers, hat Vergils "Aeneis", den Gründungysmythos des römischen Reichs, in eine schillernde späte Barockoper verwandelt, ohne deren Ingredienzien ausschöpfen zu wollen, zumal nicht die große Da-Capo-Arie. Kraus, vom Formenkanon un dem hochschießenden Emotionen der Bach-Söhne, dem klassizistischen Pathos eines Gluck beeinflusst, schreibt einen Accompagnato-Stil, erfindet orchestral angeheizte Debatten, lässt die die Leidenschaften der liebenden Dido und Aeneas ungebremst rasen, Volks- und Soldatenchöre laut auftrumpfen. Dennoch hört sich seine Musik oft gleichförmig an, in der Ausdruckspalette kaum farben- und kontrastreich.


    Zitat


    Kaum ratsam erscheint es darum - und ist es dennoch nicht zu vermeiden - diese Musik mit unseren von Mozarts eleganter Italienita und seelischer Tiefenbohrung auf immer und ewig verzauberten Ohren zu hören.


    Zitat


    Die Frage, ob "Aeneas in Karthago" hiermit fürs Repertoire gerettet werden konnte, darf verneint werden. Müsste die gekürzte, noch immer allzu lange, von allzu viel Personage bevölkerte, auf vielen Ebenen spielende Fassung noch einmal verkürzt werden?
    Ja, ein interessantes Stück, ein hstorischer "Fall", ausufernd, hochambitioniert, in der musikalischen Substanz jedoch über lange Strecken "nur" außerordentlich begabt. Das Stück transzendiert weder dramaturgisch noch musikalisch, es trägt den Zuhörer kaum bis an die Sterne. Die selektierende Geschichte hat selten Unrecht.


    Tja, zu dem Werk selbst kann ich ja nichts sagem. Aber:
    Vor allem die letzten beiden Sätze stoßen mir sauer auf:


    Muß ein Stück mich immer bis zu den Sternen tragen?


    Der letzte Satz ist gänzlich daneben: Typische Phrasendrescherei, überheblich und pseudo-intelektuell.


    Schade Herr Schreiber, der Rest klang noch einigermaßen vernünftig, aber mit dem letzten Satz haben auch Sie bewiesen, wie gut Überheblichkeit und Unwissenheit von Musikgeschichte Hand in Hand gehen. :kotz:

  • Hallo Wulf,


    meine Meinung zu Menschen, die Schreiber heißen, steht bereits hier. Aber mittlerweile mag ich sie, die Schreibers - ich kann jedenfalls sicher gehen, dass die Oper alles übertrifft, was ich bisher von Kraus gehört habe! :D


    Mein Puls rührt sich heute - bei der Hitze - überhaupt nicht :P


    Die Oper selbst kenne ich [leider] nocht nicht, auch nicht auszugsweise. Aber ich weiß sicher, dass es keine Barockoper ist - schon gar keine späte. Zudem hat Kraus bewusst zu jener Zeit keine da-capo-Arien mehr komponiert. An der Oper 'Dido und Aeneas' bzw. 'Aeneas in Karthago' arbeitete Kraus quasi leidenschaftlich lange... sie wurde ja nicht uraufgeführt und so dehnte er sie weiter und weiter aus, feilte daran herum bis zu seinem frühen Tode... Würde er heute noch leben, hätte die Oper vermutlich eintausend Akte oder so... :rolleyes:


    Wir wissen bereits seit Langem, dass Kraus mit Mozart nichts gemein hat, außer der Zeitspanne, in der er lebte [1756-1791 bzw. 1792]. Ebenso wissen wir aus umfangreichen Schriften von KRaus selbst, was er von der Italienischen Oper hielt: [beinahe] gar nichts!


    Wenn Herrn Schreibers Ohren von Mozarts eleganter Italienita und seelischer Tiefenbohrung auf immer und ewig verseucht sind, so ist das alleinig sein Problem. Ich hasse es, wenn sich jemand herausnimmt, über meine Ohren zu schreiben und sie noch nie gesehen hat. :kotz:


    "Phrasendrescherei, überheblich und pseudo-intelektuell" - das trifft auf den Autor dieses sinnlosen Wortgewürfels eindeutig zu.


    Es geht auch, glaube ich, gar nicht darum, hier eine Repertoire-Rettung zu inszenieren: Der Anlaß ist schlichtweg das Kraus-Jahr 2006 - zudem weiß ich nicht, ob eine Oper Donizettis oder Dvoraks einen verdienteren Platz im Repertoire hat; Geschmacksache.


