Das 1902 als Stockholmer Konzertgesellschaft gegründete Orchester, auf Schwedisch Kungliga Filharmoniska Orkestern und international als Royal Stockholm Philharmonic Orchestra bekannt, ist eines der ältesten und bedeutendsten Symphonieorchester Schwedens. Seit 1914 existiert es als ständiges Ensemble und hat seit 1926 seinen Sitz im Stockholmer Konserthuset. 1992 erhielt es die Patronage des schwedischen Königs und darf sich seither "königlich" nennen. Das Orchester nimmt regelmäßig bei den Feierlichkeiten zur Nobelpreisverleihung sowie zur Verleihung des Polar-Musikpreises teil.
Chefdirigenten:
Tor Aulin (1902—1910)
Hans Seeber van der Floe (1914)
Erich Ochs (1914—1915)
Georg Schnéevoigt (1915–1924)
Wilhelm Sieben (1925—1926)
Václav Talich (1926–1936)
Fritz Busch (1937–1940)
Carl von Garaguly (1942–1953)
Hans Schmidt-Isserstedt (1955–1964)
Antal Doráti (1966–1974)
Gennadij Nikolajewitsch Roschdestwenskij (1974–1977)
Yuri Ahronovitch (1982–1987)
Paavo Berglund (1987–1991)
Gennadij Nikolajewitsch Roschdestwenskij (1991–1995)
Sir Andrew Davis und Paavo Järvi (1995–1998)
Alan Gilbert (2000–2008)
Sakari Oramo (2008—heute)
Eine absolut referenzträchtige Aufnahme spielte Paavo Järvi mit den Stockholmern ein:
Von seinem Vater Neeme Järvi stammt eine vorzügliche Gesamtaufnahme der Symphonien von Alfvén:
Sehr gelungen auch der Symphonien-Zyklus von Carl Nielsen unter Roschdestwenskij:
Leif Segerstam legte eine Einspielung der Orchesterwerke von Scriabin vor: