Richard Strauss 2014 - Die Orchesterwerke (Diskographische Empfehlungen)

  • Nach dem Super-Jubiläumsjahr 2013 in Sachen Wagner und Verdi rüsten sich nun die Platten-Labels zum neuen Gedenkjahr: Richard Strauss. Führen wir uns zunächst einmal die Boxen (in Stereo) zu Gemüte. Das meiste in den letzten Jahren Erschienene kann man getrost in den Regalen stehen lassen. Vieles ist in sehr guten Einspielungen bereits vorhanden.


    An erster Stelle muss hier die nahezu vollständige Einspielung sämtlicher Orchesterwerke durch Rudolf Kempe und der Staatskapelle Dresden genannt werden:



    So kompakt und in so einer hohen künstlerischen Qualität gibt es keine weitere Veröffentlichung. Da kann auch die Brilliant-Box nicht mithalten. Was Kempe hier mit seinem ehemaligen Orchester über Jahre aufgenommen hat ist und bleibt eine editorische Großtat.


    Wer dann noch Lust zu mehr Strauss hat, dem seien unbedingt die schnörkellosen aber immer noch referenzverdächtigen Aufnahmen von Fritz Reiner mit seinem Chicago Symphony Orchestra nebst einigen Aufnahmen mit den Wiener Philharmonikern zu empfehlen:



    Fritz Reiner, ein Freund von Richard Strauss, nahm bereits ab den 50er Jahren wichtige Orchesterwerke des Komponisten in Stereo auf. Hört man sich diese Aufnahmen heute an, dann haben sie nichts von ihrer Faszinität eingebüßt. Den Klangteppich, den Reiner hier ausbreitet, lässt einen auch nach so vielen Jahren immer noch sprachlos zurück.


    Ein ebenfalls herausragender Interpret der Strauss-Werke ist Herbert von Karajan mit den Berliner Philharmonikern und den Wiener Philharmonikern:



    Gerade auch bei diesen Werken kann der große Klang-Magier punkten. Es ist immer wieder beeindruckend zu hören, wie Karajan die Orchester zu Spitzenleistungen führt!


    Erwähnt werden sollen, wenn auch nicht explizit zu empfehlen, die Aufnahmen von Karl Böhm und Sir Georg Solti. Denn wer meine Empfehlungen 1-3 bereits besitzt, benötigt diese nicht wirklich:



    Bei der Böhm-Box kommt noch hinzu, dass viele Aufnahmen nur in Mono sind und die Klanqualität doch so einige Wünsche offen lässt. Soltis schmalbrüstige Doppel-CD bietet leider nur das Standard-Repertoire.


    Ganz anders verhält sich mit der Box unter Lorin Maazel, die in einer Neuauflage erscheint:



    Sämtliche Einspielungen mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sind Ende der 90er Jahre entstanden. Die Klangqualität ist ausgezeichnet. Lorin Maazel bietet hier mit Abstand die besten Strauss-Aufnahmen der Orchesterwerke in Boxen-Ausführung der letzten 20 Jahre!



    :hello: LT

  • Rudolf Kempe und die Dresdner Staatskapelle sind in der Tat unübertroffen, nicht nur des Packetumfanges wegen. Das Orchester ist vorzüglich, der Dirigent subtil und übrigens bemerkenswert notengetreu, nicht unerheblich bei diesen oftmals fein ziselierten Werken. Ich vergesse bei diesen Aufnahmen auch, daß ich etliche dieser Werke eigentlich nicht mag. Die Neuabmischung ist mir noch unbekannt, doch möge sie zum langen Leben dieser Einspielungen beitragen etc. !

  • Eine der besten Aufnahmen von "Also sprach Zarathustra", für mich persönlich sogar die Referenz. Auch tontechnisch hervorragend (Aufnahme 1971).

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Lieber Joseph,


    schade, dass du mir vorgreifst, handelt es sich bei meinem ersten Beitrag doch explizit um die Boxen-Angebote und etwaige Ergänzungen zu den einzelnen Dirigenten!



    :hello: LT

  • Oh, ich sehe jetzt erst, dass es hier zuerst um Boxen gehen soll. Schade, dass es von Steinberg keine weiteren Strauss-Aufnahmen gibt (soweit ich weiß). Ansonsten pflichte ich besonders bezüglich Kempe bei.


    Liebe Grüße
    Joseph

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Die ausgezeichnet Box von Rudolf Krempe habe ich auch in meiner Sammlung, ebenso Einiges von Karajan ( Till Eulenspiegel, Don Juan, Tod und Verklärung, Salomes Tanz, Alpensinfonie und Don Juan), weiter diverse Zarathustras von Böhm, Blomstedt und Solti, sowie seit vielen Jahren den Inhalt dieser Box, allerdings in Einzelausgaben:


    Sie finde ich auch prima, auch editorisch ansprechend. So ist in jeder Ausgabe die Besetzungsstärke in einer Namensliste angegeben, sollten zwei oder drei Werke auf einer CD unterschiedliche Besetzungsstärken haben, so sind zwei oder drei verschiedene Listen enthalten. So erfährt man z. B., dass im Festlichen Präludium op. 61 neben der üppigen Streicherbesetzung aus der Alpensinfonie auch noch die Bläserbesetzung stark vergrößert ist, mit 5 Flöten, 4 Oboen, 1 Heckelphon, 5 Klarinetten, 5 Fagotten, 8 hörnern, 4 Trompeten, 4 Posaunen, 2 Basstuben, 2 Harfen, Orgel, 2 Paukisten, Schlagzeug und als Bühnenmusik nochmals 6 Trompeten. Das ist doch für viele Klassikfreunde ganz interessant.

    Liebe Grüße


    Willi :)



    P.S. Don Juan habe ich in den 60er Jahren mit den BPh und Karajan live erlebt, plus Viloinkonzert von Brahms (mit Henryk Szeryng) und die zweite Brahms. Die Halle Münsterland war damals mit 6000 Zuschauern ausverkauft.

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Lieber Willi,


    diese Box (ich habe viele Einzelaufnahmen) ist leider sehr durchwachsen: zum einen ist die Aufnahme- und Klanqualität einzelner CDs sehr schwankend - zum anderen entsprechen sie nicht immer meinen interpretatorischen Vorstellungen. Im Unterschied zu den etwas früher entstandenen Maazel-Aufnahmen, wurde hier ähnlich wie bei den Beethoven-Sinfonien ein Hype auf diese Produktionen gestartet. Dagegen fristen die Maazel-Aufnahmen bis heute ein völlig unbegründetes Schattendasein.


    Fazit: Diese Aufnahmen sind verzichtbar! Die braucht kein Mensch, wenn man die vier von mir genannten Empfehlungen bereits in seinem Besitz hat.



    :hello: LT

  • Die Kempe-Aufnahmen sind übrigens offenbar für die neueste "warner"-Ausgabe tatsächlich remastered worden, gegenüber der "grünen" Ausgabe. (Mir langt die "grüne", die Klangqualität ist hier schon in meinen Ohren ziemlich gut.)

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Auch bei mir steht die Kempe-Box im Regal, ebenso wie die Einspielungen von Reiner und HvK. Das reicht mir eigentlich. Hab noch die eine oder andre Einzelaufnahme, aber die sind eigentlich verzichtbar.

  • Zwei Kritikpunkte:
    1. Wenn man einen Thread mit dem gegebenen Titel R.S.-Die Orchesterwerke (Discographische Empfehlungen) eröffnet, kann man nicht nur auf GA-Boxen abheben, sondern dann haben auch Einzelaufnahmen genau so den Anspruch hier genannt zu werden. Im Falle von Steinberg´s grossartiger "Also sprach Zarathustra"-Aufnahme (DG) gibt es da auch nur diese Einzel-CD (siehe Beitrag 3 von Josef).
    2. Man kann nicht einfach seine subjektive Meinung zum Standard erheben und sagen:

    Zitat

    Diese Aufnahmen sind verzichtbar! Die braucht kein Mensch, wenn man die vier von mir genannten Empfehlungen bereits in seinem Besitz hat.


    Diesbezüglich hat LT ja schon vorgesorgt und gleich meine hochgeschätzten Solti-Aufnahmen (Decca) bereits als schmalbrüstig bezeichnet - aus meiner Sicht :D ein Witz letzter Klasse ! :no: Aber letzendlich zum :D:D


    Ich habe selber mit den geschätzten Reiner-Aufnahmen (RCA) angefangen und damit Richard Strauss zuerst kennen und schätzen gelernt. Damals mit den RCA-VICS-LP´s für 10DM, auf die ich nach erhalt meines Taschengeldes als Schüler "geflogen" bin. TOP-Aufnahmen, besonders wenn man die Aufnahmedaten ab 1955 berücksichtigt - phänomenal.


    Die preiswerte Kempe-Box (Brillant, früher EMI) habe ich auch und bin sehr froh diese recht komplette GA zu besitzen. Wo bekommt man sonst die Josephslegende in einer so frischen Int ?
    :!: Aber die enthaltenen Kempe-Aufnahmen kann man nicht alle über einen Kamm scheren und sagen "Rudolf Kempe und die Dresdner Staatskapelle sind in der Tat unübertroffen". Da sind unbedingt Einzelbetrachtungen notwendig ! Die sind auch klanglich uneinheitlich von gut - befriedigend.


