Das Klassische Klavierkonzert - Hyperions vierte Serie

  • Vier Serien ähnlicher Machart schickt Hyperion derzeit ins Rennen. Begonnen hat alles vor ca 20 Jahren, als eine Serie mit ROMANTISCHEN Klavierkonzerten von - zumeist eher unbekannten - Komponisten gestartet wurde. Die hat sich inzwischen nicht nur zu einem Dauerbrenner entwickelt, sondern stellt eigentlich einen Meilenstein in der Geschichte der Schallplatte, bzw CD dar. Irgendwann scheint man befürchtet zu haben, daß einst die Werke dieses Genres ausgehen würden und man hat das Projekt verdoppelt - indem man eine Serie in ähnlicher Aufmachung mit dem Thema Das ROMANTISCHE VIOLINKONZERT startete. Der Erfolg kam zögerlich - aber er kam.Heute ist die Serie bei Folge 17 angelangt, etwas, das ich erst momentan realisiere - in dem Moment, da ich diesen Beitrag schreibe (Da fehlen mir noch etliche
    Und so setzte man ein weiteres Projekt in die Tat um: das ROMANTISCHE Cellokonzert (derzeit gibt es 5 Folgen)
    Nach dieser Vorrede komme ich auf das neueste Projekt zu sprechen, welchem dieser THREAD gewidmet ist
    Das KLASSISCHE KLAVIERKONZERT.In Kürze werde ich das Thema einweihen....


    Mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred





    Das romantische Klavierkonzert - Hyperions Megaserie - Vol 1 - 60
    Das romantische Violinkonzert - Hyperions zweite Serie
    Das romantische Cellokonzert - Hyperions dritte Serie

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hyperion eröffnet die Neue Serie sehr geschickt mit 3 Klavierkonzerten von Jan Ladislav Dussek (1760-1812) Zu meiner Überraschung musste - nein, durfte - ich feststellen, daß sich kein einziges davon in meiner Sammlung befand. Die Konzerte stammen aus verschiedenen Epochen von Dusseks Schaffen, er war ja ein Pianist/Komponist an der Wende zwischen Klassik und früher Romantik, was man den Konzerten auch anhört. Das Klavierkonzert op 1 Nr 3 enthält vieles, das uns an Mozart erinnert, allerdings gibt es zahlreiche formale Abweichungen, welche dem Insider sofort verraten, daß hier kein Mozart am Werke war. Auf jeden Fall werden diese Konzerte mit ihren gefälligen Ohrwurmthemen zahlreiche Musikfreunde begeistern, die die Tonsprache des 18. Jahrhunderts lieben. Dazu kommt noch eine wunderbar durchhörbare Tontechnik, welche die musikalischen Vorzüge der Aufführung voll zur Geltung bringen, Howard Shelley - er ist Pianist und Dirigent in Personalunion - spielt so traumhaft schön, wie ich bis dato noch kein Konzert von Dussek gehört habe - ein Erlebnis. Es ist zu hoffen, daß bald weitere Folgen der Serie erscheinen werde - für September und Oktober ist allerdings- so scheint es mir - noch nichts vorgesehen.....

    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred


    PS: Es gibt angeblich 18 Klavierkonzerte aus der Feder Dusseks.....

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !