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Der Wanderer empfindet sich als „tödlich schwer verletzt“. Es gibt für diese Empfindung keine rationale Erklärung, denn eine gescheiterte Liebesbeziehung reicht dafür nicht hin.
Man schätzt immer das am höchsten, was man nicht hat.
Abgesehen davon, lieber hami, dass zur Zeit der Entstehung der Winterreise Schuberts die Romantik gerade mal begonnen hat, ist es ja auch heute noch so in den Köpfen vieler Menschen, dass sie den Tod für Menschen mit einem langen Leidensweg oft als tröstlichen Auswege empfinden. Meine Frau beispielsweise sagt immer, wenn so ein Mensch, oft auch aus unserer eigenen Umgebung, stirbt: "Der hat es wenigstens hinter sich". Ich weiß dann immer nicht, ob sie selbst auch so eine Ende wünschte, weil sie seit über 20 Jahren an Parkinson leidet und mittlerweile sich im Spästadium befindet und voll pflegebedürftig ist.
Zitat
hami1799: aber wir leben ja hier immerhin noch in der Romantik, und der Tod kommt da häufig als tröstlicher Ausweg daher...
Den Quartsprung zu dem Wort „matt“ hin deklamiert er mit starkem Nachdruck, hält auf dem hohen „F“ die melodische Linie an und lässt sie stimmlich dann fast zusammenbrechen
einen der herausragt, und das ist Matthias Goerne.
Dieser hat die »Winterreise« nach meinem Informationsstand mit den Pianisten Graham Johnson, Alfred Brendel und Christoph Eschenbach auf CD eingespielt.
Um es gleich vorweg zu sagen, ich habe nichts gegen eine genaue Analyse von Textstellen...
... nicht auch mit Vladimir Ashkenazy?
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