Wiener Philharmoniker - The Orchestral Edition DECCA Box 65CDs - Kaufentscheidung - Neuling

  • Guten Abend,
    ich denke gerade über den Erweb dieser Decca Box nach da diese derzeit um 225 Pfund in UK erhältlich wäre.
    Die Gründe sind das ich mir gerade eine Klassiksammlung aufbauen möchte, die Wiener Philharmoniker ein Spitzenorchester sind und Decca aufnahmetechnisch sehr weit vorne sehe.

    Eine komplette Aufstellung des Inhaltes kann man sich hier ansehen:
    https://www.deccaclassics.com/…-classics-discography.pdf


    Was ist eure Meinung dazu? Haltet ihr diese Box für eine gute Anschaffung in meiner Situation?
    Sind Aufnahmen dabei die eher "zum vergessen" sind oder kann ich von durchwegs von sehr guten Interpretationen ausgehen?


    Danke im voraus für eure Hilfe :yes:
    LG

  • Wenn Geld keine Rolle spielt, machs halt. Aber für 225 Pfund ist der Kindersarg überteuert und von den vielen Mono-Aufnahmen vor 1955 kann man auch keine klanglichen Wunder erwarten.

    Er hat Jehova gesagt!

  • Ist doch eine ziemlich seltsame Mischung in der Kiste. Kommt die Deinen Hörinteressen entgegen?
    Hörst Du Oper (viel Janacek und ausgerechnet Wagners Götterdämmerung und Alban Berg)?
    Kirchenmusik (u.a. drei mal Mozartrequiem)?
    Mehrfach Neujahrskonzertrepertoire.


    In der Box scheint mir vergleichsweise wenig sinfonisches Standardrepertoire zu sein.


    Was magst Du Hören, was liegt Dir, wie ist der bisherige Erfahrungshorizont?

    Er hat Jehova gesagt!


  • Ich würde dir eher dazu raten, dir für dieses Geld zum Beispiel diese 3 Boxen zuzulegen. Du bezahlst eine ähnlich große Summe wie für die Wiener Philharmoniker-Kiste und hast eine deutlich größere Zahl an Silberlingen dafür zur Verfügung. Alleine die Cluytens-Box enthält mit 65 Discs so viele Scheiben wie der von dir gezeigte Ziegelstein. Die DECCA-SOUND-Box enthält Spitzenaufnahmen des DECCA-Katalogs von den 50ern bis in die 70er Jahre; da sind so viele Aufnahmen drin, die für einen Sammlungsaufbau, von dem du ja sprichst, unerlässlich sind. Gleiches gilt für die PHILIPS-Schwarte. Die Cluytens-Kiste ist vielleicht etwas exotischer, aber du erhältst dort seinen Stereo-Zyklus der Beethoven-Symphonien mit den Berliner Philharmonikern von 1958 - 1960. Das ist sicher einer der besten Beethoven-Zyklen, die es gibt! Mono-Aufnahmen in nennenswerter Anzahl enthält nur die Cluytens-Box, sie stellen ganz knapp die Mehrheit. Die anderen beiden Boxen bieten durchweg Aufnahmen, die nach der Einführung der Stereophonie entstanden sind - falls das für dich von Belang ist.


    Ich glaube, mit einem Kauf, wie dem, den ich dir hier vorschlage, führest du deutlich besser. Ich sehe gerade, dass Johannes Schlüter dich auf die etwas abseitige Programmzusammenstellung der WPhil-Kiste hingewiesen hat. Das taugt eigentlich nicht recht zum Sammlungsaufbau. Die Wiener-Box scheint mir eher für eingefleischte Fans der Wiener Philharmoniker und ihrer Geschichte gemacht zu sein.


    Ebenfalls hochinteressant sind die LIVING STEREO-Boxen und die MERCURY LIVING PRESENCE-Boxen (jeweils drei Stück erhältlich, in jeder befinden sich so rund 50 bis 60 Scheiben).


    Grüße
    Garaguly

  • Die Cluytens-Box ist wirklich große Klasse! :hail:
    Neben dem großartigen Beethoven-Zyklus würde ich besonders die französischen und russischen Sachen, den Wagner und den Liszt (was für ein Les Préludes!) hervorheben wollen.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Werte Freunde der Klassik,
    vielen Dank für die schnellen und guten Antworten :yes:
    @Johannes: Danke für deine Fragestellung, Opern und Kirchenmusik höre ich wirklich eher weniger - könnte man auch selber draufkommen :S , also wird es die Box nicht werden.
    Garaguly: Danke für deine Vorschläge - ich werde sie mir in Ruhe ansehen.
    Allen eine gute Nacht :)

  • Was ist eure Meinung dazu? Haltet ihr diese Box für eine gute Anschaffung in meiner Situation?


    Halli Wikau,


    so eine CD-Box mit 65CD, die nicht mal besonders günstig ist, würde ich nicht nehmen. DA ist warscheinlich vieles enthalten, was dich gar nicht ineressiert .. und dann auch noch teils in Mono 8| .
    :!: Da würde ich lieber eine Auswahl treffen und die entsprechenden DEcca-Einzel-CD´s kaufen ... ist im endeffekt billiger und spart Zeit, Platz und Nerven.


    Bei einer Einzel-CD kann man auch viel besser den Bezug zur Musik erfassen, als wenn alles in den Tiefen einer so fetten CD-Box versteckt ist ...

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Schon seltsam. Normalerweise bin ich der, der die histor. Aufnahmen verteidigt. Aber die Cluytens-Box würde ich einem Einsteiger eher nicht empfehlen. Es ist eine Komplettbox für die, die besonders an diesem Künstler interessiert sind. Etliche der Einspielungen sind mono oder in frühem Stereosound, das Repertoire oszilliert zwischen Standard und eher randständig.
    Ich würde dem Einsteiger gar keine solche gemischte Box empfehlen. Allerdings die Decca und Philips immer noch eher als den Cluytens. Am allerwenigsten die überteuerte Wiener Phil, die ist für spezielle Sammler und ein gut Teil rare, aber sehr mäßig klingende Aufnahmen der 50er (Krauss, Güden etc. für Sammler vielleicht eine Schatzkiste, aber nichts für Einsteiger). Decca war leider nicht immer so gut im Klang, wie ab den 1960ern).
    Es gibt inzwischen zu ähnlich niedrigen (ca. 3-4 EUR/CD) Preisen viele mittelgroße Boxen, die einigermaßen systematisch sortiert sind, so dass man sich das Repertoire nach und nach aneignen kann. Also z.B. Beethovensinfonien, Bruckner, Mahler, Sibelius usw. Mozarts Klavierkonzerte, Chopin-Klaviermusik.
    Ein Einsteiger sollte m.E. immer repertoirebezogen denken, nicht künstlerzentriert, wie viele Boxen.

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Ich möchte auch ein wenig dazu beisteuern.
    Prinzipiell halte ich solche Boxen für fragwürdig (drum sind sie bei den Herstellern so beliebt) Man packt einfach alles hinein,geglücktes und weniger geglücktes. mono unst stereo, bedeutendes und weniger Bedeutendes in historischer Tonqualität.
    Der "Fortgeschrittene" Sammler besitzt vieles schon, was sich in solch einer Sammlung befindet und kauft allenfalls wegen einiger Sachen, die er übersehen hat, oft auch als "Erstveröffentlichun" angepriesen. Solchen Erstveröffentlichungen stehe ich ganz besonders skeptisch gegenüber, heisst es doch mehr oder weniger nichts anders, als daß eine vor Jahrzehnten gemachte Aufnahme einst nicht veröffentlict wurde, weil sie entweder vom Interpreten nicht freigegeben wurde, weil der Produzent vom Ergebnis nicht überzeugt war, oder weil si in tontechnischer Hinsicht nicht entsprach.
    Wenn der "Einsteiger" solch eine Sammlung erwirbt, dann gibt er viel Geld für einen"Mischmasch" aus, wo vieles dabei ist, was ihm nicht gefallen wird, und das steht dann im CD Regal.
    Man sollte vor allem als Einsteiger nie mehr kaufen als man in nächster Zeit zu hören bereit ist. Boxen waren bei mir in meiner Jugend eher verpönt, weil man sich , wenn man Beispielsweise alle Beethoven-Sinfonie unter Karajan kaufte, sich die Möglichkeit verbaute alle unter Bernstein, Böhm, Szell, Konwitschny etc zu hören aus finanzilellen Gründer für längere Zeit verbaute. Heute, wo beispiesweise eine solche Box mit allen Sinfonien, Klaviersonaten, Konzerten etc in etwa soviel kostet, wie füher eine Einzel CD ist das sowieso keine Frage mehr - insbesondere deswege nicht, weil es vieles nur mer als "Gesamtausgaben " gibt. Diese Boxen, auf die ich mich beziehe, bestehen in der Regel aus 3-6 CDS und sind überschaubar. Durch die Aufsplitterung in "Kleinboxen" oder Einzel-CDs hat man auch die Möglichkeit verschidene Interpreten und Orchester kennenzulernen.
    Heutzutage ist viele lechter als vor 40 Jahren (der Hochblüte meines Sammlertums)
    Die Aufnahmen sind - gerechnet aufs Einkommen - preiswerter als einst
    Das Angebot ist umwerfend, da man in den lletzten Jahrzehnten eine Menge aufgenommen hat - inklusive Nischenrepertoire
    Man kann in die Soundsamples vei jpc und Amazon hineinhören
    Man kann über divergierende Meinungen im Forum nachlesen - und das kostenlos.


    Was man aber NICHT kann: Sich in wenigen Wochen/Monaten ein umfassendes "Klassikwissen" anzueignen, das Fundamten hat - das dauert Jahre.
    Je nachdem ob man "Allrounder" oder "Spezialist" werden will - mehr oder weniger....


    Best GRüße aus Wien
    Alfred


    PS:
    Auch der "Langzeitsammler" kauft manchmal Aufnahme, die dann ungehört bleiben - aber er weiß a priori, daß dies so sein wird. :baeh01:

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Weitere aktuell günstige Großboxen-Vorschläge zum Repertoireaufbau. Mit Boxen bis 15 CDs (Karajan/Warner, Klemperer/Warner, Celibidache/Warner, diverses/RCA-Sony) fange ich erst gar nicht an.



    Pro forma der Hinweis, dass die Hatink-Aufnahmen trotz Decca-Logos eigentlich Philips-Aufnahmen sind.

    Er hat Jehova gesagt!

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  • Hallo, Wikau,


    also ich kann von der Anschaffung eines solchen Riesenwürfels nur nachdrücklich abraten, selbst wenn er zu einem günstigeren Preis angeboten würde.
    Diese Großboxen sind m.E. nur für spezielle Sammler geeignet, die von einem Künstler bzw. Orchester alles haben wollen, oder die auf der Suche nach Raritäten sind, die ewig nicht mehr oder noch nie auf dem Markt waren.
    So sehe ich auf Anhieb in diesem Angebot die alte Krips-Aufnahme des Mozart-Requiems von 1950, eine wahre Trouvaille, die aber nur für Krips-Liebhaber oder Sammler legendärer historischer Aufnahmen von Interesse ist. Für einen Anfänger ist die DECCA-Box ohnehin ganz ungeeignet, denn es gibt Doubletten zuhauf, manche Werke drei- oder viermal, andere wesentliche gar nicht.


    Ich besitze eine einzige Großbox, das ist die Fricsay-Ausgabe der DGG Vol. 1, mit 45 CDs. Als ich in den späten 50ern mit dem Sammeln anfing, war er einer der prominentesten Dirigenten der DGG, und sein Dirigierstil hat mir sehr zugesagt. Ich hatte schon vieles von ihm wieder auf CD, als dieser Würfel herauskam, aber er enthielt doch noch manches, was bisher bei mir fehlte. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, daß ich äußerst selten zu der Box greife, weil es einfach umständlich ist, in 45 CDs herumzublättern, obwohl sie säuberlich numeriert sind. Meine Einzel-CDs sind so geordnet, daß ich sie praktisch blind greifen kann, das ist bei solchen Mammutausgaben nicht der Fall. Und in der von Dir anvisierten Box sind ja noch 20 Stück mehr enthalten.


    Mein Rat: Lasse die Finger davon und kaufe Dir lieber das, was Dich im Moment am meisten interessiert, in Einzelausgaben, da behältst Du die Übersicht und legst Dir keine Sammlung an, die überwiegend nur Schrank oder Regal füllt. Zumal in der Decca-Box zum großen Teil Mono-Aufnahmen enthalten sind, die für einen Anfänger ziemlich uninteressant, höchstens für einen älteren Musikfreund großen Erinnerungswert haben und für spezielle Sammler von historischem Interesse sein können.


    LG, Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Schönen Nachmittag,
    allen herzlichen Dank die sich die Mühe machen mir zu antworten :thumbup: .
    Ich weiß euren Rat zu schätzen und werde, wie von euch vorgeschlagen Abstand von der 65 CD Box nehmen :whistling: .
    Eure Vorschläge werde ich mir nach und nach zu Gemüte führen :angel:
    Merci und LG

  • Die Sache mit dem "CD-Kauf" verstehe ich überhaupt nicht. Hol Dir ein Abo eines Streaming-Dienstes und Du kannst Dich durch sämtliche Aufnahmen / Orchester / Werke etc etc hören und vergleichen. Um ca 10 EUR im Monat ein großer Spaß und gib ja kein Geld mehr für CDs aus.
    Wir leben anno 2018 !

  • Zitat

    Die Sache mit dem "CD-Kauf" verstehe ich überhaupt nicht. Hol Dir ein Abo eines Streaming-Dienstes und Du kannst Dich durch sämtliche Aufnahmen / Orchester / Werke etc etc hören und vergleichen. Um ca 10 EUR im Monat ein großer Spaß und gib ja kein Geld mehr für CDs aus.
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    Ich lebe auch im Jahre 2018 und brauche die Haptik eines Platten-Cuvers oder einer CD-Box mit Informationen! Sei glücklich mit Deinem Streaming, ich brauche dies überhaupt nicht! :thumbdown:

    W.S.

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  • Die Sache mit dem "CD-Kauf" verstehe ich überhaupt nicht. Hol Dir ein Abo eines Streaming-Dienstes und Du kannst Dich durch sämtliche Aufnahmen / Orchester / Werke etc etc hören und vergleichen. Um ca 10 EUR im Monat ein großer Spaß und gib ja kein Geld mehr für CDs aus.
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    Das eine muss doch das andere nicht ausschließen. Ich bin auch ein Verfechter und eifriger Nutzer eines Streaming-Dienstes, für den ich monatlich 9.99 Euro zahle. Mal führe ich mir komplette Werke zu Gemüte, mal höre ich nur hinein. So gut informiert wie jetzt war ich noch nie. Der Vorteil ist, dass ich mit diesem virtuellen gigantischen Archiv herumreisen und Musik hören kann, wo immer ich bin und will. Wollte ich mir gleich die CD kaufen, um zu wissen, ob mich eine bestimmte Interpretation erreicht und packt, ich müsste anbauen. Und das will ich eben nicht. Im Gegenteil. Ich bin dabei, die physischen Bestände radikal zu reduzieren und will nur das behalten, was mir wichtig und heilig ist. Mir schwebt eine Sammlung meiner Kostbarkeiten vor. Dazu gehören auch die kompletten Hinterlassenschaften bestimmter Sänger. Und ich kaufe auch noch Platten, wenn ich nur auf diese Weise zu einem Werk kommen kann. Die werden aber umgehend digitalisiert und wieder weggegeben.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Zitat

    Louis
    Die Sache mit dem "CD-Kauf" verstehe ich überhaupt nicht. Hol Dir ein Abo eines Streaming-Dienstes und Du kannst Dich durch sämtliche Aufnahmen / Orchester / Werke etc etc hören und vergleichen. Um ca 10 EUR im Monat ein großer Spaß und gib ja kein Geld mehr für CDs aus.
    Wir leben anno 2018 !