    Sollte die Oper eines Tages in ihrer Gänze - und in schwedischer Originalsprache - uraufgeführt werden: Herr Schreiber, ich lade Sie persönlich dazu ein!


    Cordialement
    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Hallo Forianer,


    habe gerade in einer aktuellen Fernsehzeitschrift nachgeschlagen, der SWR hat keine Übertragung der Oper für den 30. Juli 2006 angezeigt.


    Herzliche Grüße
    von LT :hello:

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  • Im Radio schon, siehe oben.


    :yes:

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Musicophil sprach davon, jemanden zu finden, der ihm die Aufführung auf DVD oder Video aufzeichnen könnte. Deshalb ging ich davon aus, die Oper wird im Fernsehen übertragen...



    Herzliche Grüße
    von LT :hello:

    Einmal editiert, zuletzt von Liebestraum ()

  • Hallo Krausfreünde,


    ist jemand in einer der Vorstellungen gewesen?



    herzliche Grüße,
    Thomas

    Da freute sich der Hase:
    "Wie schön ist meine Nase
    und auch mein blaues Ohr!
    Das kommt so selten vor."
    - H. Heine -

  • Nein! :no:


    Nach der Proserpin [live] und dem Figaro [TV] habe ich mich entschlossen, erstmal in keine Oper mehr zu gehen. Ich will volle Leistung für mein Geld.


    Ich habe allerdings einen Teil des Dido im Radio mitverfolgt - habe es aus fam. Gründen leider nicht rechtzeitig geschafft. :motz: Was ich jedoch hörte, fand ich sehr, sehr gelungen. Besonders der Schlußapplaus war weitaus größer, als beim Figaro - nun bedauere ich doch, nicht dort gewesen zu sein.


    :hello:


    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

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  • ...schade. Ich könnt´ ein Libretto gebrauchen. :D



    :hello:
    Thomas

    Da freute sich der Hase:
    "Wie schön ist meine Nase
    und auch mein blaues Ohr!
    Das kommt so selten vor."
    - H. Heine -

  • Das dürfte kein Problem sein, ich hab mir schon des öfteren das Programmheft von Sturgart schicken lassen. Kostet 5,50 Sesterzen.


    Viel Spaß beim Tracksetzen und vor allem: Mach hinn! ***geifer***


    LG
    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Nicht nötig, hab schon einen potenten Spender mit Programmheft gefunden. :jubel:



    liebe Grüße,
    Thomas

    Da freute sich der Hase:
    "Wie schön ist meine Nase
    und auch mein blaues Ohr!
    Das kommt so selten vor."
    - H. Heine -

  • Werthe Kraus-Freünde!


    Mir kam echt die Galle hoch, als ich gestern Abend einen ersten Blick in das Libretto der Stuttgarter Aufführung warf.


    Erstens: generell wegen der vielen gestrichenen Stellen. Teilweise wurden ganze Szenen weggelassen (z.B. Szene 5 in Akt 2). Mindestens 20% der Oper fielen dem Rotstift zum Opfer!! Das allerschlimmste Vergehen ist für mich aber, dass die große Schluß-Chaconne auch gestrichen wurde. :kotz: :kotz: :kotz:


    Zweitens: Der Kommentator der Radioübertragung wiegelte die Kürzungen damit ab, dass ja fast nur die Ballettmusiken davon betroffen seien. Ein Blick in das Libretto, in dem die Striche genau markiert sind, belegt, dass eben nicht nur diese betroffen sind, sondern auch großzügig Rezitative, Arien und Chöre teilweise oder komplett dran glauben mußten.


    Drittens: Die Produktion wurde vom Stuttgarter Opernhaus als erste wirkliche Uraufführung beworben. Angesichts der Kürzungen ist das eine Frechheit! Ganz zu schweigen von der Übertragung des Textes ins Deutsche (womit ich mich zur Not noch hätte anfreunden können). Deshalb bleibt auch diese Aufführung, genau wie Aufführung in den 1970er Jahren, über die man sich im Programmheft stellt, Stückwerk. Es mag zwar richtig sein, dass diesmal mehr des Materials zur Aufführung kam, aber deshalb von Uraufführung zu schwafeln ist lachhaft. Die vollständige Uraufführung von Kraus' Aeneas in Karthago (bzw. Aeneas i Carthago) läßt weiter auf sich warten.



    herzliche Grüße,
    Thomas

    Da freute sich der Hase:
    "Wie schön ist meine Nase
    und auch mein blaues Ohr!
    Das kommt so selten vor."
    - H. Heine -

  • Salut Salis,


    was Du sagst, ist inhaltlich vollkommen korrekt. Es hat bis heute keine wirkliche Uraufführung gegeben... aber in einem "UA-Ranking" dürfte Stuttgart an erster Stelle bezüglich dieser Oper stehen: 1971 wurd z.B. unter Leitung von L. af Malmborg in einer Inszenierung von Knut Hendriksen zu Drottningholm jedenfalls der komplette 3. Akt "uraufgeführt"... aber nichts weiter. Immerhin aber in Originalsprache.


