Met im Kino: Tosca

  • Den gestrigen Kinobesuch hätte ich mir auch sparen können. Da kommt bei einer Tosca Aufführung der Rheinoper mehr Spannung auf und gesungen wird auch besser. Die Inszenierung von Luck Bondy ist eine von solchen die keinen aufregt aber auch keinem weh tut. Der Dirigent Herr Frizza hat dirigierte wie ein Co Repetitor der erst kurzfristig für den an sich vorgesehenen Dirigenten eingesprunge ist. Frau Racette , war eine hübsche aber stimmlich durchschnittlich und enttäuschende Tosca. Herr Alagna gab sich Mühe und war auch der einzige Lichtblick des Abends. Herr Gagnidze als Scarpia verfügt über ein interessantes Stimmmaterial war aber auch nur ein durchschnittlicher Scarpia. Von der MEt bin ich eigentlich grad bei solch einem Stück mehr gewohnt. Dafür war das Kino voll und die meist weiblichen Zuschauer waren natürlich alle von Herrn Alagna entzückt.

  • Die Inszenierung von Luck Bondy ist eine von solchen die keinen aufregt aber auch keinem weh tut.


    Ist das jetzt ein Kompliment im Sinne der hier mehrheitlich vertretenen Ästhetik - oder doch nicht etwa die leise Kritik, dass es langweilig war...? :hahahaha:

    Im übrigen bin ich der Ansicht, dass gepostete Bilder Namen des Fotografen, der dargestellten Personen sowie eine genaue Angabe des Orts enthalten sollten.
    (frei nach Marcus Porcius Cato Censorius)

  • Lieber Wolfgang.
    Ich wollte damit eigentlich zum Ausdruck bringen das der gestrige Abend eine durch und durch langweilige Übertragung war. Sängerisch und vor allem szenisch :) . Figarooo wird die Inszenierung von Herrn Bondy vielleicht aus München kennen.

  • Dann suche ich besser nach, ob ich mir davon ein Bild machen kann, bevor ich etwas Falsches poste... :huh:

    Im übrigen bin ich der Ansicht, dass gepostete Bilder Namen des Fotografen, der dargestellten Personen sowie eine genaue Angabe des Orts enthalten sollten.
    (frei nach Marcus Porcius Cato Censorius)

  • Ein langweiliger Opernabend ging zu Ende. Wohl dem, der sich die fast 30 Euro für die Karte gespart hatte.
    Neben der bekannten langweiligen Bondy-Inszenierung gab es Mittelmaß auf allen Kanälen. Patricia Racette statt als amante ardente e gelosa, darstellerisch eine verschreckte Soubrette mit Höhenangst, nein, nein, Alagna gab einen Cavaradossi, als wenn er von seiner Gemütslage gerade noch eine Neueinspielung seiner "The Sicilian"-CD gemacht hätte, George Gagnidze war wenigstens noch interessant, stimmlich aber auch nicht mehr als Durchschnitt.
    Vor dem Hintergrund des Anspruches dieses Hauses und den Kosten einer weltweiten Übertragung, nein Danke!

    Beste Grüße, KFB


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    Being individual is more important than being popular

  • Na ja ! als ich im Frühling bei Bestellung war und gesehen habe wer in Tosca die Darsteller sind habe ich sofort verzichtet.

    Pourqoi me reveiller....

  • Ich habe die Liveübertragung ebenso gesehen, wie die Münchner Aufführung mit Jonas Kaufmann.


    Es gab schon Unterschiede beim Bühnenbild und der Inszenierung. Aber trotzdem: Beide Aufführungen haben mir nicht besonders gefallen. Was mich bei der MET-Übertragung noch einige Zeit beschäftigt hat, war das Schachspiel von Cavardossi mit dem Wärter. Henkersmahlzeit, die letzte Zigarette ja, aber dsa letzte Schachspiel? Zumal beide wohl keine guten Schachspieler sind.


    Ganz gut gefallen hat mir die Darstellung des bösen Scarpia. Ansonsten stimme ich den anderen Beurteilungen zu. Da ich aber bei Jonas Kaufmann die gleichen Einschränkungen gemacht habe, wie bei Roberto Alagna frage ich mich ob es andenen oder vielleicht an der Inszenierung lag.


    Liebe Grüße
    Serse