Neue Bekanntschaften II - KOMPONISTEN die sich erst seit kurzem in meiner Sammlung befinden

  • Dieser Thread ist quasi das Gegenstück zum Thread:
    Neue Bekanntschaften - Interpreten die sich erst seit kurzem in meiner Sammlung befinden
    Ich kann durch Zufall auf das Thema, als ich gestern gleich ZWEI - mir bisher unbekannte - Namen von Komponisten bein Surfen im jpc-Angebot fand. Das wäre an sich nichts ungewöhnliches, denn immer wieder tauchen Einzelstücke von "vergessenen" Komponisten auf. Indes - diese Komponisten finden sich gleich mit einer Reihe von Aufnahmen ihrer Werke im Angebot - Man sollte prüfen, ob sie für einen interessant sind.


    So wurde dieser Thread eingerichtet, dessen Regeln ein wenig von denen des Schwesternthreads abweichen:


    1) Es gibt keine Begrenzung an Komponisten pro Mitspieler - ABER
    2) sollte stets nur EIN Komponist pro Beitrag behandelt werden UND
    3) sollten einige Anmerkungen dazu geschrieben werden, beispielsweise wie man diesen Komponisten fand, ihn schätzen lernte und vielleicht einige Besonderheiten.
    5)sollen 1-2 Aufnahmen verlinkt werden
    6)sollte man den Komponisten nicht länger als 3 Jahre in seiner Sammlung haben (bei den Interpreten war das Limit 5 Jahre)


    Mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Da ich ständig NEUE BEKANNTSCHAFTEN mache, ist das für mich nicht so schwer hier ein paar Komponisten zu nennen.
    Lars-Erik Larsson kenne ich erst seit ein paar Wochen. Aufmerksam auf ihn wurde ich durch die Ankündigung von cpo, seine Orchesterwerke neu einzuspielen. Er ist in Schweden wohl einer der populärste unter den Komponisten des 20. Jahrhunderts, was vermutlich auch damit zusammenhängt, dass einige Werke sehr zugänglich sind. Christian berichtete darüber .


    Neben der cpo CD höre ich gerade seine Streichquartette, über die ich einzeln berichten werde.


  • Gösta Nystroem kenne ich auch erst seit einigen Monaten, er stellt das schwedische Gegenstück zu Arthur Honegger, Vagn Holmboe und Bohuslav Martinu dar. Seine sechs Symphonien stehen m.E. gleichwertig neben denen der deutlich bekannteren Kollegen. Damit ist er der wichtigste schwedische Symphoniker zwischen den Spätromantikern Atterberg, Rangström und Peterson-Berger und Allan Pettersson. Es gibt zwar eine exzellente Gesamtschau bei BIS, die aber über mehrere Jahre und mit unterschiedlichen Dirigenten entstand und vermutlich deshalb nicht die Aufmerksamkeit fand, die ihr eigentlich zusteht. Für alle an der Symphonie des 20. Jahrhunderts Interessierten essentiell.


    Sein einziges Streichquartett kenne ich nicht, ich warte auf eine Einspielung durch das Stenhammar Quartett.


  • Mir ist wohl bewusst, daß ich diesen Komponisten erst vor einigen Tagen, ebenfalls mit der selben CD vorgestellt habe. Immerhinm ist es die einzige von ihm erschienen CD, und das obwohl Anton Adam BACHSCHMID (1728-1797) ein durchaus fruchtbarer Komponist - allerdings mit Schwerpunkt Kirchenmusik - war
    Laut Wikipedia hat er über 230 Werke geschrieben, unter anderem:
    24 Messen, 1 Requiem, 29 Litaneien, 13 Vespern, 34 Offertorien, 3 Domine, 9 Psalmen, 10 Hymnen, 2 Canti per il corpus christi (Prozessionen),3 Stabat Mater, 6 Te Deum, 1 Misere, 11 Schuldramen, 2 Singspiele, 6 Opern, 27 Sinfonien, 1 Ouvertüre, 1 Serenade, 6 Streichquartette, 14 Oboenkonzerte, 3 Violinkonzerte, 6 Flötenkonzerte, 1 Fagottkonzert.


    Davon dürfte allerdings nicht alles erhalten geblieben sein. WIKIPEDIA gibt sich hier sehr bedeckt - während im Text von 10 Opern die Rede ist sind es in der Aufzählung lediglich 6, erhalten soll aber lediglich eine sein.


