Lieblingswerke der "Wiener Klassik" jenseits der "großen Vier"

  • Liebe Forianer


    Wieder einmal eine "Abstimmung" - in Wahrheit ist es ja mehr ein Spiel.


    Jeder Teilnehmer möge bitte MAXIMAL ein halbes Dutzend (=6, auch weniger ist möglich) Orchesterwerke der sogenannten "Wiener Klassik" nominieren, die zu seinen Lieblingswerken gehören.


    Ausgenommen - wie schon im Titel betont - sind natürlich Joseph HAYDN - Wolfgang Amadeus MOZART - Ludwig van BEETHOVEN und Franz SCHUBERT


    Es dürfen aber nicht mehr als 2 Werke vom selben Komponisten genannt werden.....


    Viel Vergnügen mit diesem Spiel - wir werden daraus Anregungen zu Einzelthreads entnehmen..


    LG


    aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Luigi Boccherini


    I: Sinfonia in d-moll "La Casa del Diavolo" ( nach Gluck )


    Joseph Martin Kraus:


    II: Sinfonie in c-moll VB 142


    Jean Francois Gossec:


    III: Symphonie à 17 parties in F-Dur


    Johann Baptist Vanhal


    IV: Sinfonie in C-Dur "Sinfonia Comista"


    Etienne Nicolas Méhul


    V: Symphonie in g-moll


    Antonio Salieri


    VI: Die Variationen über "La Folia"

  • Meine "unverzichtbaren" sechs:


    Joseph Martin Kraus [1756-1792]


    I: Sinfonie cis-moll



    Leopold Kozeluch [1747-1818


    II: Sinfonie C-Dur




    Antonio Rosetti [c1750-1792]


    III: Sinfonie g-moll





    François-Joseph Gossec [1734-1829]


    IV: Symphonie à 17 parties in F-Dur



    Etienne-Nicolas Méhul [1763-1817]


    V: Symphonie in g-moll



    Jean-Baptiste Vanhal [1739-1813]


    VI: Sinfonie g-moll [derzeit g1, bald g2]


    Cordialement
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • C.P.E. Bach: Hamburger Sinfonien
    Karl D. von Dittersdorf: Konzert für Kontrabass E-Dur
    M. Haydn: Sinfonien in G-Dur und B-Dur

    "Das Große an der Musik von Richard Strauss ist, daß sie ein Argument darstellt und untermauert, das über alle Dogmen der Kunst - alle Fragen von Stil und Geschmack und Idiom -, über alle nichtigen, unfruchtbaren Voreingenommenheiten des Chronisten hinausgeht.Sie bietet uns das Beispiel eines Menschen, der seine eigene Zeit bereichert, indem er keiner angehört." - Glenn Gould

  • Du gönnst uns nicht viel, Alfred. Jetzt muß ich Rosetti, Stich-Punto, Anton Stamitz, und soviel andere Komponisten fallen lassen.
    Devienne, Gossec und Stanley zählen ja überhaupt nicht, denn Französich oder Britisch.


    Meine Liste ist letztendlich:
    J.G. Albrechtsberger - Harfenkonzert
    J.C. Bach - Klavierkonzerte Opus 13 (oder falls nur ein Konzert darf, Nr 1)
    F.X. Brixi - Orgelkonzert Nr 2
    M. Haydn - Doppelkonzert für Orgel + Viola
    C. Stamitz - Cellokonzert Nr 1
    C. Stamitz - Doppelkonzert für 2 Klarinette (oder war dies eine Sinfonia Concertante)


    LG, Paul

  • Salut,


    das Harfenkonzert C-Dur von Albrechtsberger hätte ich auch noch gerne genannt... ich dachte, es geht nur um "reine" Orchestermusik.


    Na, sei's drum. Wenn die Welt wirklich untergeht, dann kann ich's jeden Tag hören.


    Cordialement
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Zitat

    Du gönnst uns nicht viel, Alfred. Jetzt muß ich Rosetti, Stich-Punto, Anton Stamitz, und soviel andere Komponisten fallen lassen.


    warum ?
    Die Musikszene dieser Zeit war so international, dass es meiner Meinung nach eine reine "Wiener Klassik" in dem Sinn nicht wirklich gibt :P

  • Zitat von Lullist

    warum ?
    Die Musikszene dieser Zeit war so international, dass es meiner Meinung nach eine reine "Wiener Klassik" in dem Sinn nicht wirklich gibt :P

    Hallo Lullist,


    Ich vermute, daß Du ein anderes Zitat meintest:

    Zitat

    Devienne, Gossec und Stanley zählen ja überhaupt nicht, denn Französich oder Britisch.


    LG, Paul

  • Salut,


    wo gehören die dann hin? Zur "Pariser Klassik"? Devienne heißt übrigens wörtlich "von Wien".


    ?(

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Da es ja ohnehin nicht um die "Wiener Klassik" geht:


    Pergolesi: Stabat mater
    WF Bach: Cembalofugen
    CPE Bach: Konzert für 2 Cembali und Orchester
    Gluck: Orfeo
    Cherubini: Messe (ähm, welche ist denn das ...)
    Reicha: Stücke für Violoncello und Streichquartett

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Hallo!


