Gelsenkirchen Musiktheater im Revier Premiere Don Carlo

  • Bin soeben aus der Premiere von Don Carlo geflüchtet. Diese Inszenierung oder Nicht Inszenierung von Herrn Märkl gehört für mich zu den schlimmsten Verbrechen des Regietheaters dies Jahres. Wenn man in den Saal kommt, schwant einem, wenn man auf die zugezogene hässliche grüne große Pappwand mit einem schwarzen Kreuz in der Mitte sieht, schon nichts gutes. Und genau so war es. Noch bevor die Musik anfängt, kommt ein scheinbar geistig verwirrtes junges Mädchen auf die Bühne guckt verwirrt und den Zuschauerraum, lacht und spielt Hinkelstein auf der Bühne. Wie sich später herausstellt handelt es sich bei dem Mächen um die Stimme von oben. Wenn der Vorhang aufgeht sehen wir: nichts. Eine komplett leere Bühne nur ausgestattet mit kleinen grünen Pappwenden mit einem Eingang, die das Kloster darstellen sollen. Herr Märkl scheint wohl ein Schüler Marthalers gewesen zu sein, denn die Personen auf der Bühne bewegen sich so gut wie gar nicht. Und bei Ebolis Schleiertanz dürfen natürlich auch sexuelle Anspielungen nicht fehlen. Hier haben der Page und Graf Lerma ihren Spaß. Die Ketzerakt ist auch ein Langeweile nicht zu überbieten. Mitten auf der Bühne werden große Stelzen aufgestellt auf die 6 Personen aus dem Volk, die scheinbar wahlos von einem Priester (natürlich im schwarzen Gewand) herausgegriffen werden. Und wie sterben sie? Der Priester schüttet ihnen einen Eimer mit roter Farbe an ihren Körper. So eine Ketzerverbrennung müsste es eigentlich auch für Regisseure geben. Aber wenn ich es mir richtig überlege, war mein Stammplatz auch für eine Steinigung gut geeignet.
    Über die Sänger möchte ich eigentlich den Mantel des Schweigens bzw. Vergessens breiten. Mit Ausnahme von Günther Papendell, der ganz hervorragend als Rodrigo war. Der Phillip war stimmtechnisch gar nicht zu unterscheiden von dem Bariton von Papendell. Und nennen möchte ich auch noch den Grafen Lerma Sun-Muyng Kim der eine wesentlich bessere Stimme hatte als der Sänger des Don Carlos. Gesungen wurde laut aber nicht schön. Katastrophal die Orchesterleistung unter dem Dirigat von Rassmuss Baumann. So einen langweiligen Don Carlo habe ich noch nie gehört. Ein paar Zuschauer sind sogar schon vor der Pause gegangen. Mit dieser Inszenierung hat sich das MIr wahrlich kein Weihnachtsgeschenk gemacht. Vielleicht war ja noch jemand von euch in der Premiere und kann berichten wie es weitergegangen ist.

  • Pünktlich zum Verdijahr scheint das Regietheater dessen Werke noch schlimmer zu verstümmeln als je zuvor. Es tut mir leid, lieber Rodolfo, dass dir diese traurige Erfahrung nicht erspart geblieben ist....

  • Zitat

    Zitat von Figarooo: Pünktlich zum Verdijahr scheint das Regietheater dessen Werke noch schlimmer zu verstümmeln als je zuvor.

    So'n Verdi und auch so'n Wagner sind doch inzwischen 200 Jahre alt und schon lange tot. Die Gebeine können sich nicht mehr wehren. Also "entsorgen wir sie für künftige Generationen". Leider, lieber Figarooo scheint deine Maya-Prophezeiung in die Richtung zu gehen, dass der Untergang der Oper herbeigeführt wird. Diese Regisseure werden es im Gedenkjahr schon schaffen, beide zu Tode zu trampeln. Die Schwachsinnserzeuger scheinen so verblendet und wirr zu sein, dass sie gar nicht merken, wie sie sich ihr eigenes Grab schaufeln. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf, dass auch diese eines Tages namenlos entsorgt werden und die Oper glanzvoll wieder aufersteht.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Der von mir sehr geschätzte Kritiker Stefan Keim vom WDR bestätigte gestern abend im DLR Kultur meine Meinung. Sein Fazit war das man diesen Don Carlo nicht gesehen haben muss , da die Inszenierung an Langeweile nicht zu überbieten ist, die Sänger nur Mittelmaß und der Dirigent ließ sich wohl von der Langeweile der Inszenierung anstecken ließ und sehr gedehnte Tempi wählte. Trotzdem lohnt sicih ein Besuch im MIR immer, alleine schon wegen dem sehr schönen Opernhaus und den billigen Eintrittspreisen. Bei Premieren zahlt man auf meinem Stammplatz : Linke Seite Tür 17 2. Rang 1. Rheihe 1 12,50 € und bei Normalen Vorstellungen 10,50 €. Und die Mitarbeiter vom Service sind sehr freundlich und immer hilfsbereit. Ich möchte gar niicht wissen wie der Rosenkavalier nächstes Jahr verunstaltet wird.

