zum 60. Todestag von Heinrich Knote

  • Knote, Heinrich, deutscher Tenor, * 26.11.1870 München, † 12.1.1953 Garmisch.
    Er begann als Georg im Waffenschmied 1892 an der Münchner Hofoper, entwickelte sich aber konsequent vom Buffo- zum Heldentenor.
    Seine stimmliche Kraft und die interpretatorische Vertiefung machten ihn zu einem der herausragenden Heldentenöre seiner Zeit.


    [timg]http://upload.wikimedia.org/wi…ried-signed.jpg;l;220;348[/timg]Von 1904 bis 1908 gab er Gastspiele in London und war außerdem Mitglied an der Metropolitan Opera in New York. Zu dieser Zeit galt er als großer Rivale von Enrico Caruso.


    Seine Karriere beendete Heinrich Knote 1931 in München. Knote wird heute noch als einer der besten deutschen Heldentenöre angesehen, insbesondere in Bezug auf seine Paraderollen als Siegfried und als Tannhäuser. In der Bayerischen Staatsoper in München hängt ihm zu Ehren ein Porträt.



    Heute vor 60 Jahren ist er gestorben. Er ruht auf dem Friedhof in Feldafing.

    (Quelle: wiki)


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Heinrich Knote hat einige sehr schöne Aufnahmen hinterlassen. Überzeugend ist er als Tannhäuser, Lohengrin, Walther und Tristan. Superb als Siegfried: sein "Schmiedelied" und sein "Schwertlied" zählen für mich mit zu den besten Wagner-Aufnahmen, die fast an die von Jacques Urlus herankommen.

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Heute habe ich nach längerer Zeit mal wieder einige Schellacks gehört. Darunter Heinrich Knote mit zwei Arien aus "Die Meistersinger". Ein sehr geschmeidiger Heldentenor, dessen Stimme auch zu solch lyrischen Partien fähig war. Gern hätte ich seine Stimme in natura auf der Bühne gehört.

    W.S.

  • Lieber Wolfgang,
    auf dem Friedhof von Feldafing ruht er seit 1953, oben am Gallerberg, im alten Teil des Friedhofs, unweit von Josef Metternich; das Grab ist von Efeu umrankt, ich hatte dort bei meinem Besuch vor drei Jahren einen freundlichen Herrn gefunden, der mir mittels Gartenschere die Schrift erst wieder sichtbar gemacht hat, so schnell kann man vergessen sein ... schön, dass Du an ihn erinnert hast.