    Niemals, never, jamais, mai, numguam, nigdi! :jubel:

    Zitat

    9079wolfgang
    lebe auch im Jahre 2018 und brauche die Haptik eines Platten-Cuvers oder einer CD-Box mit Informationen! Sei glücklich mit Deinem Streaming, ich brauche dies überhaupt nicht! :thumbdown:


    Lieber 9079wolfgang, das gleiche gilt auch für mich!
    Was gibt es schöneres als eine CD in den Händen zuhalten zu öffnen und in den Player zu schieben, und sich jeden Tag an den Kostbarkeiten zu erfreuen und ein eigenes Zimmer dafür gibt es auch mit verschiebbaren Regalen! :thumbsup:
    Und wenn ich wirklich mal einen Griff ins Klo gemacht habe, ist sie ganz schnell wieder da wo sie herkam, aber das kommt bei mir höchst selten vor! ;)


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Zitat

    Ich bin auch ein Verfechter und eifriger Nutzer eines Streaming-Dienstes, für den ich monatlich 9.99 Euro zahle.


    Da kommt doch auch schon ein "Sümmchen" zusammen. Für diese 119,88 Euronen im Jahr kann ich mir noch etwas Anderes gönnen.

    W.S.

  • Ich lebe auch im Jahre 2018 und brauche die Haptik eines Platten-Covers oder einer CD-Box mit Informationen! Sei glücklich mit Deinem Streaming, ich brauche dies überhaupt nicht!


    Hallo Wolfgang von der schäl Sick,


    wir sind ja sonst nicht einer Meinung ... Du als Mono-und LP-Fan vs ich als Stereo-Hörer und nur CD/SACD/DVD; sowie Du als passionierter Opern-Fan vs und ich als reiner "Sinfoniker", der jeder Oper lieber aus dem Wege geht ---- :hello: aber hier kann ich Dir voll und ganz zustimmen.
    :yes: Ich brauche auch das Meduim zum anfassen und geniessen. Das hat mit dem Jahre 2018 null zu tun, sondern mit der Ästhetik seine Musik zu hören.
    Download findet bei mir nur statt, wenn es um YT-Dateien/MP3/FLAC o.ä. geht, die schwierig oder gar nicht auf CD/SACD/DVD verfügbar sind.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Naja, 120 EUR habe ich früher fast in einem Monat für CDs ausgegeben. Momentan reiße ich mich a) zusammen, b) kaufe fast nur noch sehr preiswert, meist gebraucht, aber ich gebe immer noch weit mehr als 120 EUR im Jahr aus.

    Struck by the sounds before the sun,
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    (Bob Dylan)

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  • Mich stört an den Streamingdiensten, dass was den meisten anderen gefällt... Das riesige Angebot, das jederzeit verfügbar ist. Das mag sich irgendwann ändern, aber ich glaube, im Moment, wo die klassische Musik und ich noch in der Kennenlernphase sind, ist es für mich besser, wenn die Auswahl etwas eingeschränkter ist, so dass ich gezwungen bin, die Downloads auch häufiger zu hören.


    Ja, ich mag die Haptik ja auch. ABER der Konfort, Wenn ich im Sessel sitzend, aussuchen kann welches Stück ich als nächstes hören möchte und dabei nicht an die CD Zusammenstellung gebunden bin und wie schön so ein Cover aussieht wenn es auf meinem Tablet großformatig angezeigt wird.... :thumbsup: :), fast wie ein LP-Cover.


    Von daher gibt es quasi nur noch Downloads. Aber ich gebe zu, auch die CD hat was... Trotzdem überwiegen für mich die Vorteile von Downloads