"Ausserhalb seiner Heimat werden sein Sinfonien sehr selten gespielt. Seine eklektische Manier tritt trotz klangvoller Harmonik und vieler schöner Melodien zu stark hervor" - so zu lesen in einem Konzertführer des Jahres 1978.
Staimmt das? - So fragte ich mich unwillkürlich nach dem Abhören der 3. Sinfonie Glasunows, welche am 8. Novenber 1890 Premiere hatte. Als Dirigent dieser Uraufführung werden - je nach Quelle - der Komponist selbst oder aber Anatoli Ljadow genannt.
In der Tat kommen hier einige Eigenheiten, die Glasunow nachgesagt werden zum Vorschein. Je nach persönlicher Einstellung des Hörers werden diese als positiv oder negativ gesehen. Wir erleben bei Glasunow eine gewisse Elegance, eine oberflächliche Schönheit, der man sich nicht entziehen kann. Andrerseits sind in der Tat die Tonsprachen zahlreicher Komponisten eingebunden und neu zusammengesetzt. Im Falle der Dritten löst sich Glasunow von den Idealen der Gruppe der fünf und nähert sich teilweise der Tonsprache Tschaikowskis an, der auch der Widmungsträger dieser Sinfonie ist.
Glücklicherweise sind uns einige Bemerkungen erhalten, die Glasunow notiert hat. Demzufolge war Tschaikowsky im Großen und ganzen mit der Sinfonie einverstanden. Auf die Frage, welche Schwächen das Werk habe, wies Tschaikowski auf gewisse Längen und einen Mangel an Pausen hin, eine Kritik die Glasunow nach eigener Aussage immer wieder vor Augen hatte, wenn er ein neues Werk schrieb, selbst als Tschaikowsky schon lange nicht mehr unter den Lebenden weilte....
Staimmt das? - So fragte ich mich unwillkürlich nach dem Abhören der 3. Sinfonie Glasunows, welche am 8. Novenber 1890 Premiere hatte. Als Dirigent dieser Uraufführung werden - je nach Quelle - der Komponist selbst oder aber Anatoli Ljadow genannt.
In der Tat kommen hier einige Eigenheiten, die Glasunow nachgesagt werden zum Vorschein. Je nach persönlicher Einstellung des Hörers werden diese als positiv oder negativ gesehen. Wir erleben bei Glasunow eine gewisse Elegance, eine oberflächliche Schönheit, der man sich nicht entziehen kann. Andrerseits sind in der Tat die Tonsprachen zahlreicher Komponisten eingebunden und neu zusammengesetzt. Im Falle der Dritten löst sich Glasunow von den Idealen der Gruppe der fünf und nähert sich teilweise der Tonsprache Tschaikowskis an, der auch der Widmungsträger dieser Sinfonie ist.
Glücklicherweise sind uns einige Bemerkungen erhalten, die Glasunow notiert hat. Demzufolge war Tschaikowsky im Großen und ganzen mit der Sinfonie einverstanden. Auf die Frage, welche Schwächen das Werk habe, wies Tschaikowski auf gewisse Längen und einen Mangel an Pausen hin, eine Kritik die Glasunow nach eigener Aussage immer wieder vor Augen hatte, wenn er ein neues Werk schrieb, selbst als Tschaikowsky schon lange nicht mehr unter den Lebenden weilte....
Mal sehen, ob es hier im Laufe der Monate Statements von den Forianern geben wird......
mfg aus Wien
Alfred
TAMRUSINFO