Dirigenten von heute - Dirigenten von morgen

  • Liebe Forianer,


    Ob es uns gefällt oder nicht -von Zeit zu Zeit muß man damit leben, daß neue Gesichter auf der Bildfläche erscheinen -ich meine hier im speziellen jene von neuen Dirigenten - die für die nächsten Jahre -Jahrzehnte prägend sein werden.


    Nein ich meine jetzt nicht unbedingt "Nachwuchskräfte" - obwohl auch die hier ihren Platz haben siollen - sondern Namen, die man kennt - aber keinen besinderen Bezug zu ihnen hat - und plötzlich stehen sie in der ersten Reihe.


    Oder aber, auch das wäre als Audeutung des Themas möglich, ein Dirigent ist eigentlich schon recht bekannt - hat aber noch keijnen Eingang in die eigene Sammmlung gefunden. Plötzlich hat man mit diesem Künstler ein "Schlüsselerlebnis --und man beschließt ihn in die Liste seiner "Lieblinge" aufzunehmen.
    Ein solcher Dirigent war in meinem Fall beispielsweise Bertrand de Billy - allerdings ist er nur der bisher letzte in einer langen Liste.


    Hier sollen Namen genannt werden von Dirigenten, die erst vor kurtem in die erste Liga befördert wurden - bzw. solche von denen Ihr meint - sie sollten in der ersten Liga spielen ..ähh dirigieren.


    Dabei könnte dann eine CD genannt werden, die diesen Anspruch untermauert.




    Beste Grüße aus Wien



    Alfred


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ein solcher Kandidat ist sicher Daniele Gatti. Er hat letztes Jahr sein Debut mit den Wiener Philharmonikern gefeiert und wird in der nächsten Saison die Otello-Premiere an der Wiener Staatsoper dirigieren. Besonders viel kenne ich nicht von ihm, aber besonders im italienischen Opernbereich scheint es momentan kaum jemand besseren zu geben.

  • Ich verstehe diesen Thread so, dass es um Dirigenten geht, die derzeit erst wenigen bekannt sind und denen man eine große Zukunft einräumt. In diesem Zusammenhang nenne ich zwei:
    - Der Venezolaner Gustavo Dudamel, gefördert von Rattle und Barenboim, ist IMO eine der größten Hoffnungen, geradezu eine Naturbegabung und hat mit seinen emotionalen Aufführungen das Zeug zum neuen Bernstein. Vorteil: Sehr jung, lernfähig, charismatisch, präzise Schlagtechnik. Im Moment noch etwas unerfahren, aber einer meiner Kandidaten für die Spitze in fünf bis zehn Jahren.

    Gustavo Dudamel in Aktion




    - Der Norweger Arild Remmereit hat längere Zeit mit mittelklassigen Orchestern Kapellmeistererfahrung gesammelt, kam dann über zwei Einspringen zu den Münchner Philharmonikern und den Wiener Symphonikern und wird jetzt in den USA systematisch aufgebaut. Remmereit mag's emotional - und entscheidet mitunter auch spontan. Hört sehr gut, eigenwillige, aber suggestive Schlagtechnik. In fünf Jahren ist er ganz oben!

    Arild Remmereit, wie man ihn selten sieht - nämlich posierend.


    CDs - bis jetzt von Dudamel leider nichts und von Remmereit nur eine, nämlich ein Oratorium von Knut Nystedt, "Apocalypsis Joannis", das in keiner Vergleichseinspielung vorliegt, aber auch so wird deutlich, welche Bögen Remmereit spannt und wie unglaublich er sein Orchester ausbalanciert.

    ...

  • Toshiyuki Kamioka



    Toshi.. wer? Die meisten werden mit dem Namen nichts anfangen können, er ist noch jung, sehr vielseitig, und hat alle Eigenschaften, die ein moderner Kapellmeister mitbringen sollte. Er hat "Provinzorchester" (nicht abweretend gemeint!) zu wahren Höchstleistungen gebracht, sein Repertoire ist sehr vielseitig.


    Ich kenne ihn bisher aus zwei Konzerten und weiss nicht, ob er schon etwas auf CD eingespielt hat.


    Das Einzige, was seinen Erfolg verhindern kann, ist seine eigene Bescheidenheit.


    Wenn in 2010 Fussball WM in Südafrika ist, wird jeder Klassikfan diesen Namen kennen.

  • Ein solcher Kandidat ist für mich der 22jährige Robin Ticciati



    Gefördert von Simon Rattle und Colin Davis ist dieser Mann ganz kurz vorm Sprung nach ganz oben. Dieses Jahr sein Debut bei den Salzburger Festspielen ( Il sogno di scipione ).


    Biographie

  • Zitat

    Ob es uns gefällt oder nicht -von Zeit zu Zeit muß man damit leben, daß neue Gesichter auf der Bildfläche erscheinen -ich meine hier im speziellen jene von neuen Dirigenten - die für die nächsten Jahre -Jahrzehnte prägend sein werden.


    Die Formulierung verstehe ich nicht. Wieso sollte es mir nicht gefallen, dass junge Dirigenten die Bühnen erobern? Im Umkehrschluss hieße das ja, dass wir in wenigen Jahren gar keine Dirigenten mehr hätten !?


    Begeistert hat mich in den letzten Monaten Daniel Harding mit seiner Cosi fan Tutte in Aix-en-Provence, was ich live im Fernsehen verfolgte (u.a. mit Barbara Bonney und R. Raimondi, Bühnenbild Partrce Chereau). Ich fand seine Arbeit wunderbar transparent, spritzig und in jeder Hinsicht gelungen. Harnoncourts Version einige Monate später (nicht zeitlich, sondern was die TV-Ausstrahlung betrifft) fiel in ihrer Routine dagegen in meinen Augen deutlich ab.



    Überzeugend, auch wenn ich ihn nur einmal live erlebt habe, war für mich Alan Gilbert, der die Bilder einer Ausstellung und Sibelius' VK in Hamburg zu Gehör brachte. Wie mir schien, setzte er sehr auf die dynamischen Unterschiede, d.h. forte war wirklich laut und pp wirklich sehr leise. Bei den Tempi neigte er zu ähnlichen Extremen. Zu Beginn dachte ich noch, dass ich das etwas plakativ fände. Doch ich wurde nach und nach immer mehr in den Bann gezogen. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass ich das NDR SO selten so eifrig auf den Stuhlkanten habe sitzen gesehen, wie unter dem körperlich wild ausladenden Dirigats Gilberts.



    Gruß
    B.

  • Wie ich soeben erfahre, wird der von mir oben genannte Gustavo Dudamel Chef Chefdirigent in Göteborg. Dann ist er ca. 26. Etwas früh für meinen Geschmack, aber die Karriere dürfte nicht aufzuhalten sein.
    Remmereit laufen derzeit zwei US-Orchester nach - mal sehen, für welches er sich entscheidet.

    ...

  • Was haltet Ihr eigentlich von dem Markus Stenz, dem GMD von Köln?


    Nur mal so interessehalber...

    Musik ist die Sprache der Seele. Und der wird man nie müde.(Hille)

  • Hallo allerseits,


    übermorgen Abend werden die Frankfurter Konzertbesucher (Hessischer Rundfunk) Gelgenheit haben, die dirigentischen Qualitäten des von Edwin vorgestellten 25 Jahre jungen Venezolaners Gustavo Dudamel kennenzulernen. Hier die Einzelheiten:


    Anstehende Konzerttermine


    Bin schon sehr gespannt! :yes:
    Schöne Grüße
    Johannes


  • Wie ich eben auf 3sat erfuhr, wird der Mann neuer Chefdirigent der New York Philharmonic. Große Fußstapfen (Bernstein, Boulez) und weniger große (Mehta, Maazel), in die er da treten wird. Das sollte aber kein Hemmnis sein, schließlich müssen die jüngeren ja mal nachrücken. Ich hoffe doch, dass er uns im norddeutschen Raum häufiger erhalten bleibt. Immerhin behält er wohl die Stelle als Principal Guest beim NDR. Seine Konzerte haben mich in der Zwischenzeit einige Male begeistert. Vielleicht hat ja gerade jemand das Beethoven-Violinkonzert und den Sacre beim Schleswig-Holstein Musikfestival im Fernsehen gesehen und eine Meinung zu seinem Dirigat.