    Auf CD habe ich mir als als Richard Strauss-Fan die bereits gestrichene Decca-GA mit allen Sinf.Dichtungen, Alpensinfonie, Metharmorphosen zugelegt - mit den Dirigenten/Orchestern Maazel/Wiener PH (Don Juan sehr gut); Dorati/Detroit SO (ganz exqusit auch klanglich); Metha/Los Angeles PO (nicht in jedem Punkt mein Favorit; ausser der Alpensinfonie); Ashkenazy/Cleveland Orchestra (sehr gut und mein Favorit für Aus Italien); Dohnanyi/Wiener PH (sehr gut bei den Metharmorphosen und Till Eulenspiegel). Die Klangqualität dieser Aufnahmen von 1964 - 1991 ist durchweg gut-sehr gut - eben der gewohnte TOP-Decca-Sound.


    :thumbsup: Die genannte Decca-GA war eine Ergänzung zu meiner Solti-Einzel-CD mit Also sprach...; Till Eulenspiegel und Don Juan (Decca). Diese 3 Sinfonischen Dichtungen habe ich vor und nachher nie wieder besser gehört, als mit Solti und seinem Chicago SO ! Meine höchst subjektive Meinung.
    Es war mir daher auch ein Anliegen die restlichen Solti-Aufnahmen zu haben und habe mir 2013 die von LT in Beitrag 1 abgebildte Decca-Doppel-CD zugelegt. Meine persönliche Begeisterung für die Aufnahmen der Alpensinfonie mit dem Bayerischen RSO München und Ein Heldenleben mit den Wiener PH setzten sich hier fort.
    Ich würde sogar Solti bezüglich der Alpensinfonie sogar noch meinem bisherigen Favoriten Metha den Vorzug geben - Erstklassig gespielt ... trotz dem Vergleich mit der sehr guten Aufnahme mit Kempe (der hier auch klangtechnisch leider nicht mithalten kann).


    Die nächsten Beiträge werde ich nutzen um herausragende Einzelaufnahmen der Sinfonischen Dichtungen vorzustellen.
    :!: Dabei werden auch Karajan und Szell ein Wörtchen mitzureden haben !

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

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  • Bei meiner letzten Richard Strauss-Fieber-Phase ( --- war herrlich) habe ich mehrere Vergleichsaufnahmen der Heldenleben-Dichtung verglichen:


    Darunter auch Kempe (Brillant/EMI).
    Diese Aufnahme sagte mir dabei am wenigsten zu, obwohl ich ansonsten die Kempe-Richard-Strauss-Box insgesamt hervorragend finde und nicht missen möchte.
    Aber bei Ein Heldenleben hatte ich den Eindruck einer schwachen Aufnahme. Das fing schon mit der mulmigen, im Vergleich zu den anderen Aufnahmen, wenig brillanten Klangtechnik an, die auch noch in den Bläsern sehr spitz und unangenehm klingt (EMI-typischer Effekt). Dann auch noch eine wenig ansprechende Interpretation, mit wenig orchestraler Virtuosität und ohne emotionale Ausdruckskraft, wie es dem Werk mit seinem Programm angemessen wäre.



    Dann mit Metha / Los Angeles SO (Decca) , der seine Sache auch effektvoll durchzieht, aber ohne wirklich tiefe Ausdruckskraft und hier mal mit etwas flacher Analogklangtechnik; trotz Decca -
    (46:00).


    Ashkenazy / Cleveland Orchestra (Decca, 1985, DDD), der brillant, farbenreich und dem Werk voll angemessen emotional interpretiert. Eine Aufnahme mit der man ohne weiteren Vergleich auf ewig zufrieden sein könnte. Phänomenale Decca-Klangtechnik - (43:33).


    Aber auch Karajan / BPO (DG, 1985, DDD) , der die vorgenannten durch seinen emotionalen Zugang mit Weitblick und Tiefe übertrifft - (46:40).


    *** Der Wunsch nach Karajans früher DG-Analog-Aufnahme von 1959, die ich noch von meiner DG-LP her kannte, blieb aber bei mir dennoch immer bestehen.
    Meine Vermutung das sich Karajan nicht so intensiv mit Probenarbeit bei der 2.Aufnahme in DDD beschäftigte, wurde durch Rideamus ehemaliger Aussage

    Zitat

    Zitat: Die zweite Karajan-Aufnahme läuft bei mir etwas außer Konkurrenz, denn ich hatte das Vergnügen, bei der Einspielung in der Philharmonie dabei sein zu dürfen und konnte so miterleben, wie Karajan die einzelnen Takes organisierte, die übrigens, wenn ich richtig erinnere, nur einmal eine Wiederholung brauchten.


    bestätigt. Die Aufnahme ist einfach von allen Beteiligten nicht so tief empfunden, wie die alte 59er.
    Trotzdem TOP gelungen (denn Worte sagen wieder mehr als nötig).
    Eine Glanzaufnahme, die wunschlos glücklich machen könnte, bleibt es für mich trotzdem.


    Ende 2008 habe ich mich dann endlich entschlossen mir diese Karajan-Aufnahme von 1959 auch auf CD zuzulegen --- und da hörte ich sie wieder - diese fabelhafte Aufnahme.
    :thumbup: Was Karajan hier fühlbar einbringt, läßt für meinen Geschmack alle anderen Aufnahmen verblassen - (45:38..).
    Hinzu kommt eine Klangtechnik, die durch das Original-Image-Bit-Processing-Remastering von DG eine Klangtechnik zu Tage fördert, die für das Aufnahmedatum 1959 als herausragend zu bezeichnen ist. Ich habe hier den Eindruck, das der DG-Klang noch natürlicher gelungen ist, als bei der DDD-Aufnahme von 1985. Weit besser als Kempes klanglich unbrillante EMI-Aufnahme ist sie ohnehin bei weitem.


    Die 1959er - Aufnahme von Ein Heldenleben findet sich auf Einzel-CD und in dieser (von mir gekauften) fabelhaften DG-Doppel-CD - und sehr preisgünstig dazu.


    1. Die 1959er-Aufnahme ist auf dieser DG-Originals-CD:



    DG, 1959/76, ADD


    2. Auch auf dieser mit weiteren Strauss-Dichtungen unter Karajan lohnenden DG-Doppel-CD:



    DG, 1959-74, ADD

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Die Kempe - Aufnahme (EMI/Brillant) war bei mir als Tonbandaufnahme aus dem WDR auch meine erste erfreuliche Begegnung mit dem Werk und gehört, wie man sicher ohne Verwunderung feststellen kann, zu den besten Interpretationen von Aus Italien. Auch klangtechnisch gut getroffen. Eine Aufnahme die mich für Jahre begleitet hat.
    Heute habe ich sie in der Kempe-GA (Brillant).


    Auf CD kam aber die grosse Enttäuschung auf eiener Philips - CD: Muti, der Italiener, der gar kein italienisches Temprament versprüht und erst am Schluß der CD beim Neapolitanischen Volksleben wach wurde. Der etwas gedeckte Klang der CD mit den Berliner PH war auch nicht der Beste. Mein Verdruss über diese CD ist aber eindeutig auf die absolut lahme Interpretation von Don Juan auf dieser Philips-CD zurückzuführen. So nichtssagend habe ich das noch nie gehört ! ;) Sowas hällt sich nicht lange in meiner Sammlung !


    Ashkenazy / Cleveland Orchestra (Decca):
    Ich suchte lange Zeit nach der brillanten Ashkenazy-Aufnahme von Aus Italien (die mal im Rundfunk lief und mich aufhorchen lies). Erst Jahre später konnte ich diese in der in Beitrag 10 genannten empfehlenswerten Richard Strauss-GA-6CD-Box der Tondichtungen von Decca erwerben.
    :thumbup: Ashkenazy trifft den Ton des Werkes noch am besten und läßt italienisches Feuer sprühen, das mit einem glänzenden Abschluß im 4.Satz Neapolitanisches Volksleben gipfelt. Das er von bester Decca-Klangtechnik unterstützt wird, braucht man schon gar nicht mehr zu erwähnen.


    Auch auf dieser Decca-Einzel-CD:


    -->
    Decca, 1991, DDD
    Es gab noch eine weitere Ausgabe bei Decca in der Eleoquence-Serie.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Die bereits genannten Dirigenten bleiben mit ihren Strauss-Interpretationen jetzt außen vor. Zu den bereits genannten kommen jetzt jeweils zwei Aufnahmen der bekanntesten Orchesterwerke des Komponisten in Stereo dazu, die in meinen Ohren Referenzcharakter tragen:


    Aus Italien op. 16


    [timg]http://ecx.images-amazon.com/i…41UvuA84fQL.jpg;l;300;300[/timg]


    Muti bringt Italien mit in diese Einspielung und die Berliner Philharmoniker steuern den passenden Strauss-Sound dazu. Großartig!



    Zinmans bietet mit dem Tonhalle-Orchester Zürich (auch in der o.g. Box enthalten) eine sehr gelungene Interpretation, ohne jedoch das Niveau Mutis zu erreichen.


    Don Juan op. 20


    [timg]http://ecx.images-amazon.com/i…L500_SY355_.jpg;l;300;300[/timg]


    Der immer etwas im Schatten stehende Christoph von Dohnanyi legt hier mit den Wiener Philharmonikern eine grandiose Aufnahme vor.



    Ja, man lese und staune: mein zweites Votum geht ganz klar an Daniel Barenboim und das Chicago Symphony Orchestra. Hier wird herrlich musiziert!


    Macbeth op. 23



    Marek Janowski zeigt hier eindrucksvoll, dass er nicht nur in Sachen Wagner etwas zu sagen hat. Mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra entwirft er ein mitreißendes Tongemälde.



    Auch hier hat David Zinman ein gutes Händchen für Strauss. Gemeinsam mit dem Tonhalle-Orchester Zürich sorgt er für eine beachteswerte Einspielung.


    Tod und Verklärung op. 24



    Schon allein das Laber "Telarc" verspricht eine exquisite Klangqualität. Wenn dann noch André Previn und die Wiener Philharmoniker dazu kommen, dann ist das Triple perfekt!


    [timg]http://ecx.images-amazon.com/i…L500_SY355_.jpg;l;300;300[/timg]


    Aber auch Dohnanyis Deutung kann man nicht einfach unter den Tisch fallen lassen. Ebenfalls mit den Wiener Philharmonikern aufgenommen hat diese Einspielung bereits viele Freunde gefunden.


    Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28



    George Szell liefert mit dem Cleveland Orchestra eine mustergültige Einspielung, die auch noch heute viel Freude macht.



    Etwa drei Jahrzehnte später bietet das gleiche Orchester eine ebenfalls hervorragende Aufnahme, diesmal unter dem Dirigenten Christoph von Dohnanyi.


    Also sprach Zarathustra op. 30



    Auch hier kann André Previn nebst Wiener Philharmoniker punkten. Die herausragende Telarc-Klangqualität macht das Hören zu einem Genuss!



    Eine besondere Lesart der "Zarathustra" haben wir Herbert Blomstedt mit der Staatskapelle Dresden zu verdanken; Hier hört man Nuancen und Schattierungen der Partitur, die man so noch nie gehört hat!


    Don Quixote op. 35



    Auch mit diesem "Don" kann Barenboim punkten. Gemeinsam mit dem Chicago Symphony Orchestra lässt seinev Interpretation keine Wünsche offen.



    Einen entschlackten "Quixote" kann man hören, wenn man zu der Aufnahme des Gürzenich-Orchesters unter der Leitung von Markus Stenz greift.


    Ein Heldenleben op. 40



    Nelsons bietet mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra eine erfrischende Neusicht auf dieses Orchesterwerk.



    Donald Runnicles ist seit langem ein hoch geschätzter Strauss-Interpret. Zusammen mit dem NDR-Sinfonieorchester gelingt ihm eine hervorragende Interpretation.


    Eine Alpensinfonie op. 64



    Wenn man nur diese Aufnahme nimmt und sie mit der Thielemann-Aufnahme vergleicht, dann fällt auf, dass der Deutsche viel zu oberflächlich-plakativ zu Werke ging. Vieles ist hier nur auf die äußere Wirkung hin gestaltet - wie so oft bei Thielemman. Dagegen bietet Previn mit den Wiener Philharmonikern unterstützt von der Telarc-Technik eine bis ins Detail differenziert musizierte Aufnahme.



    Selbst diese Einspielung überfliegt meilenweit die Thielemann-Aufnahme. Zumal die Ausführenden wenig bekannt sind: Sao Paolo Symphony Orchestra unter Frank Shipway. Was diese Protagonisten hier auf CD gebannt habe ist hervorragend in Klang und Interpretation!


    :hello: LT

  • Auf CD kam aber die grosse Enttäuschung auf eiener Philips - CD: Muti, der Italiener, der gar kein italienisches Temprament versprüht und erst am Schluß der CD beim Neapolitanischen Volksleben wach wurde. Der etwas gedeckte Klang der CD mit den Berliner PH war auch nicht der Beste. Mein Verdruss über diese CD ist aber eindeutig auf die absolut lahme Interpretation von Don Juan auf dieser Philips-CD zurückzuführen. So nichtssagend habe ich das noch nie gehört ! ;) Sowas hällt sich nicht lange in meiner Sammlung !

    Die bereits genannten Dirigenten bleiben mit ihren Strauss-Interpretationen jetzt außen vor. Zu den bereits genannten kommen jetzt jeweils zwei Aufnahmen der bekanntesten Orchesterwerke des Komponisten in Stereo dazu, die in meinen Augen Referenzcharakter tragen:



    Muti bringt Italien mit in diese Einspielung und die Berliner Philharmoniker steuern den passenden Strauss-Sound dazu. Großartig!


    Was stimmt hier jetzt? ?(

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Rezeption ist immer subjektiv. Ich würde Muti immer den Vorrang geben in Bezug auf "Aus Italien". Ashkenazy ist mir zu italienisch überdreht, das ist in meinen Ohren nicht Strauss! Der "Don Juan" ist wirklich nicht besonders...


    :hello: LT

  • Letzthin hörte ich irgendwo im Radio (Deutschlandradio Kultur?), dass Fricsays "Till Eulenspiegels lustige Streiche" op.28 nahezu unübertroffen sein soll; ich kenne die Aufnahme zwar nicht, liebäugle aber mit einem profanen MP3-Download:


    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Hallo Anekdoten-Teleton,


    ich mag es nicht besonders, wenn man sich auf meine Beiträge einlässt ohne sie richtig gelesen zu haben. In meinem Einleitungsbeitrag habe ich mich zunächst auf die Boxen gestützt. Damit war eigentlich klar, dass ich mich auch den Einzelveröffentlichungen zuwenden werde, was ja jetzt bereits passiert ist.


    Andererseits mag ich nicht, wenn meine Beiträge aus den Zusammenhang gerissen werden. "Schmalbrüstig" in bezug auf Solti bedeutete, dass der Strauss-Dirigent nur eine Doppel-CD der Orchesterwerke vorlegt, während die anderen mit mindestens 5 CDs in einer Box vertreten waren.



    :hello: LT

  • Letzthin hörte ich irgendwo im Radio (Deutschlandradio Kultur?), dass Fricsays "Till Eulenspiegels lustige Streiche" op.28 nahezu unübertroffen sein soll; ich kenne die Aufnahme zwar nicht, liebäugle aber mit einem profanen MP3-Download:



    Die Aufnahmen sind sehr gut, aber klanglich teils nicht mal "Studio-Mono" (sondern live); die Interpretationen vermutlich auch nicht jedermanns Sache, da eher "sachlich", um nicht zu sagen "trocken".
    Als Einstieg würde ich die nicht unbedingt empfehlen. Aber ich bin auch nicht allzu bewandert in dem Repertoire. (Wirklich mögen tu ich eigentlich nur Don Juan.) Von den bekannteren Sinf. Dichtungen wie Till, Don Juan, TuV etc. gibt es ja zig klanglich und interpretatorisch hochklassige Aufnahmen. Ich besitze außer der Kempe-Box noch die bekannteren mit Haitink/Concertgebouw (ca. 1970-85 aufg.), die ich eher zufällig mal in einer sehr preiswerten niederländischen Box mit Aufnahmen von Mahler, Zemlinsky u.a. miterworben habe und dann eben noch so ein paar einzelne wie die Fricsays.

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    (Bob Dylan)

  • Zitat

    "Schmalbrüstig" in bezug auf Solti bedeutete, dass der Strauss-Dirigent nur eine Doppel-CD der Orchesterwerke vorlegt, während die anderen mit mindestens 5 CDs in einer Box vertreten waren.


    Hallo Bilder - LT,


    da habe ich Dich dann falsch verstanden. Ich dachte Du meinst das auf seine Int bezogen.
    Es stimmt, dass Solti mit drei verschiedenen Orchestern auf zwei CD´s die wihtigisten Richard Strauss - Tondichtungen incl. der Alpensinfonie vorgelegt hat. Aber wie - in fabelhaft spannenden Interpretationen und in astreiner Decca-Klangtechnik.


    Obwohl das ja von Dir nur provozieren soll - aber ich bin übrigens gerne ein "Anekdoten - teleton": Ich erzähle wenigstens etwas zu meinen CD´s und über die Aufnahmen; während man bei Dir als "Bilder - LT" in zahlreichen Beiträgen nur CD-Abb ohne Kommentar sieht.
    ;) Wir sollten diesen Quatsch gegenseitig beilegen !


    Bei Aus Italien op.16 sind wir Beide wohl bezüglich Muti total gegensätzlicher Auffassung.
    Ich war ja für Jahre von Kempes EMI-Aufnahme geprägt - und dann am mir Muti (Philips) über die Lautsprecher. Ich finde ihn einfach bei Aus Italien fürchterlich langweilig ohne italienisches Temprament, das ich bei diesem Werk angemessen finden würde.
    Die Ashkenazy-Aufnahme (Decca) finde ich in dem Punkt sogar noch überzeugender als meine langjähige Kempe - Aufnahme und die Klangtechnik ist bei Ashkenazy als audiophil zu bezeichnen. Bei Muti eher recht dumpf und gedeckt.
    :hello: Na wenigstens sind wir bei Don Juan mit Muti einer Meinung.


