Telemanns Frösche

  • Lieber Alfred,
    dieser Thread ist eine Zumutung!
    Wer soll denn aus tausenden von Aufnahmen, Jahrhunderte Musik umfassend, die Essenz ziehen?!
    Und dann auch noch unkommentiert.....
    Du willst uns zwingen, zum Kern zurückzufinden, sofern in Sammelwut erstickt?
    Sehr reizvoll!


    Um zum Kern zu gelangen, beginne ich zunächst großflächig und und konkretisiere später.


    Musik selbst, egal welche- abgesehen von der des 19. Jahrhunderts- wird genannt werden.
    Diese herrliche Telemann- Platte mit Pickett, auf der es quakt ohne Ende und eine "Schlaffende Thetis" doch so someille daherkommt.
    Zunächst nähere ich mich doch über die Musiker, die mich immer und wieder beschäftigen, mich Musik neu entdecken lassen.
    George Szell, der die Sinfonia des Bachschen "Osteroratoriums" 1968 so zeitlos dirigiert, dass HIP oder nicht keine Rolle spielt.
    Sein Haydn, Mozart, besonders sein Schumann...ohne wüßte ich nicht viel von dieser Musik.


    Frans Brüggen, sein Haydn, sein Rameau...seine Liebe zu dem, was er tut, die so innig rüberkommt.


    Zum Schluss hier Jordi Savall, ich höre und sehe gerade seine Interpretation des "Musikalischen Opfers".


    Alle drei zeichnet wohl aus, dass sie etwas ganz machen oder gar nicht. Und so möchte ich Musik auch hören, ganz oder gar nicht.


    Von dieser Auffächerung aus werde ich in den nächsten Tagen zwei Hände voll der "must have"- Platten beschreiben.
    Die für die einsame Insel.


    Herzliche Grüße,
    Mike