Der Tamino Liederabend: Richard Strauss

  • Hallo!


    Nachdem wir eine Schubert-Liederabend und einen Liederabend nach Gedichten von Friedrich Rückert zusammen gestellt haben, möchte ich das nächste derartige Projekt in Angriff nehmen:


    Einen Richard Strauss - Liederabend


    Wieder hat jeder die Möglichkeit, Stücke einzubringen, die an diesem Liederabend zum Vortrag kommen. Er macht zugleich Vorschläge, welcher Interpret das Lied vorträgt (makabrerweise unabhängig davon, ob er noch lebt oder nicht).


    Der Liederabend soll zwei Sets à 45 Minuten umfassen.


    Folgende Regeln:


    Es werden ausschließlich Lieder mit Klavierbegleitung vorgeschlagen


    Jeder Teilnehmer am Thread kann Liedvorschläge einbringen


    Der Vorschlag beinhaltet den Interpreten, der das Stück vortragen soll.


    Die Aufnahme sollte allgemein zugänglich, also auf CD erschienen sein.


    Schön wäre es, wenn nach Möglichkeit ein youtube-Link beigefügt wäre (was natürlich häufig nicht geht)


    Andere Teilnehmer können für das Stück Alternativvorschläge einbringen - sollen diese allerdings auch begründen.


    Einzelstücke aus Liederzyklen werden zusammen gefasst.


    Da jemand zu guter Letzt entscheiden muss, welche Einspielung verwendet wird, behalte ich mir dieses Recht vor.


    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Hallo!


    Ich möchte gleich mal vorlegen und Morgen! vorschlagen. Ich gebe zu, die Auswahl fiel mir recht schwer. Zwischen all den Größen (Janet Baker u.a.) habe ich mich (wahrscheinlich geprägt durch den Kauf der CD vor Kurzem) für Sandrine Piau entschieden:



    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Man hat die Qual der Wahl, sowohl bei den Stücken als auch bei den Interpreten; ich entscheide mich für »Befreit« und einen noch aktiven Sänger - Jonas Kaufmann, begleitet von Helmut Deutsch.


    Befreit
    Richard Dehmel


    Du wirst nicht weinen. Leise, leise
    wirst du lächeln; und wie zur Reise
    geb ich dir Blick und Kuß zurück.
    Unsre lieben vier Wände! Du hast sie bereitet,
    ich habe sie dir zur Welt geweitet -
    o Glück!


    Dann wirst du heiß meine Hände fassen
    und wirst mir deine Seele lassen,
    läßt unsern Kindern mich zurück.
    Du schenktest mir dein ganzes Leben,
    ich will es ihnen wiedergeben -
    o Glück!


    Es wird sehr bald sein, wir wissen's Beide,
    wir haben einander befreit vom Leide,
    so geb' ich dich der Welt zurück.
    Dann wirst du mir nur noch im Traum erscheinen
    und mich segnen und mit mir weinen -
    o Glück!

  • Bei Strauss-Liedern gilt mein erster Griff dieser CD von Jessye Norman:



    Daraus habe ich das Lied "Die Nacht" ausgewählt:


    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Ich finde diese Klavierlieder Box von Andreas Schmidt mit Rudolf Jansen am Piano hervorragend, ....



    .... daraus aus den Vier Liedern op.27 die nr.1 „ Ruhe, meine Seele " !


    LG palestrina

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • An dem Feuer saß das Kind,
    Amor, Amor,
    Und war blind;
    Mit dem kleinen Flügel fächelt
    In die Flamme er und lächelt,
    Fächle, lächle, schlaues Kind!


    Ach, der Flügel brennt dem Kind,
    Amor, Amor
    Läuft geschwind!
    »O, wie mich die Glut durchpeinet!«
    Flügelschlagend laut er weinet,
    In der Hirtin Schoß entrinnt
    Hülfeschreind das schlaue Kind.


    Und die Hirtin hilft dem Kind
    Amor, Amor,
    Bös und blind.
    Hirtin, sieh, dein Herz entbrennet,
    Hast den Schelm du nicht gekennet?
    Sieh, die Flamme wächst geschwind,
    Hüt dich vor dem schlauen Kind!



    Als die LP erschien, habe ich den Atem an gehalten. In Erinnerung an Edda Moser, die diese eigentlich unsingbaren Lieder zu schaffen vermochte, habe ich den "Amor" ausgesucht.


    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Hallo!
    Ich füge aus op.8 "Allerseelen" nach einem Gedicht von Hermann von Gilm zu Rosenegg hinzu.



    Strauss vertonte das Gedicht 1885.


    Ein vermeintlich einfaches Lied, aber so endlos erhaben. Für mich braucht es eine Männerstimme. Gerne hätte ich Benjamin Appl eingestellt, ist aber als Video nicht zu haben. Daher entscheide ich mich für Simon Keenlyside:



    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Lieber hart!


    Ich möchte mir erlauben, das Video zu Deinem Beitrag zu liefern:



    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Obwohl ich die Orchesterlieder bevorzuge und bei mir Peter Anders eindeutig mein Nummer 1-Interpret ist, sind die Klavierlieder (fast) geanuso attraktiv. Nachstehend zwei meiner Lieblingsstücke:


    ttps://www.youtube.com/watch?v=E0gA-zV_edw





    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Eines meiner Lieblingslieder von Strauss ist das Wiegenlied op. 41 Nr. 1 auf einen Text von Richard Dehmel, berückend schön gesungen von Margaret Price:


    Träume, träume, du mein süßes Leben,
    Von dem Himmel, der die Blumen bringt.
    Blüten schimmern da, die leben
    Von dem Lied, das deine Mutter singt.


    Träume, träume, Knospe meiner Sorgen,
    Von dem Tage, da die Blume sproß
    Von dem hellen Blütenmorgen,
    Da dein Seelchen sich der Welt erschloß.


    Träume, träume, Blüte meiner Liebe,
    Von der stillen, von der heilgen Nacht,
    Da die Blume seiner Liebe
    Diese Welt zum Himmel mir gemacht.



    Es grüßt orsini

    ... in diesem Sinne beste Grüße von orsini


    „Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.“
    Curt Goetz

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  • Lieber orsini,
    damit hast Du mir eine ganz persönliche Freude gemacht; obwohl ich mich bei Strauss-Liedern recht gut auskenne, war dieses wunderschöne Lied völlig aus meinem Gesichtsfeld entschwunden, aber die Musik hatte ich sofort wieder im Kopf ...

  • lieber hart,


    das freut mich sehr... auch für mich eines der am stärksten zu Herzen gehenden Lieder...


    lieber WoKa,


    Du hattest in Beitrag #2 das Lied Morgen mit Sandrine Piau vorgestellt. Mein persönlicher Favorit dieses Liedes ist die Interpretation durch Christa Ludwig anläßlich ihres letzten Liederabends in Wien im Jahre 2003. Da ich den Text des Liedes als etwas tröstlich-melancholisch empfinde, gefällt mir diese herbstlich umflorte Wiedergabe besonders gut. Sie strahlt eine große Ruhe und Zuversicht aus. Vielleicht gefällt sie ja auch Dir...
    (Morgen beginnt bei 1:21:20)


    viele Grüße
    orsini


    ... in diesem Sinne beste Grüße von orsini


    „Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.“
    Curt Goetz

  • Lieber Orsini!


    Das kann ich nachvollziehen. Beinahe meditativ und mit hervorragender Klavierbegleitung.


    Danke und Gruß
    WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Lieber Orsini!


    Das kann ich nachvollziehen. Beinahe meditativ und mit hervorragender Klavierbegleitung.


    Danke und Gruß
    WoKa

    Und doch ist "Morgen" keines der "Vier letzten Lieder", sondern wurde geschrieben von einem jungen Menschen (einem 30-jährigen) für eine junge Sopranistin. All das sind Argumente, warum mich der Vortrag dieses Liedes durch Christa Ludwig (hörbar) am Ende ihrer Karriere und dieses Liedesabends nicht wirklich befriedigt.


    Von der Vernunft her käme die von dir oben eingestellte Variante dem Ideal eigentlich näher, sie gefällt mir aber auch nicht, wobei ich mir bei deinem Video nicht sicher bin, inwieweit künstlerische und inwieweit tontechnische Gründe daran Schuld sind.


    Besser als beide bislang eingstellte Varianten finde ich folgende, wobei ich selbst hier nicht 100%ig zufrieden bin, aber doch mehr als bei den beiden anderen:


    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Ich habe mir zwei Versionen von Della Casa angehört und diesen YouTube Link, hier bei dem Video steht ca.1965, es gibt die Aufnahme von 1965 mit Sebastian Peschko und eine von 1970 aus Tokyo mit Michio Kobayashi.
    Was mich am Anfang bei dem Video gestört hat war das Rauschen, dann habe ich mich auf das Wort Sonne konzentriert und kam zu dem Entschluss, daß es die Aufnahme von 1962 ist. Ich hatte das noch als Schallplatte und da war das Rauschen auch zu hören wenn ich mich recht erinnere, die Aufnahme wurde 2001 Remastert. Das hört sich toll an und die Stimme klingt auch nicht so hart wie auf dem Video! Auch meine Meinung zu YouTube Videos hat sich nicht geändert! :thumbdown:


    Trotzdem stelle ich mal den Link ein, nachdem ich danach gesucht habe bei YouTube :D ...
    Christiane Karg
    ...die ich damit auch schon Live gehört habe. Der Pianist ist Malcolm Martineau.