    Ich kenne mich da leider nicht genug aus, um wirklich mitzureden, aber hierbei


    Zitat von Ulli

    Etienne-Nicolas Méhul [1763-1817]


    V: Symphonie in g-moll


    hat es mir die Sprache verschlagen, allerdings mehr noch bei der ebenfalls auf der CD befindlichen D-dur-Symphonie! :jubel:


    Jedem, der die frühen Beetoven-Symphonien und/oder späten Haydn-Symphonien schätzt, rate ich, mal diese Symphonien von Mehul zu hören. Es gibt ernste Konkurrenz zu den genannten Musik-Ikonen!


    Viele Grüße,
    Pius.


  • Salut maître,


    Du kennst eindeutig zu wenig. Aber Dein Ansatz ist echt nicht übel... :rolleyes:


    LG
    Niki

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Hmm, von Konkurrenz reden, halte ich für etwas übereilt. Aber für eine mächtige Inspirations - wenn nicht gar Zitierquelle für Herrn Ludwig van kann man auf alle Fälle sprechen.


    Das sind schon zwei fantastische Symphonien!


    :hello:
    Wulf.


  • Diese Werke sollte IMO JEDER kennen, der sich mit der Wiener Klassik identifizieren kann, aus meiner Sicht handelt es sich hier um KERNREPERTOIRE dieser Epoche.
    Es gibt ja zahlreiches, was man sich kaum merken kann, man hört es, und vergisst es wieder - Diese Musik ist mit Sicherheit zu schade dafür.....


    mfg aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !




  • Diese Werke sollte IMO JEDER kennen, der sich mit der Klassik außerhalb Wiens (shocking!) identifizieren kann, aus meiner Sicht handelt es sich hier um KERNREPERTOIRE dieser Epoche.
    Es gibt ja Zahlreiches, was man sich kaum merken kann, man hört es, und vergisst es wieder - Diese Musik ist mit Sicherheit zu schade dafür.....


    Viele Grüße,
    Pius.


  • Kraus: Sinfonie cis-moll



    Fodor: Klavierkonzert g-moll



    Arriaga: Sinfonie d/D



    János Spech: Streichquartette


    Diese Werke sollte IMO JEDER kennen, der sich mit der Klassik außerhalb Deutschlands :P identifizieren kann, aus meiner Sicht handelt es sich hier um KERNREPERTOIRE dieser Epoche.
    Es gibt ja Zahlreiches, was man sich kaum merken kann, man hört es, und vergisst es wieder - Diese Musik ist mit Sicherheit zu schade dafür.....


    Viele Grüße,
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Zitat

    Original von Ulli



    Arriaga: Sinfonie d/D


    Huch, die hatte ich vergessen! :O


    Die gehört natürlich auch zum KERNREPERTOIRE der transpyrinäischen Klassik! :jubel::jubel::jubel:

  • Zitat

    Original von Alfred_Schmidt
    Jeder Teilnehmer möge bitte MAXIMAL ein halbes Dutzend (=6, auch weniger ist möglich) Orchesterwerke der sogenannten "Wiener Klassik" nominieren, die zu seinen Lieblingswerken gehören.


    Es dürfen aber nicht mehr als 2 Werke vom selben Komponisten genannt werden.....


    Zitat

    Original von Alfred_Schmidt
    ..


    ..


    Diese Werke sollte IMO JEDER kennen, der sich mit der Wiener Klassik identifizieren kann...


    Quod licet Iovi, non licet bovi. :stumm::D


    LG, Paul

  • Dieser Thread ruht nun seit 5 Jahren. Die Tamino-Mannschaft ist nun eine andere.Ich hebe die Begrenzung, die im Eröffnungsthread genannt wurde, auf, bitte aber, damit alle was davon haben, jede Nominierung ein wenig vorzustellen. Ich wähle hier Ignaz Joseph Pleyel. Pleyel wurde sogar von Mozart mit Haydn (beinahe) auf eine Stufe gestellt.Und das Londoner Publikum war ebenfalls begeistert.
    Ich würde meinen, daß schon ein gewisser stilistisher Unterschied zwischen Joseph Haydn und Pleyel besteht, und zwar versucht Pleyel in erster Linie dem Publikum zu "gefallen", die meisten Stücke sind publikumswirksam angelegt, und haben einen unterschwellig "gefälligen" Ton. Zudem scheinen sie mir Merkmale von Haydn mit jenen von Mozart zu verbinden. Speziell die beiden Klavierkonzerte auf dieser hier abgebildeten CD scheiben mir gute Beispiele für diese Behauptung zu sein. Mit hoherWahrscheinlichkeit wurde diese Aufnahme schon an anderer Stelle im Forum erwähnt. Aber solche Werke und ihre Aufnahmen sollten immer wieder in Erinnerung gerufen werden .. damit sie nicht erneut dem Vergessen anheimfallen......

    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred Schmidt
    Tamino Klassikforum

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose