die Opern von Richard Strauss - und was ich von ihnen halte

Ich beschränke mich auf die Opern, die ich zumindest einmal komplett gehört habe:

(02.) Feuersnot 2/10
(03.) Salome 10/10
(04.) Elektra 10/10
(05.) Der Rosenkavalier 4/10
(06.) Ariadne auf Naxos 3/10
(07.) Die Frau ohne Schatten 7/10
(08.) Intermezzo 2/10
(09.) Die ägyptische Helena 2/10
(10.) Arabella 2/10
(13.) Daphne 2/10
(14.) Capriccio 2/10
(15.) Die Liebe der Danae 2/10

Auch ich beschränke mich auf de Opern, die ich vollständig gehört habe, es sind allerdings nicht allzu viele.

(03.) Salome (1905): 7/ 10
(04.) Elektra (1909): 7/ 10
(05.) Der Rosenkavalier (1911): 5/ 10
(06.) Ariadne auf Naxos (2. Fassung 1916): 6/ 10
(07.) Die Frau ohne Schatten (1919): 9/ 10
(10.) Arabella (1933): 4/ 10
(13.) Daphne (1938): 5/ 10
(14.) Capriccio (1942): 5/ 10
(15.) Die Liebe der Danae (1952): 6/ 10

Mit bestem Gruß
JLang

Ich muss leider gestehen, dass ich nicht alle Opern von Richard Strauss vollständig kenne bzw. die Gelegenheit hatte, sie kennen zu lernen. Deshalb kann ich nur zu denen, die ich auch aus wunderbaren Aufnahmen kenne, ein Urteil abgeben:

(03.) Salome (1905) 8/10
(04.) Elektra (1909) 7/10
(05.) Der Rosenkavalier (1911) 7/10
(06.) Ariadne auf Naxos 8/10
(07.) Die Frau ohne Schatten (1919) 9/10
(10.) Arabella (1933) 6/10
(14.) Capriccio (1942) 10/10

Liebe Grüße
Gerhard

Es gibt vermutlich nur wenige Opernkenner, die ALLE Straussopern kennen. Ich kenne folgende:

(03.) Salome (1905) 10/10
(04.) Elektra (1909) 7/10
(05.) Der Rosenkavalier (1911) 8/10
(06.) Ariadne auf Naxos (2. Fassung 1916) 9/10
(07.) Die Frau ohne Schatten (1919) 8/10
(09.) Die ägyptische Helena (1928) 5/10
(10.) Arabella (1933) 7/10
(13.) Daphne (1938) 7/10
(14.) Capriccio (1942) 8/10

(01.) Guntram (1984) 3/10
(02.) Feuersnot (1901) 3/10
(03.) Salome (1905) 10/10
(04.) Elektra (1909) 10/10
(05.) Der Rosenkavalier (1911) 10/10
(06.) Ariadne auf Naxos (2. Fassung 1916) 10/10
(07.) Die Frau ohne Schatten (1919) 10/10
(08.) Intermezzo (1924) 5/10
(09.) Die ägyptische Helena (1928) 6/10
(10.) Arabella (1933) 10/10
(11.) Die schweigsame Frau (1935) 8/10
(12.) Friedentag (1938) 6/10
(13.) Daphne (1938) 10/10
(14.) Capriccio (1942) 8/10
(15.) Die Liebe der Danae (1952) 6/10
(16.) Des Esels Schatten (1964)*

* Dieses Stück würde ich nicht zum Opernwerk zählen.

Aber heisst das Thema nicht " Die Opern von Richard Strauß und was ich von ihn halte " ? Das ist doch kein Voting Thread oder ? Meiner Meinung nach ist Strauß gleichbedeutend mit Wagner. Erhat es geschafft das selbst Figuren wie die Kaiserin in dei Frau ohne Schaftten, einem nahegehen und man mit ihnen mitfühlen kann. Oder die Marschallin im Rosenkavalier. Auch das FInale von Ariadne auf Naxos gehört mit zum schönsten was je geschrieben worden ist.

Zitat von rodolfo39

Aber heisst das Thema nicht " Die Opern von Richard Strauß und was ich von ihn halte " ? Das ist doch kein Voting Thread oder ? Meiner Meinung nach ist Strauß gleichbedeutend mit Wagner. Erhat es geschafft das selbst Figuren wie die Kaiserin in dei Frau ohne Schaftten, einem nahegehen und man mit ihnen mitfühlen kann. Oder die Marschallin im Rosenkavalier. Auch das FInale von Ariadne auf Naxos gehört mit zum schönsten was je geschrieben worden ist.

Der Thread-Eröffner hat es so gewollt bzw. selbst vorgegeben. Warum nicht? Ich selbst halte nicht allzu viel von derlei Votings, die aus meiner Sich immer nur eine Momentaufnahme sein können. Trotzdem lese ich sie gern und unterliege schließlich der Verführung, mich zu beteiligen. Die Wertung bringt eine gewisse Klarheit und Übersichtlichkeit in das sehr umfängliche Thema, auch für einen selbst. Einige Wertungen haben mich schon sehr gewundert, und ich hätte gern mehr Begründung dazu gelesen. Aber, wo anfangen, wo aufhören? Grundsätzlich aber gebe ich Dir Recht, lieber Rodolfo. Strauss würde es gewisse gern hören, mit Wagner auf eine Stufe gestellt zu werden. Er war sehr eitel und genoss seinen Ruhm. Selbst hatte er allerdings nicht diesen Anspruch, mit seinen Opern so etwas wie ein Gesamtkunstwerk zu schaffen. Diese Dimension war nicht sein Ziel. Er hatte nicht derlei Visionen, wechselte die Stile und Genres am laufenden Band. Er wollte - und jetzt bringe ich das mal auf einen einfachen Nenner - Stücke schreiben, die gefallen und unter allen Umständen aufgeführt werden. Deshalb war er immer zu Kompromissen bereit und hätte die "Daphne" auch noch für Mandoline bearbeitet. Das zeichnet ihn als großen Theatermann aus, der auch praktisch denken muss. Ich schätze das sehr an ihm. Im Gegensatz zu Wagner ist er auch vielseitiger gewesen und hat viel mehr Genres bedient. Ich verdanke ihm einige meiner stärksten musikalischen Eindrücke. Ob auf der Bühne oder am eigenen Lautsprecher. Die vielen Zehnen in meiner Liste sprechen auch dafür. Zum Glück sind von den meisten seiner Werke wirklich beispielhafte Einspielungen gelungen wie sie auf dem Theater nicht vorstellbar sind. Das unterscheidet ihn auch von Wagner.

Grüße von Rheingold