Widmungsträgerin Fürstin Carolyne zu Sayn-Wittgenstein (1819-1887)
Die Sinfonische Dichtung Nr. 7 "Festklänge", S. 101, gehört sicherlich zu den weniger geläufigen in Liszts umfangreichem Œuvre. Sie entstand im Jahre 1853 im Weimar, erfuhr ihre Uraufführung am 9. November 1854 und wurde 1857 schließlich publiziert. Eine Zweitfassung entstand 1861 und wurde im selben Jahr auch verlegt. Ursprünglich beabsichtigte der Komponist, das Werk bei seiner geplanten (aber nie zustande gekommenenen) Hochzeit mit Fürstin Caryolne zu Sayn-Wittgenstein spielen zu lassen. Dieser ist die Tondichtung auch dieser gewidmet. Sich selbst hat Liszt durch ein ernstes Hauptthema charakterisiert, während die Fürstin durch ein graziöses Seitenthema verkörpert wird.
Obwohl "Festklänge" zu den am seltensten aufgeführten Sinfonischen Dichtungen von Liszt gehört, gibt es doch eine ganze Reihe von Einspielungen.