Die schönsten Opernarien

  • Hallo!


    Die beste Ehefrau von allen schaute gestern einen Spielfilm. Plötzlich rief sie mich, da im Film eine Arie von Schellackplatte gespielt wurde, die ihr sehr gefiel. Natürlich war ich angespornt, sofort eine CD aus dem Regal zu ziehen und mit ihr gemeinsam Dvorák´s Mondlied (Mesícku na nebi hlubokém) zu hören. Dabei fiel auch mir wieder auf, wie wunderschön (zumindest für meine Ohren) diese Arie ist. In der Folge stellte ich fest, dass mich interessieren würde, welche Lieblingsarien (sie müssen schön und ergreifend sein) andere taminos haben.


    Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr Eure Lieblinge hier offenbaren würdet (wie wär´s mit jeweils dreien?). Vielleicht sogar mit dem Lieblingsinterpreten und einem Link auf die CD?


    Ich mache den Anfang:



    Wie bereits erwähnt: Antonin Dvorák - Mesícku na nebi hlubokém (Rusalka)
    Anna Netrebko


    Camille Saint-Saens - Mon coeur ´s´ouvre à ta voix (Samson et Dalila)
    Agnes Baltsa


    W.A. Mozart - Ruhe sanft mein holdes Leben (Zaide)
    Kiri Te Kanawa

    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Hallo,


    für mich die größte Opernarie schlechthin: "Sie hat mich nie geliebt" König Philipp in Verdis Don Carlos


    Gleich danach: Dove sono aus Mozarts Figaro, der Monolog der Elektra von Richard Strauss und Brünnhildes Schlussgesang. Auch Rusalkas Mondlied gehört für mich zu den top ten.


    Schöne Grüße
    wega

  • Eine meiner Lieblings Arien ist natürlich die Arie des Rodolfo aus La boheme "Che Gelida Manina". Ich hatte das Glück Luciano Pavarotti als Rodolfo in La Boheme an der Met zu erleben. Meine zweite Lieblings-Arie ist ebenfalls eine Rodolfo Arie aber diesmal aus Verdis Luisa Miller.

  • Dido & Aeneas: "When I am laid in earth"
    Rinaldo: "Lascia ch'io pianga"
    Ariodante: "Dopo notte"
    Figaro: "Non piu andrai"
    Freischütz: "Leise, leise, fromme Weise"
    Tosca: "E lucevan le stelle"

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Die Lieblingsarie? - ach es sind so viele. Die Antwort hängt auch sehr von meiner Stimmung ab. Also von "Auf in den Kampf" über die "Heiligen Hallen", den "schreitenden Ackersmann" bis hin zu "Du bist die Ruh". Im Moment träume ich von "Schöne Nacht, o Liebesnacht" oder "Im Wein liegt Wahrheit nur allein"!
    Also "Auf in den Kampf"!


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Ach, ich könnte hier eine Menge Arien aufzählen, zwischen denen ich mich schwer entscheiden könnte, welche ich wohl an erste Stelle setzen möchte, dazu gehören z. B.


    "Casta Diva" aus Norma
    "Mon coeur s'ouvre a ta voix" aus Samson und Dalila
    "Una furtiva lacrima" aus L'Elisir d'Amore,
    "La fleur, que tu m'avais jetée" und die Habanera aus Carmen
    "Recondita armonia" aus Tosca
    "Ach so fromm" aus Martha
    "Einst spielt ich mit Szepter" aus Zar und Zimmermann
    "O mio babbino caro" aus Gianni Schicchi
    "Winterstürme wichen dem Wonnemond" aus Die Walküre
    "Gralserzählung" aus Lohengrin
    "Die Frist ist um" aus Der fliegende Holländer
    "O du mein holder Abendstern" aus Tannhäuser
    "Recitar..." aus I Pagliacci
    "Un'aura amorosa" aus Cosi fan tutte
    "Horch, die Lerche" aus Die lustigen Weiber von Windsor
    "Scintille diamant" aus Hoffmanns Erzählungen
    "Connais tu le pays" aus Mignon
    "Was wird der nächste Tag mir bringen?" aus Eugen Onegin
    "Cortigiani, vil razza dannata" aus Rigoletto
    "Nil-Arie" aus Aida
    "Mondlied" aus Rusalka


    Ich muss aufhören, sonst nehme ich hier den anderen noch allen Platz weg.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • "Nie sollst du mich befragen" - es ist jeden Tag eine andere Arie, die in meinen Gedanken kreist. Es kommt auch auf die Stimmung an, die mal hoch, mal tief ist.


    Herzlichst -


    Erich

  • Die Lieblingsarie? - ach es sind so viele. Die Antwort hängt auch sehr von meiner Stimmung ab.


    Ja, lieber Operus, so geht es mir auch!


    Ich mag in dem Feld auch einfach nicht monogam sein!
    Heute die und morgen die!


    Da geht es mir wie dem Duca. Wenn ich mich recht erinnere geht es bei ihm um Frauen. Da halte ich es anders. Im Reich der Musik aber mag ich mich einfach nicht festlegen! So antworte ich auf die Frage nach der schönsten Opernarie:


    Nur der Wechsel verschönert das Leben!
    Mag die Eine mich heute entzücken,
    Morgen wird mich die Andre erfreuen.


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Da geht es mir wie dem Duca. Wenn ich mich recht erinnere geht es bei ihm um Frauen. Da halte ich es anders. Im Reich der Musik aber mag ich mich einfach nicht festlegen! So antworte ich auf die Frage nach der schönsten Opernarie:


    Lieber Caruso,


    diese Aussage hört ein Ehefan, der über 55 Jahre mit der zauberhaftesten Frau und Partnerin verheiratet ist, natürlich gerne.
    Schon wieder ein Wert der uns verbindet.


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Da es hier ja mehr darum geht, Wokas Neugier zu stillen, als den eigenen Geschmack zu demonstrieren, versuche ich dennoch, Beides mit einander zu verbinden.
    Da muss ich erst mal unterscheiden zwischen dem, was mir a) objektiv als das Schönste und Genialste auf dem Gebiet der Melodie erscheint und was mich b) persönlich bewegt.


    Unter a) sortiere ich Alles was schon genannt wurde mit wichtigen Ergänzungen:


    Und ob die Wolke sie verhülle - Freischütz (wohl mit einem der schönsten Cello-Soli der Opernliteratur)
    Bella figlia dell´amore - Rigoletto
    Das Sextet aus Lucia di Lammermoor
    Allgemein die bekannten Verdi-, Mozart-, Gluck- Bellini- und Donizetti-Arien
    Nun ist´s vollbracht - Undine und andere Lortzing-Arien
    Mag der Himmel euch vergeben - Martha
    Euch Lüften, die mein Klagen und Atmest du nicht mit mir die süßen Düfte - Lohengrin
    Überreichung der silbernen Rose und Terzett - Rosenkavalier
    Ozean, du Ungeheuer - Oberon
    Liebestod - Tristan und Isolde
    und noch viel Unerwähntes.


    Unter b) ist und bleibt:
    When I am laid - Dido und Aeneas
    Die 2 großen Agathe-Arien - Freischütz (pure, zeitlose Schönheit)
    Oh rimembranza/Oh di qual sei tu vittima/Qual cor tradisti /Dormono entrambi - Norma (schlichte, in überirdischer Schöhnheit ergreifende Darstellung des Tragischen)


    Das soll für heute genügen.

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  • Hallo Caruso41!


    Das hört sich ja in musikalischer Hinsicht äußerst promiskuitiv an! Mir als Opernazubi hilft es leider nicht weiter. :)


    Im Übrigen glaube ich nicht dran, dass da nicht doch ein paar "All Time Favorites" sind, ""Inselarien", die Arien (um ganz pathetisch zu werden), die man auf dem Sterbebett hören möchte.


    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Auch ich kann mich unmöglich festlegen. Was aber bisher nicht genannt wurde: "Glück, das mir verblieb" aus der " toten Stadt" von Korngold.

  • " Glück, das mir verblieb" aus der " toten Stadt" von Korngold.


    Also eine Arie ist das nicht. Eher ein Duett. In einzelnen Aufnahmen ist daraus eine Arie gemacht worden.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Ja, das hast Du völlig recht. Wir sind uns doch bestimmt einig, dass dieser geniale Einfall nicht genug ausgewalzt werden kann. Der Schluss ist schon auch rasant. :)

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Im Übrigen glaube ich nicht dran, dass da nicht doch ein paar "All Time Favorites" sind, ""Inselarien", die Arien (um ganz pathetisch zu werden), die man auf dem Sterbebett hören möchte.


    Auf dem Sterbebett?? Opernarien???


    Etwas: "Wie eiskalt ist dies Händchen..." (Bohème) brrrrrrr


    Oder gar: "Dass nur für Dich mein Herz erbebt...." (Trovatore) - und das noch gesungen von Domingo oder Pavarotti, die keinen ordentlichen Triller hinbekommen. Da denke ich ja gleich, die Maschine, die mein Herz unterstützen soll, macht noch vor mir schlapp.


    Vielleicht am Ende gleich Ave Signor Degli angeli e dei santi (Mefistofele) - und dann noch in der dröhnend ungeschliffenen Interpretation von Ghiaurov. Lieber nicht. Das könnte die Herrschaften im Jenseits doch ziemlich verschrecken.


    Und "Sonst spielt ich mit Zepter und Krone und Stern..." mochte ich schon im Leben nicht hören. Warum sollte ich es mir im Sterben zumuten?
    Immerhin die letzte Strophe hätte ja doch was:
    Doch rufst du, Allgüt'ger: In Frieden geh ein.-
    So werd ich beseligt dein Kind wieder sein.


    In Frage käme vielleicht noch "Die Frist ist um...." ?


    Aber nein! Dann lieber ein richtig reuiges Sündenbekenntnis.
    Also das Ingemisco aus Verdis Requiem! Am liebsten habe ich das immer von Björling oder Bergonzi gehört. Für den Anlass sollte man aber die breite und ungemein inbrünstig zerknirschte Interpretation von Jon Vickers auflegen!


    Aber Du willst ja eigentlich was anderes! Das habe ich jetzt schon verstanden!



    Das hört sich ja in musikalischer Hinsicht äußerst promiskuitiv an! Mir als Opernazubi hilft es leider nicht weiter

    Für Deine Erkundungen im Zauberreich der Oper möchtest Du gerne Wege und Ziele empfohlen bekommen.
    Da Du ja sehr neugierig bist, wirst Du schon manchem Wegweiser nachgegangen sein.
    Ich gebe Dir deshalb mal nur zwei. Dabei orientiere ich mich an Hamis Vorschlag, der unterscheidet zwischen Arien, die man nennt, weil sie einfach großartige Musikstücke sind, und Arien, die einem persönlich ganz besonders zum Herzen gehen!


    Also in der Kategorie A: Rondò der Fiordiligi "Per pietà, ben mio, perdona" - am besten gesungen von Elisabeth Grümmer! Aber Sena Jurinac ist auch wundervoll!


    Und in der Kategirie B: Szene und Gebet der Jenufa "Salve Regina". Da möchte ich am liebsten sagen: von Elfriede Trötschel. Aber von ihr gibt es leider keine Aufnahme! Deshalb empfehle ich Gabriela Beňačková! Damit Du nicht lange suchen musst - auch wenn die Aufzeichnung schrecklich unvermittelt abreißt:



    Bei der Gelegenheit: Die meisten Arien - und diese ganz besonders - kann man eigentlich nur würdigen und richtig genießen, wenn man sie im Zusammenhang hört - mindestens im Kontext des komplette Aktes!


    So, jetzt muss ich mich für Bohème im Freien fertig machen.
    Die Besetzung klang so vielversprechend, dass ich mich dazu entschlossen habe.
    Man kann die Aufführung aber ab 22.00 Uhr auf NDR 3 hören und sehen:


    NDR Klassik Open Air
    Sa. 18.07.2015 | 21 Uhr
    Hannover, Maschpark, Neues Rathaus (Trammplatz 2)


    GIACOMO PUCCINI
    La Bohème
    NDR Radiophilharmonie
    Mädchenchor Hannover
    Johannes-Brahms-Chor Hannover
    Herren des Staatsopernchores
    Keri Lynn Wilson Dirigentin
    Solisten:
    Carmen Giannattasio Sopran (Mimi)
    Michael Fabiano Tenor (Rodolfo)
    Angel Joy Blue Sopran (Musette)
    Yngve Soeberg Bariton (Schaunard)
    Mariusz Kwiecien Bariton (Marcello)
    Martin-Jan Nijhof Bass (Colline)
    Roland Wagenführer Bass (Benoit)
    Patrick Jones Bass (Alcindor)



    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Hallo Caruso41!


