• Heute möchte ich mal beginnen, auf andere Webseiten zum Thema Operette hinzuweisen.


    Als erstes wäre da das Operettenlexikon. Es bietet eine ganze Reihe an auch wenig bekannten Inhaltsbeschreibungen. Auf der Seite Link werden eine Vielzahl an weiteren Links zum Thema Operette angeboten, von denen ich die meisten bisher auch nicht kannte und die aufzuzählen ich mir schon ersparen kann.


    Wird fortgesetzt, Hinweise von Euch sind natürlich erwünscht.


    :) Uwe

  • Hier ein weiterer Link: Impressario.


    Dieser Opernführer ist natürlich auch für die Opernfreunde interessant, man findet darin aber auch die Libretti von bekannten Operetten, leider ohne Dialoge.


    :) Uwe

  • Mein lieber Uwe!


    Vielen Dank für deine Hinweise auf das Operettenlexikon und das Impressario! Ich stöbere da schon fleißig drin herum. Sehr interessant!






    Herzlichst
    Wolfgang

    W.S.

  • Dieser Links ist auch wieder in erster Linie für die Opernfreunde interessant, und wie ich im Opernforum hin und wieder vernommen habe, dort auch nicht unumstritten:


    Der Opernfreund


    Man findet dort eine Fülle von Artikeln und Theaterkritiken aus jeder deutschen Stadt und auch von großen ausländischen Bühnen. Natürlich auch über Operetten.


    Das Umfangreichste, was ich in diesem Metier bisher gesehen habe. Etwas lästig sind die ellenlangen Seiten.


    :) Uwe

  • In Beitrag 1 bereits vorgestellt, das Operettenlexikon. Heute (am 22.04.2018) fällt mir auf, dass man bereits auf der Startseite entnehmen kann, wie in manchen Theatern wieder Operetten gespielt wurden und werden, die schon seit sehr langer Zeit nicht mehr im Repertoire auf deutschsprachigen Bühnen zu finden waren, so z. B.


    • Die geschiedene Frau - Baden bei Wien
    • Die Perlen der Cleopatra - Oberammergau
    • Ein Herbstmannöver - Gießen
    • Die Herzogin von Chicago - München


    Eine erfreuliche Entwicklung. Die sog. Studio-Aufführungen, zumeist nur mit Klavierbegleitung, lass ich hier mal beiseite, da sie nicht wirklich eine Rückkehr zum Repertoire bedeuten.


    :) Uwe

  • Der Vollständigkeit halber: Am Neujahrstag gibt's auf ndr.de um 19:30 Uhr per Live-Stream "Die Fledermaus" in einer "halbszenischen" (eig. konzertanten) Inszenierung unter Manfred Honeck (NDR Elbphilharmonie Orchester), die ebenfalls heute und morgen in der Elbphilharmonie gegeben wird.

    Ich konnte gestern der Generalprobe beiwohnen und hatte Freude an einer netten Umsetzung unter Ausnutzung der örtlichen Gegebenheiten im Großen Saal. Sängerisch natürlich nicht so namhaft besetzt wie die gerade jetzt beginnende Aufführung im ZDF, aber dennoch: eine gute, ausgeglichene Sängerriege. Mein persönliches Highlight: die sehr kurzfristig eingesprungene Astrid Kessler als Rosalinde mit einer tollen Stimm- und Bühnenpräsenz (allerdings hat sie bei der Probe nicht alles ausgesungen, genau wie z.B. Katharina Konradi als Adele).

    Warnung: Die Inszenierung ist für viele Taminos allein schon deswegen keine Empfehlung, weil die Handlung zeitlich nicht in das 19 Jh. passt (es gibt z.B. Handys) und darüber hinaus auch ausdrücklich in die "Elphi" verlegt wird. Ich werde es mir dennoch anschauen.

  • Eben also das Neujahrskonzert im Netz verfolgt, und wie das so ist: Da hat sich natürlich mit Blick zurück auf die Generalprobe einiges getan. Die von mir hervorgehobene Astrid Kessler stimmlich weiterhin souverän und gut - hat sich heute aber im Vergleich zu den anderen Solisten nicht gerade durch eine befreite theatralische Darstellung ausgezeichnet. Als es in der Probe noch die ein und andere Unklarheit, fehlende Absprache usw. gab, beeindruckte sie mich durch eine unerschütterliche Präsenz und Professionalität - sehr auffällig. Zudem scheint sie mir ein bewundernswert ausgeprägtes Körpergefühl beim Singen zu haben.

    Katharina Konradi hingegen brachte heute noch mehr als vor ein paar Tagen eine erfreuliche Einheit von Spiel und Gesang auf die Bühne und bekam dies zurecht durch großen Beifall quittiert.

    Adrian Angelico liegt mir stimmlich nicht so sehr, aber auch er gefiel mir heute etwas besser und scheint auch im Saal sehr überzeugend gewesen zu sein.

    Bo Skovhus darstellerisch und stimmlich mit Schmackes, Michael Nagy geschmackvoll und angenehm, Dovlet Nurgeldiyev ausgeglichen und überzeugend.

    Die ZDF-"Fledermaus" aus Dresden verbreitete sicherlich mehr stimmlichen Glanz - da gefiel mir im Vergleich besonders Elisabeth Kulman: grandios ihr Orfolsky. Heute in der Elphi die nicht auf Fernsehtauglichkeit gebürstete Fassung sehr unterhaltsam und mit ein paar mehr inhaltlichen Spitzen resp. Freiheiten und etwas weniger darstellerischer Gediegenheit. Erfrischend gut.

  • Operettenwelt

    Heute habe ich eine wunderbare neue Website zum Thema Operette gefunden: https://www.operettenwelt.de/. Auf dieser Seite kann man mit wenigen Mausklicks herausfinden, welche Operette gerade wo und zu welchen Terminen gespielt wird.


    Da kann man sich zunächst einmal einen Überblick über alle Termine schaffen, in kalendarischer Reihenfolge, wobei man die Ergebnisse filtern kann nach Alle - Deutschland - Österreich - Schweiz - Sonstige und dann sogar noch nach solchen Spielstätten mit eigenen Ensembles.


    Dann kann man sich alle Spielstätten (bzw. wieder gefiltert wie oben) auflisten und sieht sofort auf Anhieb, wo es operettenfreie Zonen gibt - beim Klick auf die Spielstätte werden dann die Operetten und Ihre Aufführungstermine angezeigt.


    Als letztes kann man sich alle Operetten anzeigen lassen und sieht sofort, wieviel Aufführungen von welcher Operette gerade wo am Laufen oder geplant sind. Man kann die Anzeige sortieren nach Titeln und nach Komponisten und auch nur die anzeigen lassen, die für die aktuellen oder kommenden Aufführungen bekannt sind.


    Nach eigenen Angaben ist die Seite noch im Aufbau, aber das, was jetzt bereits zu finden ist, ist schon eine ganze Menge.


    :thumbup::thumbup::thumbup:Uwe

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  • Lieber Uwe,


    danke für diesen wertvollen Hinweis! Gerade bei manchen Komponisten wird ja derzeit erfreulich viel aufgeführt, zum BEispiel gab es bei Jacques Offenbach ja 2019 einiges zu entdecken, und 2020 wird es auch einige interessante Aufführungen geben.


    viele Grüße