Ein etwas eigenartiger Thread - zugegeben. Aber einer der unter Umständen recht interessant werden kann-
Worum geht es hier eigentlich - Der Titel ist recht undurchsichtig.
Nun - jeder von uns kennt gewisse Komponisten oder Werke, bzw Genres, die einem weniger liegen, wo man bereits einmal bein Anhören der Langeweile anheim gefallen ist. Dennoch möchte man versuchen sich mit diesen Bereichen anzufreunden - oder man versucht es erst gar nicht.
Und damit sind wir schon bei den Strategien, die man im Umgang mit solchen Bereichen der klassichen Musik einsetzen kann.
a) ich kaufe sowas gar nicht - es interessiert mich nicht - und somit negiere ich das Werk, die Werkgruppe oder den Komponisten.
b) Ich kaufe eine preiswerte Aufnahme - guter oder weniger guter Durchschnitt und baue auf den Informationswert.
Der Vorteil dieser Methode ist, daß man relativ preiswert an Repertoire kommt, welches einem aber vermutlich ohnedies nicht gefallen wird - Das Risiko besteht darin, daß die eher mittelmäßige Interpretatrion (und Tontechnik) die Vorzüge des Werkes zusätzlich mindert und man dem Werk (etc) a priori jegliche Möglichkeit nimmt - zu gefallen
c)Ich kaufe die am meisten unt öftesten gelobte Aufnahme, eine der "Referenzen" auf dem speziellen Gebit
Der Vorteil der Methode ist, daß man quasi auf Nummer sicher geht. Gefällt einem das Werk (etc) dann nicht, so weiß man,deaß es nicht an der Aufnahme gelegen hat.
Der Nachteil ist, dass man relativ viel Geld investiert ohne daß man dafür einen subjektiv wahrnehmbaren Gegenwert erhält, wenn trotz allem der zündende Funke nicht auf einen überspringt.....
Welche Strategien setzt ihr ein ?
(Oder habt ihr über sowas noch gar nicht nachgedacht ?)
mfg aus Wien
Alfred