    Zitat

    von Josef: Was stimmt hier jetzt?


    Das musst Du in dem Fall selber hören und herausfinden !

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Obwohl das ja von Dir nur provozieren soll - aber ich bin übrigens gerne ein "Anekdoten - teleton": Ich erzähle wenigstens etwas zu meinen CD´s und über die Aufnahmen; während man bei Dir als "Bilder - LT" in zahlreichen Beiträgen nur CD-Abb ohne Kommentar sieht.
    ;) Wir sollten diesen Quatsch gegenseitig beilegen !


    Ja, das sehe ich als Außenstehender hier auch so. Die Intention dieses Threads finde ich gut und löblich, aber es wäre sehr wünschenswert, wenn Liebestraum zu jedem Werk in groben Zügen ausführen könnte, was er sich von einer guten Interpretation des betreffenden Werks erwartet, bzw., was seine ästhetischen Grundvorstellungen überhaupt sind. So wie das jetzt ist, finde ich die Aufzählungen der Aufnahmen ziemlich nichtssagend. Liebestraums wiederholte und unmotivierte Atacken auf andere empfinde ich zudem als restlos entbehrlich.

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  • Hallo Anekdoten-Teleton,


    meine meisten Beiträge zu CDs sind kommentiert, lediglich die CDs zu "Frisch erstanden" (die habe ich alle zu meist doch noch gar nicht oft genug gehört, um darüber etwas zu sagen) und zum "Klassik-Kanon" (da erübrigt sich jeder Kommentar, es sind meine Lieblings-Aufnahmen, das ist doch klar) sind meist unkommentiert.


    Viel schlimmer finde ich Musikfreunde, die sich zumeist nur auf Kritiken und Meinungen anderer einlassen, ohne einen eigenen Musikgeschmack zu haben. Bestes Beispiel: Die Beethoven-Sinfonien von Zinman nach einem Werbe-Hype zu kaufen und dann viele Jahre danach nicht mehr gut finden... - Entweder mir gefällt der Zyklus, dann kaufe ich ihn und dann behalte ich ihn auch!


    Nur wenn dir meine Kommentare nicht gefallen, die sehr oft nicht konform sind mit den Kritiken und Meinungen der Klassikbranche, dafür kann ich dann allerdings auch nicht!



    :hello: LT

  • Viel schlimmer finde ich Musikfreunde, die sich zumeist nur auf Kritiken und Meinungen anderer einlassen, ohne einen eigenen Musikgeschmack zu haben.


    Und was ist denn DEIN Musikgeschmack? Teleton lässt nie den geringsten Zweifel, welche Art von Interpration er schätzt und welche nicht. Man kann sich daher aufgrund seiner Aussagen gut orientieren.

  • Hallo lieber Liebestraum,


    ich muss mich doch sehr wundern, dass du einerseits die Aufnahmen Zinmanns im Ganzen für verzichtbar erklärst und dann aber in Einzelbetrachtungen die CD mit den Dichtungen "Aus Italien" und "Macbeth" gleich zweimal heranziehst und dazu mit zwei verschiedenen Texten:


    1. "Zinman bietet mit dem Tonhalle-Zürich-Orchester eine sehr gelungenen Interpretation, ohne jedoch an das Niveau Mutis heranzureichen" und


    2. "Auch hier hat David Zinman ein gutes Händchen für Strauss. Gemeinsam mit dem Tonhalle-Zürich-Orchester sorgt er für eine beachtenswerte Einspielung".


    Ist da etwas schief gelaufen?


    Liebe Grüße


    Willi ?(?(

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Lieber Felix,


    das ist doch ganz einfach: die Musik muss nach Richard Strauss klingen, darf nicht plakativ-oberflächlich und blutleer sein und es muss präzise musiziert werden. Da ich für dich und eventuell andere eine Vorauswahl getroffen habe, brauchst du bloß diese Aufnahmen anzuhören, dann weißt du, welche Interpretationen ich bevorzuge. Worte sind nur Worte - hör dir die Musik an!


    Es stellt sich die Frage, wer bestimmte Attacken zuerst begonnen hat...



    :hello: LT

  • Zitat

    Felix Meritis: Und was ist denn DEIN Musikgeschmack?