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Hallo!


    Ich schlage als „größeres Werk“ das Notturno in der Interpretation von Thomas Hampson vor.



    Folgende Zusammenstellung des Richard-Strauss-Liederabends liegt bislang vor:


    Morgen! (Christiane Karg)
    Befreit (Jonas Kaufmann)
    Die Nacht (Jessye Norman)
    Ruhe, meine Seele (Andreas Schmidt)
    Amor (Edda Moser)
    Allerseelen (Simon Keenlyside)
    Heimliche Aufforderung (Peter Andes)
    Wiegenlied (Margaret Price)

    Notturno (Thomas Hampson)


    Anmerkungen zu Morgen!
    Ich muss zugeben, ich brauche bei diesem Stück eine weibliche Stimme. De Hinweis auf das Alter des Komponisten und die Schlussfolgerung auf eine junge Stimme kann ich einserseits nachvollzieen. Andererseits gibt es viele große Komponisten, die keine vierzig Jahre alt wurden. Hier käme es uns eine solche Diskussion nicht in den Sinn. Und da ich vor meiner Nennung von Sandrine Piau ohnehin ursprünglich Christiane Karg vorschlagen wollte…


    Anmerkungen zu Notturno
    Wir müssen halt zusätzlich einen Violinisten engagieren. Aber das wird sich Tamino wohl noch leisten können :P


    Damit sind wir bei ca. 45 Minuten. Die zweite Hälfte dürfte leicht zu füllen sein!


    Gruß
    WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Ich wünsche mir bei diesem Liederabend auch „ Winterweihe op48 No.4" und unbedingt mit Gundula Janowitz!


    Gundula Janowitz Winterweihe ca.3Min.


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Hallo!


    Wird aufgenommen.


    Außerdem darf das hier nicht fehlen:



    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Ach, bei Richard Strauss kann man ja aus vielen herrlichen Liedern einen wunderbaren Liederabend machen.
    "Befreit" wurde ja schon genannt. Da hätte ich mich für die Version von Simon Keenlyside entschieden. Daher etwas anderes.
    Ich bleibe bei dem britischen Bariton und nenne eines meiner absoluten Lieblingslieder von Strauss.


    "Ständchen"


    Hervorragend von Keenlyside gesungen. Oder sollte ich sagen "gestaltet"? Ich habe es schon live von ihm in Liederabenden gehört.
    Ja, Ständchen gehört zum Strauss-Liederabend dazu. Und unbedingt mit Simon Keenlyside! :love:
    Man findet es auf Keenlyside's Strauss-Lieder-CD. Begleitet von Malcolm Martineau.









    Gregor

  • Hallo!


    Dann füge ich selbst gleich zwei Lieder hinzu:


    Das erste aus den 8 Liedern op. 49 "Waldseligkeit", entstanden 1901 auf ein Gedicht von Richard Dehmel:



    ...hier in der Interpretation von Edith Wiens. Leider ist die Auswahl mit Klavierbegleitung begrenzt.


    Außerdem das letzte von Richard Strauss komponierte Lied "Malven", das meines Wissens erst 1985 von Kiri Te Kanawa uraufgeführt wurde. Daher werden wir sie zum Tamino-Liederabend als Interpretin einladen (Tamino zahlt ja) :)




    Folgende Zusammenstellung des Richard-Strauss-Liederabends liegt bislang vor:


    Morgen! (Christiane Karg)
    Befreit (Jonas Kaufmann)
    Die Nacht (Jessye Norman)
    Ruhe, meine Seele (Andreas Schmidt)
    Amor (Edda Moser)
    Allerseelen (Simon Keenlyside)
    Heimliche Aufforderung (Peter Andes)
    Wiegenlied (Margaret Price)
    Notturno (Thomas Hampson)
    Winterweihe (Gundula Janowitz)
    Zueignung (Brigitte Fassbaender)
    Ständchen (Simon Keenlyside)


    Damit ist eine Stunde knapp gefüllt.



    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

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  • Mein nächster Vorschlag ist das Lied "Traum durch die Dämmerung" op. 29 Nr. 1, das auf einem Gedicht von Otto Julius Bierbaum beruht. Strauss komponierte das Lied 1895. Gut gefällt mir die Interpretation von Mitsuko Shirai...



    viele Grüße,
    orsini

    ... in diesem Sinne beste Grüße von orsini


    „Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.“
    Curt Goetz

  • Hallo!


    Das freut mich sehr - Das Lied war auch auf meiner Liste.


    Ich schlage die "Freundliche Vision" nach einem Gedicht von Otto Julius Bierbaum vor - hier in der Interpretation von Fritz Wunderlich.



