Solostücke am Cembalo und Hammerklavier

  • Ein schwieriger Threadname - eine quasi undurchschaubare Systematik. Zudem gabs einen ähnlichen Thread bereits einaml, der jedoch auf eine bestimmte Person zugeschnitten war, die nicht mehr im Forum weilt. Daher bietet es sich an das Thema neu aufzurollen. Nicht eigentlich ein Diskussionsthread - obwohl auch das möglich wäre - sondern einer wo Sonaten relativ unbekannter Komponisten - oder aber auch relativ unbekannte Sonaten bekannter Komponisten - vorgestellt werden können und sollen - gespielt am Cembalo oder Pianoforte der ersten Generation. Wobei auch die verschiedenen Instrumente, die zum Einsatz kommen ganz reizvoll sein mögen. Ein Thread für Spezialisten ? Vielleicht. Er wird nicht allzu großen Zulauf bekommen, aber diejenigen, die das Thema interessiert werden ihn vermutlich mögen.
    Für Neueinsteiger zu diesem Genre nur zwei Tipps.


    1) Einerseits sollte man sich einhören - damit nicht eine Sonate wie die andere klingt
    2)Andrerseits sollte man nicht zuviel in Folge hören, damit kein Übersättigungseffekt und Langeweile auftritt.
    Liebhaber des Genres werden nun den Kopf schütteln: Diese Gefahr besteht doch gar nicht.....


    Man könnte natürlich jedem Komponisten solcher Werke einen eigenen Thread widmen, aber einerseits zweifle ich, ab denn das Interesse groß genug wäre, andrerseits haben manche Komponisten lediglich ein Werk oder eine Werkfolge von einem halben oder ganzend Dutzend geschrieben - zu wenig für ein eigenes Thema


    Nach so viel Einleitung wäre es nun Zeit für den ersten Beitrag mit einer Werkvorstellung. Bitte sehr - er folgt in wenigen Minuten...


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ab gesehen von den Lebensdaten ist nur wenig über den Komponisten bekannt. Die hier eingespielten Sonaten sind die ersten die explizit für das von Bartolomeo Cristofori erfundene Fortepiano geschrieben wurden - sozusagen die Urmutter aller Klaviersonaten-Zyklen.Andrea Coen spielt auf einer Kopie von Kerstin Schwarz nach Bartolomeo Cristofory 1726
    Man muss sich auf die Werke einlassen, haben sie sich aber einem erschlossen, dann wird man reich belohnt.

    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !