Stimmenliebhabers unverzichtbare Aufnahmen

  • Nun möchte auch ich zusammenstellen, was für mich unverzichtbar ist, wenn auch nach und nach, also nicht alles auf einmal.


    Beginnen möchte ich heute mit Bach, der für mich ein sehr wichtiger Komponist ist, obwohl er in meinen Lieblings-Musikgattungen (Oper, Sinfonie, Kunstlied) nur wenig bis gar nichts beigesteuert hat - aber dafür viel, was objektiv die weitere europäische Musikgeschichte nachhaltig beeinflusst hat und subjektiv mich emotional sehr ergriffen hat.


    Ein herausragendes Werk der abendländischen Musikgeschichte ist für mich Bachs Matthäus-Passion.
    Ich habe auch Klemperer, Furtwängler oder Herreweghe u.a. gehört, bevorzuge aber nach wie vor die zweite, späte, 1979 im Münchner Herkules-Saal aufgenommene und 1980 bei Polydor erschienene Einspielung von Karl Richter: wegen der Wucht der prachtvollen Chöre, dem Glanz des Orchesters und eines Solistenquintetts, das so wohl kaum zu überbieten sein dürfte: Edith Mathis und Janet Baker, Peter Schreier als idealer Evangelist, Dietrich Fischer-Dieskau als ergreifender Jesus und Matti Salminen mit schwarzem Bass in größtmöglichsten Kontrast zu FiDi, aber gar nicht holzfällerisch wie als Fafner oder Hagen, sondern sanft und anrührend, in den Bass-Arien und einigen kleineren Rollen (Pilatus etc.)
    Ich weiß, dass diese Aufnahme musikwissenschaftlich nicht dem neuesten Forschungsstand entspricht, aber das ist mir egal, weil sie mich mehr berührt als alle anderen mir bekannten Aufnahmen des Werkes, gerade einige neueren Standes...








    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Weiter mit Bach und einem Werk, das an Weihnachten so gesetzt ist wie die "Matthäus-Passion" am Karfreitag. Wobei es DAS "Weihnachtsoratorium" natürlich gar nicht gibt, sondern "nur" einzelne 6 Kantaten, die nie für eine Gesamtaufführung an einem Konzertabend gedacht waren. Man muss also nicht alle sechs nacheinander hören.


    Bei meiner WO-Empfehlung gehe ich völlig mit Alfred konform und empfehle die im Dezember 1958 aufgenommene und 1962 veröffentlichte Gesamtaufnahme des damaligen Leipziger Thomaskantors Kurt Thomas mit Thomanerchor, Gewandhausorchester und dem großartigen Solisten-Quartett Agnes Giebel, Marga Höffgen, Josef Traxel und (ganz besonders) Dietrich Fischer-Dieskau.





    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Ich verweile noch bei Bach: Von seinen vielen, vielen Kirchen-Kantaten sprechen mich die beiden Solo-Bass-Kantaten "Ich will den Kreuzstab gerne tragen" BWV 56 und "Ich habe genug" BWV 82 ganz besonders stark an. Und so, wie beide Kantaten für mich unverzichtbar sind, sind auch beide nachfolgende Aufnahmen für mich unverzichtbar - also: sowohl Fischer-Dieskau/Rilling (die mich erstaunlicherweise noch mehr berührt als FiDis frühere Aufnahme unter Richter) als auch Siegfried Lorenz / Max Pommer.


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    Die unterschiedliche Größe der Coverbilder bitte ich mit meinem technischen Unvermögen zu entschuldigen, sie soll keine Wertung beinhalten.


    Bei jpc scheint derzeit nur eine CD erhältlich zu sein, wo Siegfried Lorenz zwar mit BWV 82 ("Ich habe genug") vertreten ist, nicht aber gleichzeitig auch mit der Kreuzstab-Kantate BWV - stattdessen singt da Frau Gruberova noch etwas drauf, was ja vielleicht auch ganz nett ist.
    Letztlich stelle ich BWV 82 schon noch über BWV 56 - vor allem auch wegen der wunderbaren "Schlummert ein"-Arie (Nr. 3)



    Bei Youtube finde ich BWV 56 und 82 weder von Fidi/Rilling noch von Lorenz/Pommer, dafür aber beides von FiDi/Richter, was ganz sicher auch nicht zu verachten ist und allemal lohnt, hier verlinkt zu werden (eingestellt hat beides offenbar der wunderbare Bassist Ulrich Dünnebach, der mir als markanter König Philipp in Johannes Felsensteins Dessauer Inszenierung von Verdis "Don Karlos" (sic!) 2004/2005 (in besonders eng an Schiller angelehnter neuer deutscher Übersetzung des Regisseurs) immer unvergesslich bleiben wird. :)




    Jetzt, wo ich das so höre, muss ich sagen: Vielleicht ist es ja doch die beste dieser drei tollen Aufnahmen... :love:

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Unter den weiteren geistlichen Bach-Kantaten liegt mir eine ganz besonders am Herzen: BWV 61 ("Nun komm, der Heiden Heiland") für Solo-Sopran, Solo-Tenor, Solo-Bass, Chor und Orchester.


    Der Solo-Bass hat nur eine einzige Nummer, die als "Rezitativ" überschrieben ist, in Wahrheit aber ein wunderbares Arioso zu stimmungsvollem Streicher-Pizzicato ist:


    "Siehe, siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an.
    So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun,
    zu dem werde ich einkehren
    und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir."

    Ich war sehr glücklich, diesen Part einmal an einem 2. Adventssonntag in einer Kirche singen zu dürfen (mit weiteren Solisten, Chor und Orchester) und es war eine der wunderbarsten Minuten meines Lebens, denn die ganze "Partie" dauert nicht mal eine ganze Minute! Es ist die vielleicht kürzeste und zugleich schönste Solo-Partie in einer Bachschen Kirchen-Kantate. :)


    Ich bevorzuge die Aufnahme mit Siegfried Lorenz :rolleyes: , dazu Arleen Augér und Peter Schreier, der Thomanerchor Leipzig und das Neue Bachische Collegium Leipzig unter der Leitung des damaligen Thomaskantors Hans-Joachim Rotzsch.


    Diese ist in mehreren Kombinationen mit anderen Bach-Kantaten im Handel erhältlich.



    Und hier noch das dazu gefundene Youtube-Video (wenn auch nicht in ganz optimaler Tonqualität, sondern mit Rauschen):


    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Immer noch Bach, immer noch Kantaten, aber jetzt weltliche: Eine der schönsten ist für mich zweifellos "Der Streit zwischen Phoebus und Pan" bzw. als Originaltitel der Textanfang "Geschwinde, ihr wirbelnden Winde", in jedem Fall BWV 201


    Ich präferiere eine Aufnahme von 1983 unter der Leitung von Peter Schreier mit Siegfried Lorenz als Phoebus und Theo Adam als Pan:



    Live habe ich es unter René Jacos in dieser Besetzung gesehen, auch nicht von schlechten Eltern:



    Freilich gab es auch zu DDR-Zeiten eine sehr schöne Aufzeichnung vor dem Pergamon-Altar im Pergamon-Museum Berlin mit Siegfried Lorenz als Phoebus und Ekkehard Wlaschiha als Pan, was leider nicht in Gänze bei Youtube zu finden ist, aber ein Ausschnitt daraus kam in der da-capo-Sendung mit Ekkehard Wlaschiha (ab 20:30):


    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

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  • Und nochmal Bach, noch eine Kantate und nochmal eine weltliche dazu: Die Kantate "Schweigt stille, plaudert nicht" BWV 211, besser bekannt unter dem Titel "Die Kaffee-Kantate" und irgendwie Bachs beste komische Oper (ich habe den Vater Schlendian selbst mal in einer szenischen Aufführung geben dürfen).


    Hier bevorzuge ich die Aufnahme von 1981 mit Julia Varady und Dietrich Fischer-Dieskau unter Neville Marriner (in beiden Ausgabe mit der ebenfalls lohnenden "Bauern-Kantate" BWV 212 kombiniert, bei einer der beiden Ausgaben zusätzlich mit der Hochzeits-Kantate BWV 202:


    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Ich habe diese Aufnahme bereits gestern im Thread "Was hört ihr gerade jetzt?" gepostet und muss die wirklich nochmal hier als für mich absolut unverzichtbare Aufnahme aufführen:



    Detailinformationen


    Schubart: Weihnachtslied der Hirten


    +Reinecke: Weihnachtslied

    +Adam: Cantique de Noel


    +Mergner: Weihnachtslied


    +Loewe: Der Hirten Lied am Krippelein


    +Humperdinck: An das Christkind


    +Reger: Uns ist gebore ein Kindelein; Christkindleins Wiegenlied; Maria am Rosenstab


    +Knab: Marien Kind


    +Haas: Die beweglichste Maria


    +Cornelius: Zu uns komme dein Reich


    +Weismann: Der heilige Nikolaus


    +Reutter: Weihnachtskantilene


    • Künstler: Dietrich Fischer-Dieskau, Jörg Demus

    • Label: DGG, ADD, 1970


    Produktinfo


    Die ganz besondere Weihnachts-CD: Dietrich Fischer-Dieskau singt Weihnachtslieder


    Zum ersten Mal erscheint diese komplette Sammlung an Weihnachtsliedern von Dietrich Fischer-Dieskau auf einer CD.


    Arrangierte Lieder von Schubart, Adam oder Loewe sind ebenso auf dieser
    CD wie Werke von Reinicke, Mergner, Humperdinck, Reger oder Knab, um nur
    einige zu nennen.


    1970 von Dietrich Fischer-Dieskau und seinen kongenialen Partner Jörg
    Demus am Klavier eingespielt, sind diese Aufnahmen bis heute ein Juwel
    für die Weihnachtszeit.


    Weihnachtslied der Hirten
    1
    Schlaf wohl, du Himmelsknabe du (Arr. by Wilhelm Weismann)


    Weihnachtslied
    2 Es senkt sich hehr und leise die heil'ge Nacht herab


    Cantique De Noel
    3
    Arranged by Hans Schmidt


    4
    Ich steh' an Deiner Krippen hier


    Der Hirten Lied am Krippelein, op.22, H.1, No.3


    5
    Schlaf wohl, du Himmelsknabe


    An das Christkind
    6
    Nun zieht mit seinem gold'nen Schein
    Weihnachtslieder op.137


    7
    Nr. 3 "Uns ist geboren ein Kindelein" (Original Version


    8
    Nr. 10 Christkindleins Wiegenlied "Lasst uns das Kindlein wiegen"


    Weihnachtslieder, op.142
    9
    Nr.3 Maria am Rosenstrauch "Maria sitzt am Rosenbusch"
    Marien Kind


    10
    Marien Kind im Stalle weint in kalten Wind


    Die beweglichste Musika op.49
    11
    Nr. 3 "O Seht das liebe Kind" (Original Version)


    Vaterunser, Op.2
    12
    Zu uns komme dein Reich."Das sind goldne Himmelspfade" (Original Version)


    13
    Ich bin der heilige Nikolaus (Original Version)


    Weihnachtskantilene
    14
    Euch ist heute der Heiland geboren (Original Version)


    Meine CD ist allerdings eine weit vor dem hiesigen Produktionsjahr 2012 erworbene CD (irgendwann in den 1990ern), die nur 13 statt 14 Tracks (= Lieder) hat, der hier angegebene Track 3 (Adam) fehlt.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Und nun passend zu Weihnachten zu Händels "Messias":


    Immer an Heiligabend höre ich mir eine CD mit dem Querschnitt dieser Aufnahme an:



    Daneben sind auch folgende Aufnahmen dieses Oratoriums für mich unverzichtbar:



    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Ich verabschiede mich von meiner Ursprungsidee einer gewissen Chronologie und nenne heute zwei für mich absolut unverzichtbare Opernaufnahmen, nämlich Referenz-Aufnahmen meiner beiden Lieblingsopern von Leos Janacek:



    Ja, es ist die geglättete Prager Fassung, retouchiert von Kovarovic für die Prager Erstaufführung, aber ich liebe diese mehr als die sehr schroffe Brünner Fassung, die heute überall gespielt wird. Aber die vier Hauptrollensänger - das geht nicht besser!
    Auch das ganze Ensemble, Chor und Orchester unter Bohumil Gregor sind allererste Klasse!


    Und:



    Madgalena Hajossyova ist eine ideale frisch-junge Füchsin, Gabriela Benackova ein Luxus-Fuchs und Richard Novak ein Förster ersten Ranges, dazu Vaclav Neumann am Pult - da bleibt kein Wunsch offen.


    Diese beiden Aufnahmen muss ich immer wieder mal hören, mindestens einmal im Jahr, und in diesem Jahr war es nun bei beiden Aufnahmen sogar schon im ersten Monat Januar so weit. :rolleyes:


    Interessanterweise gibt es auch noch eine frühe Studio-Einspielung unter dem jungen Vaclav Neumann von 1957 mit Felsensteins Förster Rudolf Asmus, hier aber natürlich in Originalsprache:


    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Und noch eine Aufnahme, die ich schon zig Mal gehört habe, auch in diesem Jahr schon: Meine Lieblings-Sinfonie, Mahlers Zweite, in einer Ideal-Einspielung unter Vaclav Neumann:



    Leider scheint diese derzeit einzeln schlecht bis gar nicht verfügbar, in der Gesamteinspielung der Mahler-Sinfonien unter Vaclav Neumann ist sie aber natürlich auch erhalten:


    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

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  • Interessanterweise gibt es auch noch eine frühe Studio-Einspielung unter dem jungen Vaclav Neumann von 1957 mit Felsensteins Förster Rudolf Asmus, hier aber natürlich in Originalsprache:


    Nachdem ich das Youtube-Video komplett durchgehört hatte, stand für mich fest, dass ich mir diese Aufnahme zulegen muss, was letzten geschah:



    Die Aufnahme ist zwar in Mono, was aber, ähnlich wie beim Furtwängler-RAI-"Ring", Vor- und Nachteile hat: die einzelnen Motive dringen besser durch, überies ist die Aufnahme zügiger und härter dirigiert und damit etwa bei mehr an moderenen Aufnahmen wie der englischsprachigen von Rattle dran als die romantisch-klangschwelgerische zweite Neumann-Aufnahme dieser Oper. Letztere bleibt für mich selbstverständlich unverzichtbar, gerade auch wegen der beiden Haupt-Damen, aber als Förster ist Asmus wirklich noch eine andere Liga als der sehr souveräne Novak: bei Asmus hört man die vielfältigen Rollenemotionen in jedem Ton, seine Stimme kann lachen und weinen, ist faszinierend individuell und wie für diese besondere Rolle geboren. Die ganze Rollen-Erfahrung der ersten Dutzende von Auftritten in dieser Rolle an der Komischen Oper Berlin (1956 war Premiere, bis Ende 1964 sollten es dort 218 Vorstellungen werden, immer mit Asmus als Förster) kommen ihm hier absolut zugute, ebenso wie die Interpretation in seiner tschechischen Muttersprache (während er auf Deutsch nie akzentfrei sang). Ich kann mich momentan nur ganz schwer von dieser inzwischen mehrfach gehörten Aufnahme lösen...