    Vielen Dank für die geistreichen Infos und viel Spaß heute Abend!


    Wir sind beim Klassik Open Air in Ludwigsburg - jetzt gleich....


    Wie wäre es am Sterbebett mit einer Empfehlung an die Nachwelt - Freunde, das Leben ist lebenswert!


    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • "Sonst spielt ich mit Zepter und Krone und Stern..."


    Makaber, makaber, lieber Caruso
    und keineswegs Deinem Alter gemäß. Für einen jungen Menschen würde sich doch eher "lebe wohl, mein flandrisch Mächen" empfehlen.


    Will man sich darüber hinaus noch profilieren, könnte man anfangen, seine Organe zu verteilen: Dein ist mein ganzes Herz ...

  • Erst mal die, die mir sofort einfallen und von denen ich genau weiß, wo sie vorkommen.


    - Das von Caruso erwähnte "Salve Regina" aus der "Jenufa".
    - Die Schlussszene der Emilia Marty aus "Die Sache Makropulos"
    - Der Schlussmonolog des Zivny aus "Osud/Schicksal" von Janacek
    - Die Schlussszene der Katja (bevor sie sich in die Wolga stürzt) aus "Katja Kabanowa"
    - Die Erzählung des Schischkow aus dem 3. Akt des "Totenhauses"
    - Die Schlussszene der Salomé
    - Der große Monolog des Palestrina aus dem 1. Akt von Pfitzners Oper ("Der letzte Freund...")
    - Die große Arie des Orfeo, in der er den Gott der Unterwelt beschwört, Euridice wieder herauszugeben (Monteverdis Orfeo)


    Nachsehen muss ich noch "Partenope" und "Giulio Cesare" von Händel, dazu die unglaublich schönen Arien aus den Cavalli - Opern wie La Calisto, La Didone, L´Ormindo, Giasone, Ercole amante usw.

    Aller Anfang ist schwer - außer beim Steinesammeln (Volksmund)

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  • Nachtrag:


    Ach was, nachsehen werde ich nichts, denn Händel und Cavalli haben eine solche Fülle toller Arien geschrieben, dass man aus der Aufzählung gar nicht mehr herauskommt.

    Aller Anfang ist schwer - außer beim Steinesammeln (Volksmund)

  • Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr Eure Lieblinge hier offenbaren würdet (wie wär´s mit jeweils dreien?). Vielleicht sogar mit dem Lieblingsinterpreten und einem Link auf die CD?


    Was hiermit geschieht.


  • Die beiden von Hami eingestellten Arien gehören eher nicht zu meinen Lieblingsarien.
    Aber dafür ist Elisabeth Grümmer so sehr Lieblingssängerin für mich, dass ich mit ihr auch diese beiden Arien lieben kann!


    Ich hatte ja eigentlich gesagt, dass ich mich nicht festlegen mag auf eine Lieblingsarie - oder auf ein Dutzend von Arien, die ich mehr liebe als alle anderen.


    Trotzdem möchte ich Dich, lieber Woka, gern ermutigen, Entdeckungen im französischen Fach zu machen.
    Eine Arie, die ich da besonders schätze und liebe ist:


    Hector Berlioz: Le damnation de Faust, op.24, "D'amour l'ardente flamme"


    D'amour l'ardente flamme,
    Consume mes beaux jours.
    Ah! la paix de mon âme
    A donc fui pour toujours!


    Son départ, son absence
    Sont pour moi le cercueil,
    Et loin de sa présence,
    Tout me paraît en deuil.
    Alors ma pauvre tête
    Se dérange bientôt,
    Mon faible cœur s'arrête,
    Puis se glace aussitôt.


    Sa marche que j'admire,
    Son port si gracieux,
    Sa bouche au doux sourire,
    Le charme de ses yeux,
    Sa voix enchanteresse,
    Dont il sait m'embrâser,
    De sa main, la caresse,
    Hélas! et son baiser,
    D'une amoureuse flamme,
    Consument mes beaux jours!
    Ah! le paix de mon âme
    A donc fui pour toujours!