    Nicht im Schlafe hab' ich das geträumt,
    Hell am Tage sah ich's schön vor mir.
    Eine Wiese voller Margeriten;
    Tief ein weißes Haus in grünen Büschen,
    Götterbilder leuchten aus dem Laube.
    Und ich geh' mit einer, die mich lieb hat,
    Ruhigen Gemütes in die Kühle
    Dieses weißen Hauses, in den Frieden,
    Der voll Schönheit wartet, daß wir kommen.
    Und ich geh' mit einer, die mich lieb hat,
    In den Frieden voll Schönheit.


    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Hallo!


    Gleich zwei Stücke möchte ich hinzu fügen:


    Aus den "Mädchenblumen" das Lied "Kornblumen"



    sowie "Epheu"



    jeweils interpretiert von Roberta Alexander.


    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Seltsam ... bisher konnte ich in diesem Thread nur vier CDs im Bild sehen, ansonsten leere Flächen ohne eine einzige Hörprobe ...

  • Vielleicht sollten wir angesichts zunehmender technischer Probleme bei einigen Taminos (nicht nur bei "hart") die Videos generell immer doppelt einfügen, einmal als Videoeinbettung mit dem dafür vorgesehenen Youtube-Button und darunter noch einmal als einfache Link-Einfügung.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Zit: "die Videos generell immer doppelt einfügen"
    Das ist ein guter Vorschlag von Stimmenliebhaber. Ich sah mich schon mehrfach zu diesem Verfahren gezwungen, weil der Link über das Cover nicht ansprach, und es hat immer funktioniert.


    (Das ist ein geänderter Beitrag. Der ursprüngliche Inhalt enthielt kritische Fragen. Ich habe sie gelöscht. Sie erschienen mir im nachhinein hier nicht angebracht und sinnvoll!)

  • Nachdem in den letzten Tagen keine weiteren Nominierungen erfolgt sind, mache ich nochmal einen Vorschlag:
    Glückes genug op. 37 Nr. 1, hier gesungen von Arleen Auger, ist die Vertonung eines Textes von Detlev von Liliencron und entstand 1898.


    Wenn sanft du mir im Arme schliefst,
    ich deinen Atem hören konnte,
    im Traum du meinen Namen riefst,
    um deinen Mund ein Lächeln sonnte -
    Glückes genug.


    Und wenn nach heißem, ernstem Tag
    du mir verscheuchtest schwere Sorgen,
    wenn ich an deinem Herzen lag
    und nicht mehr dachte an ein Morgen -
    Glückes genug


    ... in diesem Sinne beste Grüße von orsini


    „Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.“
    Curt Goetz

  • Hallo Osini!


    Vielen Dank für den Beitrag. Ich gehe davon aus, dass das Lied "Glückes genug" ist (Du hast versehentlich "Gefunden" geschrieben).


    Nächster Vorschlag von mir "Am Ufer" (ein Gedicht von Richard Dehmel)


    Die Welt verstummt, dein Blut erklingt;
    in seinen hellen Abgrund sinkt
    der ferne Tag,


    er schaudert nicht; die Glut umschlingt
    das höchste Land, im Meere ringt
    die ferne Nacht,


    sie zaudert nicht; der Flut entspringt
    ein Sternchen, deine Seele trinkt
    das ewige Licht.




    Aktueller Stand:

    Morgen! (Christiane Karg)
    Befreit (Jonas Kaufmann)
    Die Nacht (Jessye Norman)
    Ruhe, meine Seele (Andreas Schmidt)
    Amor (Edda Moser)
    Allerseelen (Simon Keenlyside)
    Heimliche Aufforderung (Peter Andes)
    Wiegenlied (Margaret Price)
    Notturno (Thomas Hampson)
    Winterweihe (Gundula Janowitz)
    Zueignung (Brigitte Fassbaender)
    Ständchen (Simon Keenlyside)
    Malven (Kiri Te Kanawa)
    Waldseligkeit (Edith Wiens)
    Traum durch die Dämmerung (Mitsuko Shirai)
    Freundliche Vision (Fritz Wunderlich)
    Kornblumen (Roberta Alexander)
    Epheu (Roberta Alexander)
    Glückes genug (Arlen Augér)
    An Ufer (Brigitte Fassbaender)


    Damit sind wir bei etwa 75 Minuten.


    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • danke, lieber WoKa... hab's gerade noch korrigieren können

    ... in diesem Sinne beste Grüße von orsini


    „Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.“
    Curt Goetz

  • Hallo!


    Ich möchte das Programm demnächst abschließen. Natürlich könnte ich selbst noch 3-4 Stücke einstellen, um auf die angestrebten 90 Minuten zu kommen. Das fände ich allerdings schade, da doch einige Mitstreiter ihre Favoriten beigetragen haben.


    Ich würde mich freuen, wenn noch einige Vorschläge kommen würden, damit wir die Reihenfolge festlegen können.


    Gruß und Danke
    WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

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