    Wie dem auch sei: Freuen wir uns über eine CD mit Werken, die zwischen dem galanten stil und der Wiener Klassik anzusiedeln sind und über ausgesprochene Ohrwurmqualitäten verfügen.
    Ein Gücksfall sind hier auch die Interpreten: Siegbert Rampe und sein Ensemble
    "Nova Stravaganza" braucht man Kennern wohl nicht erst vorzustellen.......


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Drei Namen (neben vielen anderen) haben sich so im letzten Jahr in mein Portfolio geschlichen und immer öfter bin ich hier dann hängengeblieben:


    Im zugehörigen Thread Mateusz Zwierzchowski - Reqiuem aus Polen hab ich bereits über Matheus Zwierzchowski und sein formidables Requiem berichtet. Eine Neuentdeckung eines vollkommen Unbekannten; seine Partitur wurde erst 1956 in den Archiven der Kathedrale von Gniezno entdeckt. Eine wirkliche Entdeckung; schade, dass es von ihm sonst nichts gibt.


    Eher als „Repertoireergänzung“ eingekauft, aber dann doch begeistert aufgenommen wurden von mir auch die Musik Josef Bohuslav Foersters (1859-1951), der nahezu in der gleichen Zeit wirkte wie sein Landsmann Bohuslav Martinu. Foersters Musik ist aber für meine Ohren eingängiger und „klassischer“ – und schwelgerischer.
    sowie
    Vaclav Smetacek ist (wieder mal) der richtige Mann am Pult für diese herrlichen Aufnahmen.


    Leonardo Balada, 1933 in Barcelona geboren und heute in den USA lebend, ist der Dritte im Bunde meiner Neuentdeckungen. Am bekanntesten ist vielleicht seine Komposition „Guernica“, fertigstellt Ende 1966 zur Mahnung an den (Vietnam-)Krieg und Pablo Picasso gewidmet. Mein Lieblingsstück auf dieser CD ist jedoch "Zapata: Images for Orchestra", das während einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit Salvador Dali entstand. Ein klanglicher Reigen der Extraklasse … dieses Stück ist eine Kollage unterschiedlicher Walzer und anderer Themen bis hin zum unverwüstlichen La Chucaracha, das hier herrlich „entstellt“ wird. Groteske Passagen wechseln sich mit lyrischen Gedanken ab und ergeben ein stimmiges Ganzes. Eine echte Entdeckung für mich. Obwohl ich mit zeitgenössischer Musik so" eigentlich" wenig anfangen kann.

    Sehr zu empfehlen auch
    und

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  • Hier im Forum ist Meyerbeer öfter genannt worden, dadurch bin ich auf diesen Komponisten aufmerksam geworden. Bisher spielte er in meiner Wahrnehmung keine Rolle, was sich nun geändert hat. Wir begehen zwar in diesem Jahr den 150. Todestag dieses wirklich nicht unbedeutenden Komponisten, dennoch haben es die großen Bühnen in ihrer Mehrheit nicht für nötig befunden, das in irgendeiner Weise zu würdigen. Einzig die Deutsche Oper Berlin bringt am 1. Oktober eine konzertante Aufführung seiner Oper "Dinorah".
    Meyerbeer verstand es kunstvoll und auch opulent zu instrumentieren, das ist nicht zu überhören, zumal er stets das Schlagzeug gebührlich berücksichtigt. Vielleicht liegt es auch an den nicht von Antisemitismus freien Ausfällen Richard Wagners und von Unkenntnis geprägten Vorurteilen Robert Schumanns, dass seine Werke relativ bald von den Spielplänen verschwanden. Meyerbeer hatte musikalisch und szenisch auch eine Vorbildfunktion für Donizetti und Verdi. Natürlich ist seine Musik oft monumental auf Wirkung angelegt, dennoch meine ich, hat er musikalisch immer etwas zu sagen.

