Eure Top 5 der Märchenopern für Kinder

  • In Düsseldorf gab es eine Zauberflöte für Kinder. Zwar bearbeitet, aber richtig mit Orchester und Sängern.
    Im Parkett hatte man die Stühle abgebaut und eine Landschaft mit Sitzkissen eingerichtet; hier waren alle Kinder versammelt. Die Erwachsenen saßen in den Rängen. Ein befreundetes Kind (9) war ganz begeistert.
    P.S. Warum nur "Die Kluge"? Der "Mond" gehört dazu.
    Einem anderen befreundeten Kind (6) habe ich immer das dritte Rätsel des Königs aus der Klugen vorgesungen ("Es floss ein Mühlenstein auf dem Wasser..."). Jetzt haben wir einen Heidenspaß dabei, die Sache als Duett zu singen. Und das Witzigste: dieses kleine Mädchen lernt in der Musikschule - Kontrabass. Dieses Instrument ist fast so schwer wie das Kind und ein Stück größer!

    Aller Anfang ist schwer - außer beim Steinesammeln (Volksmund)

  • Wenn ich wirklich in die Lage käme, einen meiner Enkel in eine Märchen-Oper mitzunehmen, müsste ich zunächst einmal recherchieren, ob die Inszenierung auch kindergerecht ist. Möglicherweise müsste ich weit reisen, um so etwas zu finden. Thematisch fallen mir nur
    Humperdinck: Hänsel und Gretel (obwohl Psychologen das Märchen schon sehr gerne in die Tonne hauen würden)
    Orff: Die Kluge | Übereinstimmung
    Orff: Der Mond | mit dr. pingel
    Schultze: Schwarzer Peter
    ein.


    :hello:

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    MUSIKWANDERER

  • Es gibt zig gute kindgerechte Märchenopern in in den letzten 20 Jahren komponiert wurden und an Kindgerechtigkeit alles Frühere in den Schatten stellen. Die Komische Oper Berlin bringt jedes Jahr eine neue Kinderoper zur Uraufführung, die meisten mit märchenhaftem Inhalt. Im November 2015 habe ich dort "Schneewittchen und die 77 Zwerge" von Elena Kats-Chernin gesehen, toll gemacht.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Es gibt zig gute kindgerechte Märchenopern in in den letzten 20 Jahren komponiert wurden und an Kindgerechtigkeit alles Frühere in den Schatten stellen.

    Stimmenliebhaber hat natürlich recht und wenn ich seine Jahreszahl mal außen vorlasse, fallen mir - jetzt nach etwas längerer Überlegung - natürlich einige Kinderopern ein, die es verdienen, genannt zu werden (auch, wenn ich mich damit, weil ich ja schon einige aufgezählt habe, in die Nesseln setze):


    Oliver Knussen: Wo die wilden Kerle wohnen
    Benjamin Britten: Wir machen eine Oper
    Hans Werner Henze: Pollicino
    Cesar Bresgen: Der Igel als Bräutigam und Brüderlein Hund


    :hello:

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    MUSIKWANDERER

  • Mein lieber Threadstarter - ich gestehe fromm und frei, dass ich nur Bresgens "Igel als Bräutigam" und Henzes "Däumling" kenne; beim erstgenannten Stück habe ich als Kind in einer Schulaufführung mitgemacht und den Henze habe ich vor Jahrzehnten in der Studio-Produktion eines Rundfunksenders gehört. Ich meine mich zu erinnern, dass Henze hier - entgegen eigener Erwatungen - schon melodiös daher kommt. Die übrigen existieren schon einige Jahre bei mir (auf der Festplatte) als "Gerüst" für eine Inhaltsangabe im Tamino-Opernführer...


    :hello:

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    MUSIKWANDERER

  • Lieber Dr. Pingel, warum? Ich finde "Der Mond" nicht so schön wie " Die Kluge".


    Vielleicht nicht ganz so schön, das muss ich zugeben. Beim "Mond" gefällt mir besonders der "bairische touch". Allerdings fehlt im "Mond" so eine zauberhafte Sopranrolle, wie sie die Kluge nun mal hat (und hier ziehe ich Lucia Popp der Schwarzkopf bei weitem vor).

    Aller Anfang ist schwer - außer beim Steinesammeln (Volksmund)

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