Visuelle Kostbarkeiten - Vivaldi: Die vier Jahreszeiten

  • Liebe Forianer,


    Die "vier Jahreszeiten" bieten sich geradezu an, sich ihnen musikalisch zu nähern und dabei visuell unterstützt zu werden.



    Künstler: Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini
    Label: Warner, Dolby Digital, PCM STEREO, 1994



    Im CD-Thread habe ich das herausragende Ensemble Il Giardino Armonico unter Giovanni Antonini mit Absicht weggelassen, weil ich es mit ihrer Deutung hier im Thread an exponierter Stelle nennen möchte. Es handelt sich hierbei um eine der besten Einspielungen des Vivaldi-Werkes überhaupt. Zudem bietet diese DVD atemberaubende Bilder, die Venedig im Jahreslauf der vier Jahreszeiten zeigen.



    Künstler: Midori Seiler (Violine), Akademie für Alte Musik Berlin
    Label: HMF, Dolby Digital, PCM STEREO / 5.1 DTS, 2008



    Vor unseren Augen und Ohren gibt es ein "choreographisches Konzert" zu erleben, bei dem Tänzer und Musiker gleichermaßen in Bewegung agieren. Zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, lässt man sich dann doch Schritt für Schritt auf auf das von Sasha Waltz inszenierte und choreographierte Experiment ein. Wohltuend ist auch, dass Midori Seiler mit der Akademie für Alte Musik Berlin andere interpretatorische Ansatzpunkte lieferte als das Ensemble aus Italien.



    Künstler: Julia Fischer, Academy of St. Martin in the Fields, Kenneth Sillito
    Label: OpusArte, Dolby Digital. PCM STEREO / 5.1. SURROUND, 2001



    Etwas zahm geraten ist dagegen die Aufnahme mit Julia Fischer und der Academy St. Martin in the Fields unter Kenneth Sillito. Für Musikhörer breiterer Tempi und ausgeprägtem starken Streicherklang ist diese Version sehr empfehlenswert. Statt eines Konzertmitschnittes aus einem Saal sehen wir Bilder aus dem königlichen Botanischen Garten in Wales jeweils passend zur entsprechenden Jahreszeit.



    :hello: LT

  • Statt eines Konzertmitschnittes aus einem Saal sehen wir Bilder aus dem königlichen Botanischen Garten in Wales jeweils passend zur entsprechenden Jahreszeit.


    Das ist gar keine schlechte Idee, nicht die Ausführenden zu zeigen, sondern eine optische Annäherung an die Essenz der Musik zu unternehmen.