    Mit diesen beiden Einspielungen habe ich begonnen, mir die Musik von Meyerbeer zu erschließen. Das ist erstmal nur Orchestermusik, also Ouvertüren und Märsche. Ganz bekannt ist natürlich der Krönungsmarsch aus der Oper "Le Prophète", der auf beiden CDs enthalten ist, in ganz unterschiedlicher Spieldauer. Die DOB hat vor, in den nächsten Spielzeiten einige Meyerbeer-Opern auf die Bühne zu bringen. Das sollte beispielgebend auch für andere Bühnen sein.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP


  • Darius Milhaud - Eigentlich wurde ich erst vor kurzem auf ihn aufmerksam. Nicht wirklich ein Komponist, der mich begeistern könnte - so dachte ich - aber sein "brasilianischer Dialekt" in vielen seiner Werke hat mich dann doch neugierig gemacht und in vielen Fällen überzeugt. Auch seine Sinfonien sind zumindest interessant - das aber nur, wenn die Tontechnik stimmt. Leider tut sie das meines Erachtens bei der cpo Gesamtaufnahme nicht...
    Die hier von mir vorgestellte Einspielung der Sinfonien Nr 4 und 8 indes schon.....
    Milhaud - man wird sich noch eingehend mit dieser interessanten Komponistenpersönlichkeit befassen müssen....



    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !




  • Seit dem Erwerb dieser Box kann ich mit etlichen neuen Komponisten aufwarten. Zunächst möchte ich diese vier nennen:

    William Byrd
    : Mass for for Voces


    John Tallis: Missa "Salve intemerata Virgo"


    Gregorio Allegri: Miserere mei


    Orlando di Lasso: Missa super 'Bell' Amfitrit altera'


    Von Zeit zu Zeit werde ich weitere vorstellen.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Etwa 10 Monate ist es her, dass ich die ersten Werke von Tovey erwarb, hörte und in einem Spezialthread vorstellte. Das Echo war voraussehbar - nämlich null. Sammler sind nämlich eher die Interpretations- und Stimmenvergleicher, kaum je Entdecker unbekannten Repertoires - und das sowohl in Richtung Moderne - als auch in Richtung "vergessene Komponisten"
    Denn die 1. logische Schlussfolgerung liegt auf der Hand: Wenn die Musik schon zu Lebzeiten des Komponisten niemand gemocht hat - dann wird das wohl seinen Grund haben.
    Die 2. logische Schlussfolgerung ist nicht weniger überzeugend: Wenn die Musik zu Lebzeiten des Komponisten gemocht wurde, heute aber in Vergessenheit geraten ist, dann wird sie wohl inzwischen veraltet sein - dem heutigen Zeitgeschmack nicht mehr entsprechen.....


    Bei Tovey sollten indes diejenigen, die Bruch und Zeitgenossen schätzen doch in die Werke hineinhören.
    Sir Donald TOVEY – Orchesterwerke


    Aber, wie es scheint werden überhaupt keine Komponisten angeschfft, die man nicht schon lange in der Sammlung hat - denn eigentlich müsste dieser Thread ja voll von Repertoire sein, wo der Schreiber den betreffenden Komponisten (*Limit ist immerhin DREI Jahre) "neu" in seiner Sammlung hat.


    Man hat mir immer eine "entdeckerfeindliche" Grundhaltung vorgeworfen - aber meine Einträge der nächsten Zeit werden das Gegenteil beweisen.


    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Zitat

    Zitat Alfred: Aber, wie es scheint werden überhaupt keine Komponisten angeschfft, die man nicht schon lange in der Sammlung hat - denn eigentlich müsste dieser Thread ja voll von Repertoire sein, wo der Schreiber den betreffenden Komponisten (*Limit ist immerhin DREI Jahre) "neu" in seiner Sammlung hat.

    Lieber Alfred,


    allein schon um diesen - ja provokant formulierten - Satz zu wiederlegen werde ich in den kommenden Tagen zu Donald Tovey schreiben. Ich habe mir als Reaktion auf Deinen Thread nicht nur die Aufnahme mit dem Malmö-Orchester, sondern auch die Aufführung der Sinfonie unter eigener Leitung des Komponisten besorgt.
    Allein wenn Du in den Thread "Was hörst Du gerade" oder "Frisch erworben" hineinschaust, kannst Du schnell erkennen, dass Nischenrepertoire gerade hier im Forum alles andere als unterrepresentiert ist! Oft erlaubt es die Zeit einfach nicht tiefer auf den ein oder anderen Komponisten näher einzugehen um eben auch einen qualitativ hochwertigen Beitrag zu leisten...


    LG
    Christian

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  • In meinem ersten Beitrag zu diesem Thread möchte ich auf einen Komponisten hinweisen, den ich schon öfter bewundernd erwähnte. Er erfüllt gerade noch so ein wesentliches Hauptkriterium von Alfred: Nämlich das, wonach sich der hier genannte Komponist nicht bereits länger als drei Jahre in der Sammlung befinden dürfe. Für den von mir zu Nennenden gilt wohl so grob gerade noch: Mieczyslaw Weinberg (1919 - 1996).


    Weinberg war polnischer Jude, der im Alter von 20 Jahren - also kurz nach dem Einmarsch deutscher Truppen in Polen 1939 - in die Sowjetunion floh um der Vernichtung zu entgehen (seine Eltern und die Schwester wurden ermordet). In der UdSSR machte er rasch Bekanntschaft mit Schostakowitsch, der ihn aus irgendeiner abgelegen Region, die ihm - dem Flüchtling - von der Sowjet-Bürokratie als Lebensumfeld zugewiesen worden war, nach Moskau holte. Es entspann sich eine lebenslange Freundschaft Weinbergs mit dem 13 Jahre älteren Schostakowitsch. Wie Schostakowitsch hatte auch Weinberg unter dem Terror des Stalinismus zu leiden - Ende 1952 wurde er verhaftet, denn Stalin hatte beschlossen, eine Terrorkampagne gegen die Juden zu beginnen (man muss sich das einmal vorstellen - acht Jahre nachdem Einheiten der Roten Armee Auschwitz befreit hatten, beginnt Stalin eine Terror- und Mordkampagne gegen die Juden der UdSSR). Nur der Tod Stalins am 5. März 1953 rettete wohl Weinbergs Leben. Denn man muss eines wissen: Die diversen Mordkampagnen, die Stalin in der Zeit seiner Herrschaft immer wieder initiierte (mal gegen die Kulaken, mal gegen die orthodoxe Kirche, mal gegen die eigene Partei, mal gegen die Rote Armee usw. forderten zum Teil Millionen Tote - z.B. bei der Aktion gegen die Kulaken zu Beginn der 30er Jahre). Die entsprechende Kampagne gegen die Juden wurde nach dem Tod des Diktators abgebrochen und bei allen weiterhin bestehenden Härten und himmelschreienden Ungerechtigkeiten endete die Phase mörderischen Terrors der Führung gegen die eigene Gesellschaft abrupt.


    Soviel zur Historie. Weinbergs Musik ist natürlich von diesen finsteren Lebensumständen durchdrungen. Weinberg ist nolens volens zum 'homo sovieticus' geworden, er durchlitt und durchlebte und überlebte die Ära des Kommunismus und schien wohl trotz aller Drangsal, der er selbst ausgesetzt war, auch einen Weg des Umgangs mit dem Regime gefunden zu haben.
    Aber trotzdem - fröhlich-heitere Klänge waren seine Sache nicht. Negativ gesprochen könnte man sagen, Weinbergs Musik klinge nach verlängertem Schostakowitsch. Ähnlichkeiten zwischen beider Kompositionsstil gibt es fraglos, doch schuf Weinberg ein riesiges Oeuvre in auch wieder ganz eigenem Tonfall. Er war in nahezu allen Gattungen von Relevanz 'unterwegs': Symphonik, Kammermusik (in diversen Besetzungen, unheimlich einfallsreich!!), Konzerte und auch eine Oper ('Die Passagierin'). Ich bin seit etwa drei Jahren an Weinberg dran und entdecke immer wieder wunderbare Musik, die mich sehr oft völlig gefangen nimmt.


    Unbegingt empfehlen möchte ich die jüngst vom Label ECM herausgegebene Doppel-CD mit Gidon Kremer und der Kremerata Baltica:

    Sollte - ach was: MUSS man haben!!

    Und neu ist die hier:
    Ich kenne sie noch nicht, was sich aber in Bälde ändern wird!!! 8-)

    Grüße
    Garaguly



  • Ich darf noch hinzufügen, dass es einen ganz drolligen, liebevoll gemachten und informativen Film (ich verlinke hier Teil 1 von 3) über die Biographie des Komponisten aus dem Jahr 1997 gibt, in dem er selbst zu Wort kommt und sein Leben reflektiert - aus der Rückschau, da er in die Neuzeit versetzt worden ist. Zumindest bietet sich hier die Möglichkeit, einiges an Informationen zu bekommen und viele schöne Beispiele seiner Musik zu hören.



