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Das wäre auch für mich die einzige halbwegs nachvollziehbare Erklärung zu diesem unglaublichen Startbeitrag über diese so dankenswerte Sendung über diese großartigen Tenöre (einer großartiger als der andere), die eine wirklich ganz neue Welten der Gesangskunst erschießen, sofern man bereit ist sich darauf einzulassen.Vielleicht ist diese Wortmeldung ja nur eine der möglichen Satiren von dr. pingel, denen ich oft nicht folgen kann.![]()
Zitat
(dr. pingel und mich, vielleicht auch noch andere)
... wie kann man bei diesen Hörbeispielen objektiv einen Sänger beurteilen!
Zum Abgewöhnen
Auf 3Sat läuft eine Sendung, die die Tenöre der Schellack-Epoche vorstellt. Ein Sänger furchtbarer als der andere. Damit ich nicht missverstanden werde. Ich glaube, dass Caruso, Lanza, Pinza usw. herausragende Sänger waren. Aber man hört es nicht, .....
Offensichtlich muss man Dr. Pingels Startbeitrag ebenso ernst nehmen, wie seine Lobpreisung von Barockkomponisten.
Es ist alles nur Satire!!
Nebenbei gesagt, kamen Mario Lanza und Ezio Pinza in der genannten Sendung gar nicht vor. Letzterer allein schon deshalb weil er als Bass nicht zum Thema gepasst hätte !![]()
Zum Abgewöhnen
Ja, wertester Dottore, hören ist eine Kulturtechnik, die - Rheingold hat es schon gesagt - gelernt werden will!
Du scheinst sie bisher nicht gelernt zu haben. Da musst du Dir auch nicht abgewöhnen!
Den Thread hättest Du Dir also sparen können!
Verständnislose Grüße
Caruso41
Damit ich nicht missverstanden werde. Ich glaube, dass Caruso, Lanza, Pinza usw. herausragende Sänger waren. Aber man hört es nicht, obwohl Kesting Geheimnisse hineinzaubert, die sich mir nicht erschließen
Zitat
Sie hatte ein kraftvolles Bruststimmenregister verbunden mit einer flexiblen Oberstimme, welche leicht mit komplexeren Passagen umgehen konnte. Die Stimme war von großer individueller Musikalität und ansteckendem Flair geprägt. Die Musikkritik merkt aber an: Ein verdeutlichtes Vibrato im tieferen Teil ihrer Stimme wird fast zu einem Maschinengewehrrattern, ‘so stark wie das Klickern von Eis in einem Glas, oder Spielwürfel in einer Schachtel’, so der Musikkritiker Philip Hope-Wallace[5] Viele, die sie live erlebten, sagten das dieses Vibrato deutlicher auf den Plattenaufnahmen zu hören sind, denn auf der Bühne - ein Beispiel dafür, wie ein Mikrofon die Fehler eines Sängers verstärken könne
Zitat
In einem Buch über Schallackplatten und akustische Aufnahmen habe ich mal singemäß folgendes gelesen:
"Die Beurteilung solch alter Aufnahme erfordert eine gewisse Schulung und Erfahrung."***
Kesting verzichtet hier in diese Film, im Gegensatz zu seinen sonstigen schriftlichen Kritiken, fast durchweg auf Polemik, sondern beschränkt sich meiner Ansicht nach auf relativ treffgenaue Fachkommentare.
Zitat
"Aber man hört es nicht, obwohl Kesting Geheimnisse hineinzaubert, die sich mir nicht erschließen. "
Da einerseits also Dr. Pingels Beitrag ernstgemeint war, er andererseits seit vielen Jahren in Vokalensembles tätig ist kann ich nur zu folgendem Schluss kommen:
Für das Mitwirken in derartigen Gemeinschaften ist eine seriöse Gesangstechnik, über die Caruso, Schmidt, Tauber, Koslowsky etc., etc. zweifelsfrei eher als die Sänger der späteren Epochen verfügten, nicht nötig. Sei es denn so!![]()
Sie ist von der Erinnerung derart überwältigt, daß sie alle ihre Kräft zusammenreisst und plötzlich mit einstimmt, Daß ihre Glanzzeit lange hinter ihr liegt ist nicht zu überhören - aber die Begeisterung auch nicht. Ihr Interviewpartner vergaß nicht darauf, aufzuspringen, ihr enthusiastisch die Hand zu küssen und seiner Begeisterung auch verbal Ausdruck zu verleihen.
Ein historischer Moment...
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Im übrigen ist es leider tatsächlich so, dass die Sänger der Schellackzeit kaum noch jemand geläufig sind, weil man sie einfach nicht mehr zu hören bekommt.
Das was Dr Pingel hier in seinem Eröffnungsbeitrag schreibt, war vor dreißig oder vierzig Jahren noch absolit salonfähig, kaum jemand interessierte sich für Stimmen der Vergangenheit,
in den Salons, in denen ich verkehrt bin, keine Rolle spielte.
Hier der unvergleichliche Ciacomo Lauri -Volpi in einer Aufnahme von " A te, o cara" aus "I Puritani" von Bellini -aufgenommen 1928
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