Ich habe mich bereits vor 50 Jahren mit dem Hobby Amateurfilm befasst – damals war ich 15.
Allerdings habe ich es nie zustande gebracht – von Kurzfilmchen abgesehen – Spielfilme – im Sinne von „Sketches“ etc abgesehen zu drehen – Zu viele Hindernisse gab es da. Zum einen keinen wirklichen lippensynchronen Tonfilm, zum anderen waren die Amateurformate zu klein für eine Verbreitung. Darsteller waren unzuverlässig. Lichtprobleme, etc – und mit professionellen Produkten waren die Ergebnisse nicht zu vergleichen, wenngleich sie - Gott sei Dank wesentlich besser waren, als das was uns heute bei Google als 8mm oder Super 8. mm. Qualität gezeigt wird. Bei der Überspielung solch kleiner Formate sind die Qualitätsverluste riesig - Die Überspielungen sind nicht farbtreu, der Kontrast stimmt nicht und die Schärfe ging auch verloren. 8 mm auf teuerstem Kodachrome II Matereial gedreht konnte eine Leinwand mit 1.25 Meter befriedigend ausleuchten - und die Darstellung der Bewegung war mit 16 Bildern eigentlich ruckelfrei.
Warum denn überhaupt dieser Blog ?
Die Video-Amateure von heute – so sie ihr Herzblut (sprich Geld) in dieses Hobby stecken – haben heute viele Features zu Verfügung, die man mit Fug und Recht als Semiprofessionell bezeichnen kann - und immer noch sind viele nicht zufrieden. Warum das so ist ? Weil eine immer größer werdende Gruppe von Leuten nach Geräten verlangt, die ihnen das Denken abnimmt, die professionelle Ergebnisse bringen und so gut wie nichts kosten.
Allerdings gibt es in der Tat noch immer Einschränkungen – deren Lösung in voraussichtlich 8-12 Jahren möglich sein wird – vermutlich zu spät für mich. So freue ich mich über den derzeit recht hohen technischen Standard, der dem gehobenen Amateur (beinahe) professionelle Ergebnisse ermöglicht.
Dieser Blog – dem planmäßig eventuell ein Mini Forum folgen könnte – ist ein Einmann Thread, dem ein zweiter paralleler zur Seite gestellt wird, sodass Interessenten auch Fehler korrigieren, Anregungen bringen - und Fragen stellen können – die ich natürlich nicht alle beantworten werde können.
Ich plane einen chronologischen Ablauf – in mehreren Teilen, wobei ich die Geschichte der Cinematographie nur oberflächlich behandeln werde, aber stets mit dem Focus darauf, welche Schwierigkeiten die „Macher“ von Filmen im Lauf der Geschichte hatten - und ab dem Amateurfilm werde ich nur mehr diesen behandeln – bzw der Übergang zu Video und Camcordern mit all den sich daraus ergebenden Konsequenzen,,,,,,,
und schon ist die Einleitung geschrieben.......
Fortsetzung folgt