all'armi, aux armes, to arms, zu den waffen!!!! seit frühesten zeiten erschallt der martialische ruf, untermalt musik schlachten, feiert man mit musik siege, betrauert die toten, klagt mit tönen unsägliches leid ...
gerade im barock, in der klassik und der romantik vergeht kaum eine oper (oder auch mal ein oratorium) ohne mit trompeten und pauken inspiriert und packend schlachten zu schildern oder zum kampf zu rufen ....
das macht schon spaß - gebe ich zu -- doch - kann man das eigentlich 'genießen' mit dem wissen und dem bewußtsein heutiger zeit, ist das 'alles' egal, darf man das nicht so genau nehmen, da es 'ja nur musik ist, ein in töne gesetzter 'topos'?
zwei fragen stellen sich (mir)
1. wie seht ihr das?
und, jetzt wieder zur musik:
2. welche schlachtenmusik, welche arien oder chöre schätzt und liebt ihr?
trotz aller lauten siegeklänge bitte aber auch nicht die anderen seiten vergessen ... es gibt herzergreifende schilderungen gerade nach dem ersten weltkrieg - hauptsächlich von engländern ( eigentlich auch interessant, 'deutsche' klagelieder kenne ich wesentlich weniger, das schreit nach einer 'dissertation...' ) ..
gerade eben habe ich nämlich arthur bliss' morning heroes' gehört und werde es auch gelich wieder hören ... später hierzu mehr ..
lg