    Näheres zu seiner Biographie bietet auch dieser historische, digitalisierte Artikel:


    http://personen.digitale-samml…bsb00000279_00019-00.html


    Ich hoffe, diese Ergänzungen stören nicht in diesem Thread - gegebenenfalls bitte ich, sie zu verschieben.

  • Ich finde diesen netten Film sehr animierend das Interesse an Bachschmid zu wecken - und das ist ja eines der Zieles eines Forums - Interesse an Komponisten, Werken und Interpreten zu wecken, die sonst in Vergessenheit gerieten.
    Wir haben hier zwar das Risiko, daß in einigen Wochen, Monaten oder Jahren,m die Links nicht mehr funktionieren werden - aber letztlich ist alles vergänglich - und wenn ein Paar Leute in den nächsten Wochen ihre Freude daran hätte, so wäre das schon ein Erfolg....




    Beste Grüße aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Das Echo war voraussehbar - nämlich null.

    Manchmal braucht es eben einen zweiten Anstoß, die Symphonie habe ich soeben geordert. ^^


    Außerdem hat ein Tamino seinerzeit auf Deine Cellokonzertposting eine Anfrage gestellt und ein zweiter diese CD unter "gerade gehört" gelistet und Dich als Anregung zitiert. Null Echo ist das jedenfalls nicht.


    Mahlzeit allerseits. Heute beginne ich, angeregt durch Alfred, mit




    Sir Donald Tovey, Cellokonzert
    Alice Neary, Cello
    Ulster Orchestra, George Vass

  • Heute möchte ich den böhmischen Komponisten Antonio Rosetti (1750-1792), einen Zeitgenossen Mozarts, mit ähnlichen Lebensdaten, nennen. In dieser schon weiter oben genannten Box:

    ist eine CD enthalten mit drei Hornkonzerten Rosettis, dem Hornkonzert E-dur K3:44, dann Es-dur K3:39 und Es-dur K3:42. Die Ausführenden sind Barry Tuckwell und das English Chamber Orchestra.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Wer kennt schon den spanischen Komponisten Ramón Garay ? (1761-1823) Er ist weder in der deutschen, noch der englischen WIKIPEDIA zu finden, lediglich in der spanischen findet man ein paar Zeilen über ihn
    Vor allem schrieb er geistliche Werke - es existieren keine Aufnahmen davon. Überraschenderweise finden sich dazwischen 10 Sinfonien, fast möchte man schreiben - im galanten Stil, quasi als "Kontrastprogramm". Sie sind mehr unterhaltsam und beschwingt, als tiefschürfend - immerhin aber gut zu hören. Die ersten 6 entstanden um 1791, die letzten um 1817...
    Garay wird wohl kaum auf soviel Interesse stoßen, daß man ihm einen eigenen Thread widmen kann - dazu gibt es ausser der gezeigten Aufnahme keine weiteren.....
    Daher ist hier ein guter Platz auf ihn aufmerksam zu machen....
    mit freundlichen GRüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • vor relativ kurzer Zeit wurde ich, entweder duch Tamino oder Amazon, aufmerksam auf den dänischen Komponisten Vagn Holmboe (1909-1996).
    Da ich, im Gegensatz zu früher, Veränderungen gegenüber aufgeschlossen bin und neugierig auf Neues, weitete sich spontan meine Pupille, als ich sah,
    dass es seine 14 Symphonien bzw 21 Streichquartette jeweils komplett in einer Box gibt.



    Inzwischen habe ich in beide Boxen hinein gehört, erst heute wieder. Es blieb zwar nicht viel hängen, ich empfinde aber keinen Widerwillen beim Anhören seiner Musik.
    Es ist tonal und melodisch, man könnte es fast als spätromantisch bezeichnen. Eine Investition, die sich lohnte.

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Eine Investition, die sich lohnte.


    Freut mich Rolo,
    dass Dir Holmboe zusagt.


    Ich hatte bereits 2005 erstmals über Holmboe und seine sinfonischen Werke berichtet ... blieb jahrelang ohne Resonanz - erst in der letzten Zeit hatten Lutgra und Portator ihn auch entdeckt:
    Vagn Holmboe ... Du bist der Nächste ...


    Zitat

    Es blieb zwar nicht viel hängen


    :) Bei mir blieb eigendlich inhaltlich eine ganze Menge hängen. :D Jedenfalls hat dein Satz für einen neuen Thread gesorgt ...

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Den lettischen Komponisten Adolf Skulte kenne ich noch nicht sehr lange, genau gesagt erst seit gestern abend. Er wurde 1909 in Kiew geboren und starb hochbetagt 2000 in Riga. Er studierte in Lettland, erst Ingenieurwesen, dann Musik bei Jazeps Vitols. Später wurde er selbst Pädagoge und hat eine ganze Generation von lettischen Komponisten unter seinen Fittichen gehabt. Seine Musik basiert auf der Spätromantik und dem Impressionismus und wird dem sozialistischen Realismus zugeordnet. Er hat zwischen 1954 und 1987 neun Symphonien komponiert.




    Wenn man den Namen bei den Werbepartnern eingibt, kommt: NICHTS. ?( Tamino hingegen ergibt immerhin 12 Treffer, was zeigt wie wichtig unser Forum als Informationsquelle für diese randständigen Komponisten ist. Die Nichterwähnung bei den Werbepartnern liegt daran, dass es offensichtlich keine CD-Einspielungen gibt, stattdessen führt Adolf Skultes Musik ein Leben ausschließlich im Internet. Die Mehrzahl seiner Symphonien sind dort verfügbar, vermutlich aus Rundfunkaufnahmen oder längst vergriffenen LPs. Eine habe ich gestern gehört, die 5. und die hat mir immerhin so gut gefallen, dass ich auch die anderen hören möchte. Auch...wenn beim ersten Hören nicht viel hängenblieb. :D


    Wenn man dann bei youtube den Namen des Komponisten eingibt, kommen auf der Seitenleiste Dutzende weiterer Komponisten und Werke, die es offensichtlich nur dort im Internet gibt. Eine ganz eigene Welt tut sich auf, die für Neugierige durchaus auch die Gefahr birgt, dort irgendwo "verloren" zu gehen. :angel:

  • Zitat

    Wenn man dann bei youtube den Namen des Komponisten eingibt, kommen auf der Seitenleiste Dutzende weiterer Komponisten und Werke, die es offensichtlich nur dort im Internet gibt. Eine ganz eigene Welt tut sich auf, die für Neugierige durchaus auch die Gefahr birgt, dort irgendwo "verloren" zu gehen.


    Aber diese eigene Welt ist quasi der Nährboden - oder Urquell - für "Neuentdeckungen" durch die Tonträgerindustrie, denn immer wieder werden bislang unveröffentlichte Komponisten ans Licht geholt. Leider ist die Anzahl der "Neugierigen" scheinbar relativ klein, sodaß man den Produzenten nicht vorwerfen kann nicht risikobereit zu sein. Immerhin werden hier bei Tamino - und Lutgras Verdienste sind hier hervorzuheben - mehr unbekannte Komponisten vorgestellt als man in einem kürzeren Zeitraum kaufen - und hören kann. Man sieht nicht wirklich eine Grenze, einen Horizont, ein Ende des Angebots. Und ich finde, das ist beruhigend. In Kürze folgen "neue Bekanntschaften" aus meiner Feder.....


    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Sechs Monate sind vergangen, seit ich die letzten Komponisten im Sinne des Threadtitels hier genannt habe. In der Zwischenzeit ist doch eine ganze Menge dazugekommen. Einiges mag ich sogar schon früher gekauft - aber nich nicht gehört haben. Diese sind dann im engeren Sinn auch noch nicht Teil meiner Sammlung - denn ungehört bedeitet bei mir auch gleichzeitug "nicht einsortiert und katalogisiert - nicht in der Datenbank"
    Dennoch kann ich hier nur einige wichtige Neuanscaffungen des letzten Jahre nennen...


    Zu den wirklich neuesten Käufen zählt diese CD mit Liedern von Pauline Viardot-Garcio. Ich wurde auf diese Komponistin durch den Kauf und den von mir fast im Alleingang bestrittenen Thread über Schumann "Sammlung von Musikstücken alter und neuer Zeit", wo die Komponistin ein Lied beisteuerte. Tas Thema hat mich interessiert und BRILLIANT Classikcs hat mir durch den moderaten Preis die Kaufentscheidung leicht gemacht...

    Bei Glasunow muß ich ein bisschen mogeln, denn in meiner Sammmlung findet man sein Werk "Die Jahreszeiten". Indes war keine einzige Sinfonie vorhanden - hier betrete ich Terra incognita.

    Zwar nicht aus Russland, sondern der Ukraine stammt Boris Lyatoshinski. Hier habe ich die Sinfonien erworben - Auch mit diesem Komponisten werde ich mich heuer befassen. Vielleicht raffe ich mich auf auf und kaufe als Alternative die 1994 bei jpc erschienen Aufnahme mit den Sinfonien 4 und 5. Ob es der Rest einer Serie ist oder immer schon ein Solitär war - das weiss ich leider nicht...

    Taneyev ist ein weiterer Mosaikstein in meiner Klassikwelt. Hier habe ich sowohl Sinfonien als auch Kammermusik erworben.

    An dieser Stelle unterbreche ich meine Auflistung fürs erste, denn ich habe soeben gesehen, daß es mir aller Voraussicht nach nicht möglich sein wird, das was ich für heuer gekauft und geplant habe in der vorgesehenen Zeit zu hören und in Threads umzusetzen. Daher : Vielleicht demnächst mehr - notfalls mit Verspätung...


    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ein toller Thread! Da setze ich mich doch glatt hin, schenke mir ein Glas Portwein ein und schreibe etwas zu Anton Arensky. Er lebte von 12.7.1861 bis 25.2.1906. Er war Schüler bei Rimsky-Korsakov; Rachmaninov und Skriabin wiederum gingen bei ihm "in die Lehre" am Konservatorium von Moskau. Insgesamt hat er keine wesentliche Bedeutung unter den russischen Komponisten - doch vor allem seine kammermusikalischen Werke haben es mir angetan.


    Seine bekanntesten Kompositionen dürften die beiden Klaviertrios sein (1894 bzw. 1905). Eines der beiden hörte ich vor einigen Wochen auf SWR 2 (weiß allerdings nicht mehr welches). Daraufhin erwarb ich diese CD (deren Cover zugegebenermaßen aussieht wie aus Peter Steiner´s Theaterstadel)



    Sein Klavierquintett - entstanden 1900 - lernte ich durch die Martha Argerich-Box "Lugano Festival 2008" kennen. Neu erstanden habe ich vor wenigen Tagen die Suiten, die ich aber erst einmal gehört habe.


    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Zu meinen russischen Komponisten ist - zumindest was die Sinfonien betrifft - Mili Balakirew dazugekommen. Eine Box mit Werken für Klavier solo liegt zwar bereits seit einigen Monaten oder länger in meinem Regal - aber gehört habe ich davon kein einzige Stück. Balakierw steht derzeit indes ohnedies auf meiner Prioritätenliste. Mich interesseieren derzeit die Sinfonien, welche einen eigenen Thread bekommen - und auch das wird ein eigenes Theama - Balakirew selbst - vor allem seine Motive eine ganz Gruppe von recht unterschiedlichen Komponisten um sich zu scharen - oder besser gesagt aus ihnen erst Komponisten zu machen, denn sie waren ja eigentlich Autodidakte und Dilettanten...
    Ich habe mir für unser "Russland-Projekt" eine - wie ich meine - recht gute Aufnahme der Sinfonien 1 und 2 unter Swetlanow (hyperion) zugelegt - aber kaum 2 Wochen später ist das gute Stück schon aus dem Angebot von jpc gestrichen. Glück gehabt....

    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred


    Nachtrag: Glücklicherweise gibt es diese CD DOCH noch - Allerdings ist sie über die normale Suche nicht zu finden. Daher habe ich hier oben den Link nachträglich eingefügt......

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Henry Charles Litolff ist einer der Komponisten, um die mich die schöne Hyperion Serie bereichert hat.


    Henry Charles Litolff (geb. 1818 in London, gest. 1891), ein englischer Virtuose, Verleger und Komponist. Als Schüler von Ignaz Moscheles lag ihm das Klavier besonders nahe und er galt zeitweise als einer der besten Pianisten des 19. Jahrhunderts. Auch wenn er als Komponist gern Erfolg mit Opern gehabt hätte, war ihm dieser verwehrt. Seine "Klavierkonzerte" sind richtiger gesagt sinfonische Konzerte mit Klavier. Mitunter sehr geschickt verwebt Litolff Klavier und Orchester (sowohl Streicher als auch Bläser gleichermaßen) und so gelten diese Konzerte wohl nicht zu Unrecht als seine gelungensten Werke. Es sind im besten Sinne Werke der Romantik, vielleicht an der ein oder anderen Stelle recht pompös, aber eine große Bereicherung meiner Sammlung.



