Heute habe ich eine Neuerwerbung, eine CD mit Musik eines eher unbekannten Komponisten (Franz Xaver Richter) gehört. Sonaten für Cembalo, Blockflöte und Violoncello. Nun bin ich ja nicht gerade ein Fan der Blockflöte. Zudem war die Musik aus meiner Sicht eher belanglos. Dennoch - sie verbreitete beim Frühstück - so nebenbei - eine angenehme Stimmung. Während ich noch darüber nachdachte, ob solch ein Umgang mit "Klassischer Musik" gerechtfertigt sei, fiel mir ein, daß die meiste Musik - sehen wir von Spezialfällen ab - ja eigentlich zu "Unterhaltung" geschrieben wurde - und nicht für Kritiker die ein Werk analysierten, oder ein Publikum, welches sich die Musik "erarbeiten" sollte. Solch kruse Ideen wurden meiner Meinung nach erst im 20. Jahrhundert entwickelt....(?)
Freundliche Grüße aus Wien
Alfred