    Das hat sich mir auch noch nicht so ganz erschlossen, lieber Felix. Immerhin mag Liebestraum die Kempe-Box genauso wie ich. Sie ist

    Zitat

    Liebestraum: ..kompakt und von hoher künstlerischer Qualität.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Lieber Willi,


    da ist nichts schief gelaufen: die gesamte Box halte ich für entbehrlich, warum habe ich geschrieben. Wenn man Kempe, Reiner, Karajan, Solti, Maazel vollständig hat, und noch einige Einzelveröffentlichungen dazu, dann ist das völlig ausreichend. Es ist ja auch eine Platzfrage! Das schließt nicht aus, dass aus dieser Zinman-Box auch etwas brauchbares zu entnehmen ist!


    :hello: LT

  • Meinen Musikgeschmack kann man, Gott sei dank, nicht beschreiben! Entweder eine Aufnahme überzeugt mich oder nicht! Wenn ich z.B. Beethovens "Eroica" nehme (ich habe ca. 60 Aufnahmen), dann gefällt mir die Geschlossenheit einer Aufnahme und darüber hinaus dies und das bei der Aufnahme, wieder anderes bei einer anderen Aufnahme. Ich bin zum Beispiel kein Perkussions-Sammler, der nur Aufnahmen kauft, wo die Pauken immer dominant sind usw.


    So ist es auch hier bei Strauss. Meine beiden Vorschläge sind oft kontrer zueinander. Denn nichts ist langweiliger, als ständig alles in gleicher Machart zu hören! Aber Machart ist nicht gleich Machart - manches geht auch gar nicht!



    :hello: LT

  • Meinen Musikgeschmack kann man, Gott sei dank, nicht beschreiben! Entweder eine Aufnahme überzeugt mich oder nicht!


    "Am Anfang war das Wort" ;)


    Aber egal - ich sehe, Du empfiehlst die Maazel-Aufnahmen. Ich habe nur die Alpensinfonie und Macbeth von ihm, wäre also schon an der Box interessiert. Von den meisten Werken Straussens habe ich nur eine einzige Einspielung; vielleicht wäre es mal an der Zeit, zuzukaufen.

  • Hallo Felix,


    die hier zum Teil mit recht vielgelobte Kempe-GA (EMI / Brillant /Warner) ist in Punkto Macbeth eine wirklich starke Aufnahme. Spannung zum Bersten, glühend interpretiert und auch von der Klangqualität sauber, klar und detailreich.
    Zur Vervollständigung bilde ich (nach EMI und WARNER) die Brillant-Ausgabe ab, die NEU preiswerter als alle Anderen verfügbar ist (derzeit 14,48€).

    BRILLANT, EMI-Aufnahmen 1970,1975, ADD
    Da lohnt kaum noch eine Suche nach einer Einzelaufname von Kempe und man hat hier alles, was noch von R.Strauss fehlt - da komplett für den Hammerpreis ! Für ein paar Euro mehr gibt es die WARNER-Ausgabe, die 2013 neu und noch besser remastert sein soll.



    *** Sehr gut und voller Emotionen bei Macbeth auch Dorati / Detroit SO (Decca). Klangtechnisch sind die Dorati-Aufnahmen mit dem Detroit SO ein Traum - die Besten, die ich jemals gehört habe - auch Macbeth. Metha hatte ich mal auf LP und war nicht ganz so begeistert.



    *** Aber es geht auch um Interpretation - und da war ich von der emotionalen "Explosion", die Maazel 1983 mit den Wiener PH hinlegte fastziniert.
    8o:angel: Was der am Ende für eine Steigerungswelle zaubert, geht nochmal deutlich über die Vorgenannten hinaus.
    Allerdings sind auf meiner (ehemaligen) DG-CD mit Maazel sehr unterschiedlich zu bewertende Int vorhanden: 1. Die langweiligste und harmlos-nichtssagenste Aufnahme der Sinfonia Domestica und dann 2. die Wahnsinnsaufnahm von Macbeth mit den Wiener PH. Ich habe von meiner CD nur Macbeth auf CD-R (in anderer Kopplung) zurückbehalten, da ich die Sinfonia Domestica mit Maazel doch nie wieder hören wollte.
    Damit man sich das nicht antun muss, gibt die tolle Aufnahme von Macbeth aber auch in der abgebildeten Kopplung:



    DG, 1983, DDD

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • die hier zum Teil mit recht vielgelobte Kempe-GA (EMI / Brillant /Warner) ist in Punkto Macbeth eine wirklich starke Aufnahme. Spannung zum Bersten, glühend interpretiert und auch von der Klangqualität sauber, klar und detailreich.


    Danke für den Tipp! Die Box hatte ich schon mal auf dem Radar - schon wegen des Preises. Von Kempe habe ich Heldenleben und Tod und Verklärung. Beide Werke sehr gut widergegeben, wie ich finde. Die Box enthält auch Werke, die ich noch nicht habe - und teilweise sogar welche, die ich gar nicht haben wollte (Schlagobers!) ;) .

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