    Mit bestem Gruß
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Ich habe mir für unser "Russland-Projekt" eine - wie ich meine - recht gute Aufnahme der Sinfonien 1 und 2 unter Swetlanow (hyperion) zugelegt - aber kaum 2 Wochen später ist das gute Stück schon aus dem Angebot von jpc gestrichen. Glück gehabt....


    Hallo Alfred,


    ich habe mir vor etwas längerer zeit auch die Hyperion-Aufnahmen der Sinfonien mit dem Philharmonia Orchestra zugelegt, weil ich mir davon eine gute Klnagqualität versprochen habe. Damit lag ich richtig, aber im Endeffekt bin ich damit nicht vollends zufrieden.
    :thumbup: Die Sinfonien Nr.1 und 2 in den alten russischen Melodiya-Aufnahmen sind deutlich vorzuziehen:


    Die Sinfonie Nr.1 findet sich in der genialen Swetlanow-10CV-Box (Brillant, Aufnahme 1974) und die Sinfonie Nr.2 auf dieser zyx-CD mit der Melodiya-Aufnahme, die auch die Sinfonischen Dichtungen Tamar und Russia enthällt:



    Im Balakirew-Thread hatte ich dies auch mitgeteilt.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

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  • Seit Kurzem ist auch dieser Komponist in meiner Sammlung, und ich werde mich in den nächsten Tagen mal reinhören, um auch Einiges dazu sagen zu können:



    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).


  • "Neue Bekanntschaften" - das ist natürlich ein dehnbarer Begriff. Charles Valentin Alkan lernte ich beispielsweise 2013 - anlässlich seines 200 Geburtstages - "kennen" Einige CDs wanderten damals in meine Sammlung - ein wenig davon habe ich gehört - und zwar mit zunehmender Begeisterung - Aber es ist - wie so oft im Leben - ein Zeitproblem. Man verschiebt Hörsitzungen auf morgen, übermorgen, nöchste Woche, Nächstes Monat, auf unbestimmte Zeit. So handelt es sich bei Alkan also um eine "relativ" neue Bekanntschaft in meiner Sammluing, die in den letzten Tagen allerdings erneut Zuwachs bekommen hat. Mich wundert eigentlich der Mangel an Interesse an diesem hochinteressanten Komponisten, erfüllt er doch mehrere Voraussetzunge für Beliebtheit: Er ist üblicherweise originell, feurig UND oft ausgesprochen klangschön. Publikumswirksame Werke par excellence ... na ja....


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Wie lange sich die erste der Gouvy-Sinfonien CDs von cpo in meiner Sammlung befindet, das weiss ich ehrlich gesagt nicht mehr. Feststeht indes, dass ich die erste dieser Sammlung erst heute gehört habe, sie war noch originalversiegelt. Rechtzeitig zur Komplettierung meiner Serie kam dann das obligate Angebot, alle 4 CDs in einer Box zum ungefähren Preis von einer Normal CD zu erwerben. Sowas ärgert mich nicht. Schliesslich steht es jedem frei sein Leben mit dem Warten auf Sonderangebote zu verbringen. Ich mache derzeit in diversen Threads auf diese Serie aufmerksam, in der Hoffnung, daß der eine oder andere sich zum Kauf animieren lässt und somit als Diskussionspartner im geplanten Gouvy-Sinfonien-Thread zur Verfügung steht.

    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Durch meine Erinnerungstätigkeit bin ich auf einen Komponisteen gestoßen, den ich in meiner Jugend oft gehört habe und der sich jetzt in meiner Sammlung befindet, Vktor Nessler:



    Liebe Grüße


    Wili :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Durch Empfehlung von Lutgra und Bekräftigung durch Alfred bin ich diese Woche erstmals auf den "wahnsinns-tonalitätsfanatischen" aktuellen Ami-Komposer des 21.JHD Peter Boyer gestossen.


    :thumbsup: Eine CD die unheimlich Spass macht:



    NAXOS, 2013, DDD

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

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