    Je suis à ma fenêtre,
    Ou dehors, tout le jour -
    C'est pour le voir paraître,
    Ou hâter son retour.
    Mon cœur bat et se presse
    Dès qu'il le sent venir,
    Au gré de ma tendresse,
    Puis-je le retenir!
    O caresse de flamme!
    Que je voudrais un jour
    Voir s'exhaler mon âme
    Dans ses baisers d'amour!


    Lieblingsinterpretin? Da gibt es ganz viele, weil die Arie von Sopranen und von Mezzosopranen gesungen wird.


    An erster Stelle steht vielleicht Regine Crespin. Nur leider ist keine der bei Youtube eingestellten Aufnahmen von ihr klanglich gut.
    Trotzdem:




    Wer die vier Vorschläge angehört hat und süchtig geworden ist, wird sicher weiter weitere Interpretinnen hören wollen - und kann auf Youtube reichlich Beute machen. Schade nur, dass man da diese magische Musik in so prosaischer Klangqualität hören muss!


    Beste Grüße
    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Die beiden von Hami eingestellten Arien gehören eher nicht zu meinen Lieblingsarien.
    Aber dafür ist Elisabeth Grümmer so sehr Lieblingssänegrin für mich, dass ich mit ihr auch diese beiden Arien lieben kann!


    Lieber Caruso,


    da bin ich ganz bei Dir.
    Es ist schon erstaunlich, wie die große Grümmer selbst die scheußlichsten Kompositionen zu einem Hörerlebnis verwandeln kann.
    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass Deine eingestellte Berlioz-Arie zu meinen absoluten Favoriten gehört.
    Bei mir ein kleines Plus für Garanča.

  • Eine der schönsten Arien ist für mich die Arie der Konstanze "Martern aller Arten", und zwar durch das Zusammenspiel der Sopranpartie, Solisten- und Orchesterstimmen.


    Bitte bedenken Sie, dass lautes Husten - auch zwischen den Stücken - die Konzentration der Künstler wie auch den Genuss der Zuhörer beeinträchtigt und sich durch den Filter eines Taschentuchs o. ä. erheblich dämpfen lässt.

  • Ich sehe es wie schon Operus und Caruso. Es gibt zu viele "Lieblingsarien" die aufzuzählen diesen Rahmen sprengen würden, daher beschränke ich mich nur auf diese drei:




    W.S.

  • Eine Beschränkung auf drei Lieblingsarien ist für mich auch unmöglich. Die schönste meiner Lieblingsarien ist immer die, die ich gerade höre. Daher beginne ich mal mit der Romanze des Nadir aus Bizets "Die Perlenfischer" gesungen von Wieslaw Ochman: "Je crois entendre encore". Die Aufnahme befindet sich in meiner Sammlung auf dieser Schallplatte des Sängers:



    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Es ist schon erstaunlich, wie die große Grümmer selbst die scheußlichsten Kompositionen zu einem Hörerlebnis verwandeln kann.


    Wer das verstehen will, der muss vor vierzig oder fünfzig Jahren viel "Stachelschweine" gesehen haben. Ha. ha, ha, ha. :D Hami, Deine Witze kommen doch sehr in die Jahre. Ich fand schon neulich den Vergleich mit Mussolini im Schlagtechnik-Thread gar nicht heiter obwohl er wohl so gedacht gewesen ist. :( Es ist ja auch niemand darauf eingegangen. Ich kenne keine Kategorie, die so schnell veraltet wie Witze. Für gute Witze muss man heutzutage sehr jung sein.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Für gute Witze muss man heutzutage sehr jung sein.


    Du magst Recht haben. Da aber deinerseits auch keine Reaktion auf meine seriösen Einlagen kommt, muss ich Deine Kritik mit etwas Vorsicht genießen.
    Der Geschmack - Du wirst es sicher nicht wahr haben wollen - ist eben verschieden, wie unter anderem der rege Zuspruch in einem anderen Thread beweist.
    Jedoch will ich mir Deine Worte zu Herzen nehmen und Dich nur noch bitten,
    mir bei Gelegenheit eine Kostprobe der neuen Art des jugendlichen Witzes zukommen zu lassen.