Heute vor 370 Jahren gestorben:
Claudio Zuan Antonio Monteverdi (getauft 15. Mai 1567 in Cremona; † 29. November 1643 in Venedig) war ein italienischer Komponist, Gambist, Sänger und katholischer Priester.
Sein Werk markiert die Wende von der Musik der Renaissance zum Barock.
1590 kam er nach Mantua an den Hof der Gonzaga, wo er als Sänger und Geiger und ab 1601 als Kapellmeister tätig war. Nach dem Tode Vincenzo Gonzagas (1613) wurde er Kapellmeister der Markuskirche in Venedig. – Er hinterließ 9 Bände Madrigale, Kanzonen, Kirchenmusiken, Ballett- und Schauspielmusiken, das weltliche Oratorium »Il combattimento di Tancredi e Clorinda« (1624) und 8 Opern, von denen erhalten sind »L'Orfeo« (1607), ein Bruchstück aus der »Arianna« (1608), das Tanzspiel »Il ballo dell'ingrate« (1608), »Il ritorno d'Ulisse in patria« (1641) und »L'incoronazione di Poppea« (1642).
[Quelle: Schott's Führer durch die Musikwelt, S. 17]