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Da ich heute gerade einen sehr unappetitlichen Totalverriss Albert Lortzings gelesen habe (über den man inhaltlich streiten kann, der sich aber im Stil selbst desavouiert :no: ), möchte ich an dieser Stelle eine für mich total unverzichtbare Aufnahme einer unverzichtbaren Oper anführen:



    Zentrum dieser wunderbaren Aufnahme ist natürlich der pralle Bürgermeister van Bett des Gottlob Frick - eine Jahrhundertleistung!!! :rolleyes:
    (Besagter "Rezensent" hat Frick bei seiner Besprechung dieser Aufnahme nicht einmal erwähnt... :no: )


    Mit von der Partie sind auch Hermann Prey als Zar (er wird nicht mehr mein Lieblingssänger und ist meines Erachtens auch kein idealer Peter I., aber doch ein guter) und Peter Schreier als idealer Iwanow, auch bei Erka Köth als Marie und Nicolai Gedda gibt es nichts zu meckern, was auch für die weiteren Nebenrollen, den herrlichen Chor und das Orchester unter der Leitung von Robert Heger gilt. Für mich ist es zudem eine besondere Freude, hier meinen live erlebten Lieblings-Bassisten Siegfried Vogel in jungen Jahren in zwei kleinen Rollen verewigt zu finden (Lord Syndham und Offizier), die zwar sicherlich nicht zu seinen Parade-Gesangs-Rollen gehören, in den er aber zumindest schon damals zeigen konnte, was für ein gänzender Dialog-Sprecher er war. Für Siegfried Vogel ist diese Aufnahme etwas ganz Besonderes: nicht wegen der beiden kleinen Rollen von ihm, sondern weil er damals neben und mit Gottlob Frick singen, sprechen und aufnehmen durfte. Erstaunlicherweise hat Vogel den van Bett selbst nie live gesungen, nur die Singschule im Rahmen eines Fest-Konzerts im Schauspielhaus Berlin im Berlin-Jahr 1987. Es wurde auch im Fernsehen übertragen (zuletzt vor einigen Jahren auf Eins-Festival) und die Singschule neben anderem auch auf CD veröffentlicht. Ich selbst habe das Konzert inklusive Singschule hier auf CD und DVD vorliegen. :rolleyes:


    Das Schallplatten-Cover sah damals so aus:



    Eine andere wichtige Aufnahme diese wie gesagt für mich absolut unverzichtbaren Oper ist die Münchner Aufnahme unter meinem live erlebten Lieblings-Opern-Dirigenten Heinz Fricke. :rolleyes:
    Auch diese Aufnahme ist unverzichtbar, zum einem wegen der im Vergleich zu Heger geöffneten üblichen Striche (die mich allerdings bei Heger auch nicht wirklich stören), zum anderen wegen der luxuriösen Besetzung, zu der Wolfgng Brendel als Zar und Peter Seiffert als Chateauneuf ebenso gehören wie Kurt Moll als herrlicher van Bett. Ihn habe ich 1993 in Berlin auch drei Mal live in dieser hinreißenden Rolle erlebt. Eine seiner speziellen Dialogwitze, die in besagter Inszenierung ansonsten nicht gebracht wurden, sind mir noch heute unvergesslich! :rolleyes:



    Albert Lortzing + Zar und Zimmermann + Gottlob Frick + Kurt Moll: :jubel:

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"


  • Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Heute, am 125. Geburtstag von Karl Böhm, muss ich unbedingt seinen Studio-"Wozzeck" nennen, der bei jpc derzeit nicht verfügbar ist, aber dafür auf Youtube:


    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Und noch diese "Così fan tutte"-Studeioaufnahme Karl Böhms, wobei es mehrere unterschiedliche gibt, aber diese ist mir besonders lieb und teuer, weil es auch meine erste auf CD war und ich durch diese Aufnahme diese kostbare Oper kennen und lieben lernte:



    Della Casa und Ludwig als Schwestern gehen eigentlich nicht besser, bei Dermota und Kunz kann man darüber streiten, aber zu den beiden genannten Damen kommt noch der hinreißende Paul Schöffler als Don Alfonso - auch diese Partie kann man meines Erachtens nicht besser singen und rein mit stimmlichen Mitteln so gransios gestalten udn lebendig werden lassen.


    Übrigens gibt es in dieser Aufnahme auch Striche - die ich sehr schätze. ;)

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

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