Verschiedentlich kann ich Beiträgen in diesem Forum entnehmen, daß die zentralen Vokalwerke Bachs, wozu ich eingrenzend die Matthäuspassion, Johannespassion und die h-moll-Messe zähle, gerade von englischen Interpreten zwar gekonnt aber zu schnell, zu sportiv interpretiert werden.
Wie ist Eure Einschätzung? Haben heutzutage, insbesondere englische Interpreten, nicht mehr den Mut zu langsamen Tempi? Wirken die Interpretationen englischer Interpreten in Euren Ohren als zu stereotyp, zu sportiv, zu emotional distanziert? Kann man hier überhaupt nationale Unterschiede feststellen?