    Gruß
    B.

  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • Sagitt meint:


    Ein Nachwuchs-Dirigent ist er sicher nicht. Paavo Järvi,Dirigent vierer Orchester, eines davon die Kammerphilharmonie Bremen. Mit denen macht er einen höchst erfolgreichen Beethovenzyklus in der Welt und auf CD.
    Dennoch ist der Name noch nicht so verbreitet.

  • Philippe Jordan, Sohn des neulich verstorbenen Armin Jordans, der seinem Sohn bessere Dirgentenqualitäten als sich selber attestierte. Nachdem er als Kapellmeister in Ulm war (ich besitze Ausschnitte seines Onegins mit Angela Denoke) wurde er Assistent Barenboims unter den Linden, wo er mich immer wieder überzeugte. Später folgte der GMD-Posten in Graz, ab der übernächsten Spielzeit wird er in Paris eine Leitungsposition übernehmen.
    Obwohl mir bisher keine offiziellen Aufnahmen mit Philippe Jordan bekannt sind, dürfte sich das bald ändern. Für mich jedenfalls ein Favorit für die nächsten Jahre !

  • Zitat

    Original von Barbirolli


    Wie ich eben auf 3sat erfuhr, wird der Mann neuer Chefdirigent der New York Philharmonic. Große Fußstapfen (Bernstein, Boulez) und weniger große (Mehta, Maazel), in die er da treten wird. Das sollte aber kein Hemmnis sein, schließlich müssen die jüngeren ja mal nachrücken. Ich hoffe doch, dass er uns im norddeutschen Raum häufiger erhalten bleibt. Immerhin behält er wohl die Stelle als Principal Guest beim NDR. Seine Konzerte haben mich in der Zwischenzeit einige Male begeistert. Vielleicht hat ja gerade jemand das Beethoven-Violinkonzert und den Sacre beim Schleswig-Holstein Musikfestival im Fernsehen gesehen und eine Meinung zu seinem Dirigat.


    Gruß
    B.


    Guten Abend,


    ich habe mir das gestern angesehen und angehört - eigentlich zunächst nur wegen Stravinskij, Beethovens Violinkonzert habe ich dann aber - auch Dank Frank Peter Zimmermann - mit angehört.
    Schon dieses mir sonst eher zu langatmige Konzert hat mir gefallen - ich war sogar erstaunt, dass es 'auf einmal' dem Ende zuging. Und nein, ich bin nicht am Anfang eingepennt und zum Finale wach geworden...


    Danach war ja erst mal Pause...und oh weh...was man da nicht alles hören musste...wen die Leute nicht so alles aus Ungarn kennen - Dvorák :no:
    Na ja...


    Irgendwie ging ich an 'Le Sacre du Printemps' auch mit einer gewissen Skepsis heran, da mich Bernstein ja vom Hocker gerissen hat und ich bezweifelte, dass mir das bei einem anderen auch geschehen kann - welch ein Schubladendenken...
    Und Alan Gilbert bewies es dann auch gleich - nicht nur er geriet ins Schwitzen :pfeif: Herrlich - fantastische Pauken, zudem das ganze Orchester voller Spannung und vom Enthusiasmus des Dirigenten mitgerissen. Ich hatte mir während des Stückes gewünscht, selbst dort anwesend zu sein, um diese knisternde Atmosphäre zu erleben.
    Wie immer fehlen mir die Worte, aber es meiner Meinung nach eine überaus gelungene Aufführung - beider Werke.


    Lieben Gruß, Maik

    Wie ein Rubin auf einem Goldring leuchtet, so ziert die Musik das Festmahl.


    Sirach 32, 7

  • Zitat

    Original von ulfk179
    Philippe Jordan, Sohn des neulich verstorbenen Armin Jordans, der seinem Sohn bessere Dirgentenqualitäten als sich selber attestierte. Nachdem er als Kapellmeister in Ulm war (ich besitze Ausschnitte seines Onegins mit Angela Denoke) wurde er Assistent Barenboims unter den Linden, wo er mich immer wieder überzeugte. Später folgte der GMD-Posten in Graz, ab der übernächsten Spielzeit wird er in Paris eine Leitungsposition übernehmen.
    Obwohl mir bisher keine offiziellen Aufnahmen mit Philippe Jordan bekannt sind, dürfte sich das bald ändern. Für mich jedenfalls ein Favorit für die nächsten Jahre !


    Hallo Ulf,
    darf's auch eine Oper sein? Da gibt's nämlich die DVD von unserem Wiener "Werther" (Garanca Marcelo Alvarez, Adrian Eröd), wo Jordan dirigiert!
    lg Severina :hello:


    PS: Mir gefiel sein Dirigat sehr gut, unverständlicherweise gab's bei der PR ein paar einsame Buhs für ihn!

  • Hallo,
    ich möchte als einen der kommenden Dirigenten Sebastian Weigle zur Diskussion stellen.
    Nicht, weil er dieses Jahr in Bayreuth die umstrittene Katharina-Wagner-Inszenierung der "Meistersinger" dirigierte, sondern weil ich ihn durch seine Tätigkeit als Chefdirigent des Liceo in Barcelona schätzen gelernt habe.


    Sebastian Weigle (* 1961 in Berlin)
    studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin Horn, Klavier und Dirigieren. 1987 gründete er den Kammerchor Berlin, später leitete er das Neue Berliner Kammerorchester. Er spielte 15 Jahre als Solohornist im Orchester der Berliner Staatsoper.


    1993 wurde er Chefdirigent des Landes-Jugendsinfonieorchesters Brandenburg und 1997 Erster Kapellmeister an der Staatsoper Unter den Linden. Er gastierte an zahlreichen Opernhäusern, u. a. an der Staatsoper Dresden, der Oper Frankfurt, der Wiener Volksoper und der Metropolitan Opera in New York.


    2003 wählte ihn die Zeitschrift Opernwelt zum Dirigenten des Jahres für die von ihm geleitete Inszenierung der Frau ohne Schatten an der Oper Frankfurt mit dem Regisseur Christof Nel.


    Seit 2004 ist Weigle Generalmusikdirektor des Gran Teatre del Liceu in Barcelona.


    Nächstes Jahr wird er in Frankfurt die Position des Chefdirigenten an der dortigen Oper antreten.

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hallo,


    ich bin immer sehr froh, wenn neue Leute mit großem musikalischen Einfühlungsvermögen auftauchen und das auch vor einem Orchester umzusetzen wissen. Ganz besonders liebe ich es, wenn ich ihnen schon sehr früh begegne und dann über Jahre die Entwicklung vom "Mann mit Potenzial" (ja, leider sind es immer noch fast nur Männer in dem Job :no: ) zum "Mann der ersten Reihe" zu beobachten bzw. als aufmerksamer Zuhörer zu begleiten.


    Meine Favoriten:


    der schon von Alfred genannte Bertrand de Billy, besonders wenn es um Mozart geht, und um französische Romantik, und um moderne Musik, und Hauptsache überhaupt


    Sebastian Weigle , besonders bei Strauss, aber auch andere Komponisten von Romantik bis Moderne, natürlich Wagner, hat für meine Ohren einen ganz phänomenales Gefühl für Balance und Spannungsbögen


    Kirill Petrenko und
    Antonio Pappano.


