Die Orchester der Welt — Vereinigte Staaten: Kalifornien

  • Los Angeles Philharmonic


    Das Los Angeles Philharmonic (Los Angelesianer Philharmoniker), oft abgekürzt LA Phil, ist ein US-amerikanisches Symphonieorchester mit Sitz in Los Angeles, California.


    Seine Gründung geht auf das Jahr 1919 zurück. Zunächst bespielte es das Trinity Auditorium, um 1920 ins Philharmonic Auditorium (ehemals Clune's Auditorium) zu wechseln. Zwischen 1964 und 2003 residierte es im Dorothy Chandler Pavilion im Los Angeles Music Center, seit 2003 in der Walt Disney Concert Hall. Während der Sommersaison bespielt das LA Phil zudem die Hollywood Bowl, ein Amphitheater.


    Bereits seit seinem Gründungsjahr tritt das Los Angeles Philharmonic mindestens einmal jährlich in der Schwesterstadt Santa Barbara auf.


    Dem LA Phil standen zahlreiche herausragende Dirigentenpersönlichkeiten vor. 1942 wurde (Sir) John Barbirolli die Position des Musikdirektors angeboten, die er allerdings ablehnte. Erwähnenswert ist insbesondere die Designierung von (Sir) Georg Solti im Jahre 1960 als neuer Musikdirektor ab 1962. Solti resignierte 1961 noch vor seinem offiziellen Amtsantritt, nachdem ihm Zubin Mehta ohne sein Wissen als Assistenzdirigient vorgesetzt worden war, der ihn schließlich als Musikdirektor beerbte.


    Musikdirektoren:


    Walter Henry Rothwell (1919—1927)
    Georg Schnéevoigt (1927—1929)
    Artur Rodziński (1929—1933)
    Otto Klemperer (1933—1939)
    Alfred Wallenstein (1943—1956)
    Eduard van Beinum (1956—1959)
    (Sir) Georg Solti (1960 designiert, 1961 verzichtet)
    Zubin Mehta (1962—1978)
    Carlo Maria Giulini (1978—1984)
    André Previn (1985—1989)
    Esa-Pekka Salonen (1992—2009, seither Conductor Laureate)
    Gustavo Dudamel (seit 2009)


    Erste Gastdirigenten:


    Michael Tilson Thomas (1981—1985)
    (Sir) Simon Rattle (1981—1994)
    Leonard Slatkin (2005—2007, Hollywood Bowl)
    Bramwell Tovey (2008—2010, Hollywood Bowl)




    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • San Francisco Symphony


    Das San Francisco Symphony (San Franciscoer Symphoniker), abgekürzt SFS, ist ein US-amerikanisches Symphonieorchester mit Sitz in San Francisco, California.


    Es wurde im Jahre 1911 gegründet und residiert seit 1980 in der Louise M. Davies Symphony Hall. Zuvor bespielte es das Cort Theater, bevor es 1922 ins Curran Theater wechselte und dort bis 1931 blieb. 1931/32 bespielte es das Tivoli Theater, um 1932 ins War Memorial Opera House zu wechseln, welche bis 1980 hauptsächlich genutzt wurde.


    1972 wurde der San Francisco Symphony Chorus, 1981 das San Francisco Youth Orchestra gegründet.


    Unter den Musikdirektoren der San Franciso Symphony befinden sich zahlreiche prominente Namen, darunter Pierre Monteux, Josef Krips, Seiji Ozawa und Herbert Blomstedt. Seit zwanzig Jahren steht Michael Tilson Thomas dem Orchester vor.


    Musikdirektoren:


    Henry Hadley (1911—1915)
    Alfred Hertz (1915—1930)
    Basil Cameron und Issay Dobrowen (1930—1934)
    Pierre Monteux (1935—1952)
    Enrique Jordá (1954—1963)
    Josef Krips (1963—1970)
    Seiji Ozawa (1970—1977)
    Edo de Waart (1977—1985)
    Herbert Blomstedt (1985—1995)
    Michael Tilson Thomas (seit 1995)




    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Joseph II.

    Hat den Titel des Themas von „Die Orchester der Welt — Vereinigte Staaten: California“ zu „Die Orchester der Welt — Vereinigte Staaten: Kalifornien“ geändert.