Wer kennt das nicht ? Man hört bisher ungehörtes Repertoire - betritt quasi musikalisches Neuland und ist eigentlich recht positiv gestimmt. Da gibt es eindrucksvolle Stellen, tolle Dynamik und gelegentlich auch eingängige Melodik.
Am nächsten Tag könne man kein Thema des Werkes mehr nachsummen - bzw man hat keines mehr im Kopf. Nach 2-4 Woche ist das Werk aus dem Gedächtnis völlig gelöscht. Das trifft (bei mir) besonders auf Werke des 20. Jahrhunderts zu - aber auch bei dem von mir bevorzugten Komponisten des 18. Jahrhundert passiert das ?
Wie ist das zu interpretieren ? Sind die Kompositionen zu belanglos, zu wenig markant oder eigenständig ? Oder zu komplex ? Oder liegt es einfach nur daran, daß man nicht konzentriert genug hört. Liegt es daran, dass man solche Werke in der Regel nur ein bis zwei mal hört ?
mfg aus Wien
Alfred