    Grundsätzlich höre ich viel lieber live zu, im Konzertsaal und in der Oper, die ersten drei waren beispielsweise während der musikalisch so spannenden Ära Bachler/Fisch in der Volksoper zu hören und kennenzulernen. Aber da es ohne Konservenmusik nicht geht, hier ein paar Beispiele:


    :jubel: de Billy: da Ponte-Zyklus mit dem RSO
    :jubel: Weigle: "Betrachte meine Seel" mit Quasthoff und Dresdner Staatskapelle (war für den Grammy nominiert), Lohengrin-DVD aus Barcelona (besonders 2. Akt)
    :jubel: Pappano: Tristan und Isolde (Studioaufnahme)



    Lg,

    leporellina


    Musik machen ist ein erotischer Akt, weil es mit Wollen, mit Leidenschaft zu tun hat. Daniel Barenboim

  • Hallo Harald,


    da hat sich unser Posting überschnitten (wurde dazwischen zum Telefon gerufen)


    ja, also Doppelmeldung für Sebastian Weigle...


    :hello:


    Lg nach Düsseldorf,

    leporellina


    Musik machen ist ein erotischer Akt, weil es mit Wollen, mit Leidenschaft zu tun hat. Daniel Barenboim

  • Hallo.


    Zitat

    Original von ulfk179
    Philippe Jordan, Sohn des neulich verstorbenen Armin Jordans, der seinem Sohn bessere Dirgentenqualitäten als sich selber attestierte. Nachdem er als Kapellmeister in Ulm war (ich besitze Ausschnitte seines Onegins mit Angela Denoke) wurde er Assistent Barenboims unter den Linden, wo er mich immer wieder überzeugte.
    ...
    Für mich jedenfalls ein Favorit für die nächsten Jahre !


    Für mich leider nicht. Ich muss allerdings einschränken, dass ich ihn erst ein einziges Mal erlebte, im Mai beim 7. Sinfoniekonzert der abgelaufenen Sppielzeit an der Staatsoper. Kurtag "Stele", Bartok "Klavierkonzert Nr. 3" (mit Helene Grimaud) und Strauss "Ein Heldenleben".
    Der Kurtag gefiel mir durchaus, auch der Bartok (den ich vorher aber auch nicht kannte), doch der Strauss war so dröhnend, so kraftstrotzend, wie ich ihn eben nicht mag, zudem fiel für mein Empfinden das Orchester manchmal regelrecht auseinander. Der Dirigent schien mir diesen großen Apparat nicht durchgehend im Griff zu haben. Und - man mag mich jetzt unerträglich oberflächlich zeihen - ich konnte mir Jordan auch nicht angucken; er vollführte derart merkwürdige Dirigierbewegungen, dass er mich an einen Bodybuilder erinnerte, der post; es erschien mir unfreiwillig komisch.


    :hello:


    Gruß, l.

    "Jein".

    Fettes Brot

  • Diesen Thread sollte man immer bereit haben, denn, ich habe lange nach einem passenden gesucht.


    Kurt Masur hat in Bonn zum 2.Mal dieser Tage einen Meisterkurs durchgeführt, an dem 6 junge Dirigenten, gefördert durch das DIRIGENTENFORUM, teilnahmen.


    Die Proben waren schon für einen Laien wie mich sehr lehrreich, gestern abend fand nun das Abschlußkonzert statt.


    Auf dem Programm standen 4. und danach 3. Sinfonie von Beethoven, der Maestro dirigierte dann noch die Egmontouvertüre.


    Klarer Bester war Andreas Hotz, seit 2006/07 erster Kapellmeister am Pfalztheater Kaiserslautern.
    Er hatte das Beethoven-Orchester voll im Griff, was Masur auch so sah.
    Dabei löste er seine Aufgaben mit Bravour - 4. Satz der 4. und danach 1. Satz der Eroika.
    Das Publikum feierte ihn, da einige Leute, die den Konzertbetrieb in Bonn organisieren, dabei waren, könnte ich mir vorstellen, daß er hier mal wieder zu hören ist.


    Vielleicht kennt ihn hier im Kreis jemand. Ich denke, daß er gut weiter kommt.


    Lieben Gruß aus Bonn :hello:

    Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem andern zu