    Die gesamte Oper dauert mit allem Schnick-Schnack grob geschätzt [man hat ja keine Erfahrungswerte] ungefähr 6 bis 6 1/2 Stunden [ohne Pausen, je nachdem, ob Östman oder Harnoncourt dirigiert :D :stumm: ]. Ich glaube, das hätte ein Stuttgarter Publikum nicht mitgemacht - auch für die Musiker war es sicher so schon ein nicht ganz alltägliches Unterfangen. Ich bin zufrieden mit dem, was es gegeben hat: Immerhin weitaus mehr als ein grober Querschnitt oder nur einzelne Akte.


    Man muß berücksichtigen, dass Kraus - nachdem die Oper in einer gewissen "Urform" entgegen der Absichten nicht uraufgeführt wurde, weiter bis an sein Lebensende daran gearbeitet und sie noch sehr ausgeweitet hat. Ich würde fast unterstellen, dass das Werk mehr oder weniger ein "Werk für den Kopf" ist.


    Die Vorstellung, es einmal vollständig hören zu dürfen, ist natürlich grandios! Aber vielleicht erbarmt sich nun nach der gewesenen Aufführung irgendein Label für eine Gesamteinspielung auf CDs...


    Viele Grüße
    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

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  • Zitat

    Original von Ulli
    Die gesamte Oper dauert mit allem Schnick-Schnack grob geschätzt [man hat ja keine Erfahrungswerte] ungefähr 6 bis 6 1/2 Stunden [ohne Pausen, je nachdem, ob Östman oder Harnoncourt dirigiert :D :stumm: ]. Ich glaube, das hätte ein Stuttgarter Publikum nicht mitgemacht - auch für die Musiker war es sicher so schon ein nicht ganz alltägliches Unterfangen.



    Quark! Die Musiker sind das doch vom Ring, der sich im aktuellen Spielplan befindet, gewohnt, etliche Stunden spielen zu müssen. Bei den Wagnerischen Ungethümen kommt doch auch keiner auf die Idee sie zu kürzen, nur um die Musiker oder/und das Publikum zu schonen.



    LG,
    Thomas

    Da freute sich der Hase:
    "Wie schön ist meine Nase
    und auch mein blaues Ohr!
    Das kommt so selten vor."
    - H. Heine -

  • Salut,


    das wollte ich nicht schreiben :O :D


    Dennoch glaube ich, dass ein Publikum vor einer völlig unbekannten sechseinhalbstundenlangen Oper eines noch unbekannteren Komponisten, der es dann noch mit Mozart aufnemhen soll [welche Frechheit!], zurückschreckt. Meinst Du nicht?


    :hello:


    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Ja, das dürfte sehr wahrscheinlich sein. Leider! ;(


    LG :hello:
    Thomas

    Da freute sich der Hase:
    "Wie schön ist meine Nase
    und auch mein blaues Ohr!
    Das kommt so selten vor."
    - H. Heine -

  • Laß dieses Mal die Werbung etwas gutes tun. Die können es so bringen, daß die Leute sich verrückt schelten, wenn es kürzer als 6 Stunden "ausharren" ist. :yes: :D


    LG, Paul

  • Zitat

    Orginal von Ulli
    Sehr praktisch finde ich, dass 'Proserpin' gleich mit eingebaut ist :D



    Nicht nur das Finale vom Proserpin, sondern auch die c-moll Sinfonie. Und angeblich noch Teile aus der Trauerkantate (wobei das wohl eher andersrum ist: die Trauerkantate zitiert den Aeneas), was ich aber nicht nachprüfen kann, da es mir an der Einspielung der Kantate gebricht.


    :hello:
    Thomas

    Da freute sich der Hase:
    "Wie schön ist meine Nase
    und auch mein blaues Ohr!
    Das kommt so selten vor."
    - H. Heine -

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