Starke Stimme aus Lettland - Aleksandrs Antonenko

  • [timg]https://www.operanews.com/uplo…enkolg515.jpg;l;286;400;*[/timg]Aleksandrs Antonenko wurde am 26. Juni 1975 in Riga geboren. Nach dem Gesangsstudium in seiner lettischen Heimatstadt trat er 1997 dem Chor der lettischen Nationaloper bei, an der er bereits fünf Monate später sein Solodebüt als Oberto in Händel’s Alcina gab. Schnell folgten große Partien wie Don Ottavio in Don Giovanni, Alfredo in La traviata, Rodolfo in La bohème, Lenski in Eugen Onegin oder Erik in Der fliegende Holländer.
    In kürzester Zeit machte Antonenko eine große Karriere, die den Sänger an alle großen Häuser führen und ihn zu einem der gefragtesten Spinto-Tenöre seiner Generation machen sollte.


    So debütierte Antonenko 2006 an der Wiener Staatsoper als Des Grieux in Puccini’s Manon Lescaut. 2009 folgte sein Debüt an der Metropolitan Opera in New York als Prinz in Dvorak’s Rusalka. 2011 stellte er sich dem Publikum des Royal Opera House in London als Luigi in Puccini’s Il tabarro vor.


    Antonenko’s Repertoire ist vielseitig. So war er beispielsweise
    Pollione in Norma an der New Yorker MET,
    Gabriele Adorno in Simon Boccanegra an der Oper Frankfurt,
    Ismaele in Nabucco an der Bayerischen Staatsoper München,
    Radames in Aida in Zürich, Paris und Riga,
    Kalaf in Turandot in Riga, London, New York und der Mailänder Scala,
    Dick Johnson in La fanciulla del west in Stockholm, Berlin und Wien,
    Cavaradossi in Tosca in Wien, London und der Arena in Verona,
    Turiddu in Cavalleria Rusticana sowie Canio in I Pagliacci in London,
    Don José in Carmen an der Semperoper in Dresden und der New Yorker MET
    oder Samson in Samson et Dalila in Berlin und Paris.


    Besonders großen Erfolg feiert der Tenor mit Verdi's Otello, der als seine Paradepartie gilt und den er unter anderem bereits in St. Petersburg, New York, Wien, Rom, Paris, London oder Zürich gestaltete. Mit dem Otello gab er 2008 auch sein Debüt bei den Salzburger Festspielen mit Riccardo Muti am Dirigentenpult. Es gab davon eine TV-Übertragung und eine DVD-Veröffentlichtung. Mit dem gleichen Dirigenten sang er 2011 den Otello mit dem Chicago Symphony Orchestra. Ein Mitschnitt mit Krassimira Stoyanova als Desdemona ist auf CD erschienen.


    Natürlich finden sich auch Russische Rollen in Antonenko’s Repertoire. Dazu zählen Hermann in Pique Dame oder Sergej in Lady Macbeth von Mzensk.




    Otello - Salzburger Festspiele 2008



    Otello - Metropolitan Opera 2015 (Desdemona: Sonya Yoncheva)


    Aleksandrs Antonenko auf CD und DVD






    Gregor

  • Lieber Gregor!


    Ja, die Stimme ist irgendwie stark. Aber reicht das, sie charakterisieren? Erwartet man da dann nicht eher Stentor- und Trompetentöne wie von Mario del Monaco? Die bekommt man aber bei Antonenko eher nicht.


    Aleksandrs Antonenko besitzt eine sehr individuelle Stimme, die nicht leicht zu vergleichen ist - und auch nicht leicht zu beschreiben. Ich versuche es dennoch mal:
    Der Ansatz der Stimme ist breit, ohne massig zu klingen, stämmig ohne plump zu sein. Das Timbre hat eine bordeaux-rote Farbe und kann in der Höhe feuer-rot brennen. Dabei bleibt es jedoch stets gedeckt im Klang. Den 'Squillo', den viele mit italienischen Tenorstimmen assozieren, hat er nicht. Deswegen klingen selbst seine hohen C's - und er singt die Manrico-Stretta in C-dur mit imponierend sicheren C's - nicht so 'hoch' wie bei anderen Tenören die B's oder A's! In jeder Lage aber hat man den Einduck, dass die Stimme phantastisch gut sitzt und präzise fokussiert wird. Nur für den Pollione hat es ihm - nach meinem Eindruck - deutlich an Flexibilität gemangelt!


    Im Grunde ist Aleksandrs Antonenko ein lyrischer Tenor mit phantastischen Reserven. Er singt beweglich und geschmeidig, gibt den Linien klare Konturen und gestaltet mit feinen Farben und exquisiter Sensibilität. Schmelz und Anmut aber hat er nicht.
    Ich habe ihn in vielen verschiedenen Partien gehört und war immer wieder sehr beeindruckt von der Ernsthaftigkeit seines Singens und seiner Kultur. Den Otello singt er beispielweise mit der Art von Flexibilität und mit sanftem, fein reguliertem Ton, den manche in der Rolle für unmöglich halten: rührend in den schüchternen Äußerungen der Liebe, leidenschaftlich und ausdrucksstark, wenn Jagos gemeine Intrige ihm die Seele vergiftet, pathetisch im Ruf nach Rache und intensiv im Ausdruck trostloser Verzweiflung! Wie er im Monolog des dritten Aktes, als Otello Gott fragt, warum er ihn so schwer prüft, die Stimme von den deprimiert düsteren Tönen des Beginns zu einem kühlen, eigenartig frostigen hohen B führt, das verschlägt einem den Atem. Das ist Expression nicht durch unkontrollierte Erregtheit sondern durch die souveräne Beherrschung der Gesangstechnik.


    Ob man ihn als Otello oder Radames, Cavaradossi oder Calaf, Turridu oder Canio hört, immer muss man sich damit abfinden, dass seine großartige gesangliche Durchdringung der Partie nicht durch eine überzeugende darstellerische Leistung unterstützt wird. Ich habe ihn nur in einer Partie erlebt, in der er auch darstellerisch für sich einnahm: als Hermann in Pique Dame! Das war in einer Produktion von Robert Carsen!


    Ansonsten: Aleksandr Antonenko ist ein Tenor, bei dem man die Augen durchaus mal schliessen kann, unbedingt aber die Ohren aufmachen sollte! Man sollte ihn aber dennoch nicht allein nach seinen Aufnahmen beurteilen. Das ist eine Stimme, die Raum braucht! Aufnahmen sind nur ein unzulängliches Surrogat!


    Viel Vergnügen bei Begegnungen mit Aleksandrs Antonenko!


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Viel Vergnügen bei Begegnungen mit Aleksandrs Antonenko!

    Lieber "Caruso41"


    irgendwie klingt dein letzter Satz für mich wie Hohn, wenn ich bedenke, dass ich Antonenko von Berlin her eigentlich nur als Absager kenne. Das begann mit einer "Tosca" im Januar 2009 an der DOB und zog sich über den Stölzl-"Troubadour" an der Staatsoper im Schiller-Theater 2013 bis zu einer "Tosca" Ende Mai 2017. wo ich überrascht war, dass er bis einen Tag vorher nicht absagte. Dann kam ich ins Haus und keine Schildchen mit einer Umbesetzungsnachricht empfingen mich - ich war beinahe überrascht.
    Am Beginn der Vorstellung trat dann ein Herr vor den Vorhang und gab bekannt, dass Herr Antonenko eine Stunde vor Vorstellungsbeginn beim Einsingen gemerkt habe, dass die Höhe nicht anspricht und er die Partie daher nicht singen könne. Glücklicherweise sei Herr Chanev im Hause, der die Partie nun von der Seite singen würde, während Herr Antonenko die Partie spielen würde. Ich habe Herrn Antonenko also tatsächich einmal als Cavaradossi gesehen, aber nicht gehört...


    Bist du nicht immer der Meinung, dass das Live-Erlebnis zählt? Dann nimm es mir bitte nicht übel, dass dieser Tenor aufgrund seiner enormen Absager-Quote bei mir endgültig unten durch ist - zumal er seinen stimmlichen Zenit auch schon überschritten haben soll, wie mir Leute berichtet haben die tatsächlich das für mich kaum fassbare Glück hatten, ihn live auf der Bühne erleben zu können, und das nicht nur visuell, sondern sogar akustisch...

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Teuerster Stimmenliebhaber!


    Es war wahrlich nicht meine Absicht, Worte zu schreiben, die jemandem als Hohn im Ohr klingen.


    Ich hatte einfach etwas zu Stimme und Gesang eines Künstlers sagen wollen, den ich nach etlichen vorzüglichen Darbietungen, die ich von ihm gehört habe, sehr schätze. Seit ich ihn 2007 in Riga im Requiem und Trovatore von Verdi gehört habe, war ich bemüht, ihn in verschiedenen weiteren Partien zu hören. Dabei hat mich keine Absage von ihm getroffen. Vielleicht hätte ich ja nur Glück? Und dafür, dass er seinen stimmlichen Zenit schon überschritten hätte, kann ich keine Anzeichen entdecken.


    Ich hoffe, dass andere auch solches Glück hatten, und dann auch über ihre Höreindrücke berichten.


    Beste Grüße
    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Und dafür, dass er seinen stimmlichen Zenit schon überschritten hätte, kann ich keine Anzeichen entdecken.


    Im Gunde genommen ich auch nicht, lieber Caruso. Ich höre nur Veränderungen beim Otello, den Gregor hier als Beispiel zweifach eingestellt hat: 2008 und von 2015. Eine interessante Auswahl! :hello:


    Die Stimme ist nicht unbedingt schöner geworden, dafür aber dunkler und charaktervoller, was keine Kritik sein muss - und soll. Zunehmend fühle ich mich an den kehligen Jon Vickers erinnert. Vielleicht singt Antonenko zu viele Otellos, oder scheint das angesichts seiner mindesten drei Aufnahmen nur so? Seine Stimme ist womöglich empfindlicher als es im ersten Moment zu vermuten wäre. Mir gefällt, dass sein Timbre einen hohen Wiedererkennungswort hat, was mir sehr wichtig ist.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

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  • Die Stimme ist nicht unbedingt schöner geworden, dafür aber dunkler und charaktervoller, was keine Kritik sein muss - und soll. Zunehmend fühle ich mich an den kehligen Jon Vickers erinnert.


    Ja, lieber Rheingold, der Vergleich mit Jon Vickers kam mir auch in den Sinn, als ich versucht habe, die Stimme zu beschreiben! Ich habe ihn dann doch nicht benutzt, da Vickers für mich einer der ganz großen Sänger ist, die ich je gehört habe. Mit ihm Antonenko zu vergleichen, fand ich denn doch unangebracht, weil Leser das leicht so verstehen könnten, als wollte ich ihn auf die gleiche Stufe stellen!


    Dass die Stimme von Antonenko dunkler geworden ist und auch weniger glatt, kann ich bestätigen! Ob er zuviel Otello singt. weiss ich nicht. Wenn man Stimmenliebhabers Beitrag liest, singt er wohl überhaupt nicht viel!
    Ich habe auch den Eindruck, dass er sehr vorsichtig plant, immer wieder Cavaradossi, Dick Johnson, Pollione und das Verdi-Requiem einplant und in der Zeit auch nicht für andere Auftritte zur Verfügung steht! Er scheint keiner von denen zu sein, die ständig überall sein müssen!


    Ausserdem singt er den Otello doch so, dass die Strapazen für die Stimme möglichst gering bleiben. Ganz anders als etwa der Litauer Kristian Benedikt, der sich in jeder Aufführung verausgabt. Du könntest den übrigens im Thread NEUE STIMMEN kennen lernen (Beitrag #208 und auch #241).


    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Ich habe ihn in vielen verschiedenen Partien gehört und war immer wieder sehr beeindruckt von der Ernsthaftigkeit seines Singens und seiner Kultur.


    Lieber Caruso, du hast Antonenko's Stimme ja sehr ausführlich charakterisert. :) Genau wie du hatte ich schon öfter die Gelegenheit Antonenko live zu sehen und zu hören. Was auch keine große Kunst ist. An Antonenko kommt man ja gar nicht vorbei, wenn man Opernhäuser in Wien, Berlin oder München öfter besucht. ;)
    Ich habe ihn als ausgezeichneten Hermann in Pique Dame in Erinnerung, und als Otello war er sowohl in Wien als auch in Salzburg und New York sehr gut. Für Puccini fehlt es seiner Stimme an Schmelz. Zumindest wenn es um Des Grieux oder Cavaradossi geht. Seinen Dick Johnson habe ich leider verpasst. Lediglich der Kalaf scheint ihm mehr zu liegen. Da kann er seine vokalen Vorzüge voll ausspielen. Gerade sang er den Kalaf an der MET. Da heißt es in einer Rezension:


    Den Kalaf sang Aleksandrs Antonenko mit einer reichen, kräftigen Tenorstimme, die zu hören eine Freude war. Jedoch zeigte er ausgerechnet während Nessun dorma Intonationsprobleme und trübte damit eine ansonst starke Leistung.


    Vielleicht singt Antonenko zu viele Otellos, oder scheint das angesichts seiner mindesten drei Aufnahmen nur so? Seine Stimme ist womöglich empfindlicher als es im ersten Moment zu vermuten wäre. Mir gefällt, dass sein Timbre einen hohen Wiedererkennungswort hat, was mir sehr wichtig ist.


    Ob er zuviel Otello singt. weiss ich nicht.
    Ich habe auch den Eindruck, dass er sehr vorsichtig plant, immer wieder Cavaradossi, Dick Johnson, Pollione und das Verdi-Requiem einplant und in der Zeit auch nicht für andere Auftritte zur Verfügung steht! Er scheint keiner von denen zu sein, die ständig überall sein müssen!


    Er achtet offensichtlich sehr auf seine Stimme und mit Anfang 40 ist er ja auch noch recht jung. Sein volles Potential hat er sicher noch nicht ausgeschöpft, der Zenit scheint noch nicht erreicht.


    Ich würde nicht sagen, dass Antonenko zu viele Otellos singt, auch wenn er auf die Rolle abonniert zu sein scheint und sein Name immer an erster Stelle genannt wird, wenn es um den Otello geht. Da achtet er wohl darauf, die Rolle nicht zu oft zu singen. Seine aktuelle Saison sieht jedenfalls so aus:


    Oktober/November 2017 Turandot Metropolitan Opera New York
    November/Dezember 2017 Verdi Requiem Metropolitan Opera New York
    Januar 2018 Otello Ungarische Staatsoper Budapest (eine Vorstellung konzertant)
    Februar 2018 Tosca Königliche Oper Stockholm
    März/April 2018 Tosca Osterfestspiele Salzburg
    April/Mai 2018 Tosca Sächsische Staatsoper Dresden
    Mai/Juni 2018 Turandot Oper Zürich
    Juni 2018 Tosca Wiener Staatsoper
    Juli 2018 Otello Opernfestival Savonlinna



    Gregor

  • April/Mai 2018 Tosca Sächsische Staatsoper Dresden

    Na dann besteht ja noch Hoffnung, dass er vielleicht doch mal singt, wenn ich eine Karte habe...



    Wenn man bei Google Antonenko + Absage eingibt, findet man übrigens so einiges, hier drei Beispiele:


    http://www.tagesspiegel.de/kul…enswerk-hier/9143552.html


    https://kurier.at/kultur/wenn-…hied-ausmacht/139.447.718


    http://www.deropernfreund.de/valencia.html


    Es ist also mitnichten so, dass man Herrn Antonenko zwangsläufig begegnen muss, wenn man z.B. seit Jahren regelmäßig die Berliner Opernhäuser besucht.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Ich würde nicht sagen, dass Antonenko zu viele Otellos singt, auch wenn er auf die Rolle abonniert zu sein scheint und sein Name immer an erster Stelle genannt wird, wenn es um den Otello geht. Da achtet er wohl darauf, die Rolle nicht zu oft zu singen.


    Lieber Gregor, dann bin ich ja beruhigt. Danke für die Erklärung. Ich gehe viel zu selten in Opernhäuser, um mitreden zu können. Nun habe ich es versucht und bin auf eine falsche Fährte geraten. Ich beteilige mich ja schon genau aus diesem Grunde nur ganz selten an Stimmenthemen und werde es dabei belassen. Nichts ist törichter, sich an einer Diskussion zu beteiligen, wenn man von einer Sache nicht genug versteht. Bei den alten Sängern, die nicht mehr aktiv oder tot sind, kann mir das nicht gleich passieren. ;) Dein Thema aber gefällt mir sehr gut. Ich lese weiterhin mit.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Ich beteilige mich ja schon genau aus diesem Grunde nur ganz selten an Stimmenthemen und werde es dabei belassen.


    Ich finde das sehr bedauerlich, lieber Rheingold!


    Für mich ist es ein weiterer Grund, mich zurückzuziehen.
    Deine Beiträge waren für mich immer wieder ein Motiv, in das Forum zu schauen und selbst etwas zu schreiben. Mir ist ja schon längst die Lust abhanden gekommen, über Sänger von heute und morgen Beiträge einzustellen. Zugegeben: Du hast dich selten in die Diskussionen eingeklingt. Aber ich fand deine Beiträge immer fundiert und wohl überlegt. Auch und gerade zu den heutigen Sängern. Du hast einfach viel Erfahrung, ein breites Wissen und wirklich Maßstäbe, die Du in die Diskussion einbringen kannst und eingebracht hast!
    Wenn nun auch Du Dich an dem Austausch über "Stimmthemen" nicht mehr beteiligen wirst, kann ich es auch wirklich lassen!


    In herzlicher Verbundenheit


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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