  • Ich war auch in der Premiere und kann deine Eindrücke teilen, dass der erste Akt recht spannungsarm war. Das wurde aber nach der Pause besser. Interessant finde ich, dass du das Regietheater hier erkennst. Bis auf ganz wenige Szenen fand ich die Oper eher traditionell, nur halt total schlicht und zeitlos inszeniert. Die Orchesterbegleitung gefiel mir sehr gut, ich fand es schön und spannend musiziert. Die Aktschlüsse waren teilweise sehr schmetternd. Wirklich etwas laut war der Don Carlos, der stimmtechnisch nur in der lauten Höhe sicher zu sein scheint. Günter Papendell war schlichtweg großartig, auch Petra Schmidt lag die Elisabeth um längen besser als ihre unsichere Figaro-Gräfin. Im Figaro fiel mir auch Sun Myung Kim auf, der ebenso auch im Don Carlos ein riesiges Stimmtalent zeigte. Ich bin gespannt was aus diesem Sänger wird und hoffe, dass er seine Karriere ganz vorsichtig angehen wird.

  • Liebe Kirschblüte,
    schlicht und zeitlos das ist eigentlich der Todesstoß für jede Inszenierung. Gab es am Schluss wirklich keine Buhrufe für den Regisseur ? Wie sagte Herr Keim in seiner Kritik so richtig: Der Regisseur benutzte die traditonellen Operngesten, weil ihm nicht viel zu diesem Stück eingefallen ist.

  • schlicht und zeitlos das ist eigentlich der Todesstoß für jede Inszenierung.


    Warum? - Auch so manche Inszenierung eines Wieland Wagner könnte man als schlicht und zeitlos bezeichnen ...

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Lieber Michael,


    ich glaube, da haben wir eine unterschiedliche Auffassung. Wieland Wagners Inszenierungen boten trotz mancher Vereinfachung, doch noch recht viel fürs Auge, während heutige Inszenierungen sich oft auf ein paar rohe Stühle und Tische, abgetragene Alltagsklamotten und leere oder eintönige Einheitskulissen beschränken. Und, darüber haben wir hier ja auch schon geredet: Wie das Auge bei mitisst, so hört es auch bei einer Inszenierung mit. Und so wie ein liebevoll serviertes Essen noch einmal so gut schmeckt und ein lieblos dahingestelltes heruntergewürgt wird, so sieht es bei der Oper auch aus. Wieland Wagners Inszenierungen, die sicherlich einigen Pomp weggelassen haben, erscheinen dennoch in der Ausstattung liebevoll gestaltet und in der Inszenierung durchaus am Werk orientiert.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

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  • Liebe Kirschblüte,
    schlicht und zeitlos das ist eigentlich der Todesstoß für jede Inszenierung. Gab es am Schluss wirklich keine Buhrufe für den Regisseur ? Wie sagte Herr Keim in seiner Kritik so richtig: Der Regisseur benutzte die traditonellen Operngesten, weil ihm nicht viel zu diesem Stück eingefallen ist.

    Sehe ich anders. Es muss nicht schlicht und zeitlos sein, aber Todesstoß ist diese Wahl auch nicht. Nein, es gab keine Buhrufe, aber Begeisterung schlug ihm auch nicht entgegen. Dass ihm nichts eingefallen ist, kann ich so nicht sagen. Der erste Teil ist in der Tat recht lahm gewesen, aber dann wird es zunehmend besser.

  • Lieber Gerhard,


    ich glaube, da haben wir eine unterschiedliche Auffassung.


    an dieser Stelle, glaube ich, nicht unbedingt!? - Sicherlich bestehen wesentliche Unterschiede zwischen "schlicht und zeitlos" und "eintönig", wobei mir - nebenbei bemerkt - die Verbindung eintönig <-> Regietheater manchmal zu reflexhaft erscheint. Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte, war das Hinterfragen eines für mich unverständlichen Pauschalurteils: Warum sollen die Adjektive schlicht und zeitlos angewendet auf eine Operninszenierung deren Todesstoß bedeuten? - Wohlgemerkt: In dieser Aussage von rodolfo39 wird nicht dezidiert auf sog. Regietheaterinszenierungen verwiesen; es war von jeder Inszenierung die Rede.

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Wahrscheinlich ergeht es mir ähnlich wie Michael. Schlichtheit und Zeitlosigkeit sind für mich keinesfalls negative Kriterienmaßstäbe. Das Streben nach Zeitlosigkeit, also nach dem Schaffen einer eigenen bzw. allgemeingültigen Realität, ist für mich geradezu ein hehres Ziel in den Künsten und ein wichtiges Qualitätsmerkmal.


    Dagegen kann ich ein Missfallen einer Inszenierung wegen lieblos dahingestellten Heruntergewürges, wie Gerhard das beschrieben hat, natürlich nachvollziehen.


    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • Nur wie definiert man Zeitlosigkeit ? Einerseits habe ich diesen Begriff häufig im Zusammenhang mit Inszenierungen gehört, die moderne Kostüme verwendet haben, andererseits auch teilweise in Bezug auf sehr alte klassische Inszenierungen,hier aber eher im Sinne von "ewig gültig". Im ersten Fall überzeugt mich der Begriff nicht, da er wieder so einen Euphemismus für das Wort "Aktualisierung" darstellt (man sollte eine Aktualisierung auch als solche Bezeichnen), während im zweiten Fall Zeitlosigkeit meiner Meinung nach durchaus ein treffender Begriff ist...

  • Lieber FIgarooo,
    es wird die ursprüngliche italienische 4 aktige Fassung gespielt. ( Mailänder Fassung )


    Die "ursprüngliche" Fassung (bzw. eigentlich auch schon mehrere Fassungen!) war bei der Uraufführung in Paris 1867 die fünfaktige, natürlich französischsprachige (nachdem Verdi gegenüber seinen Librettisten durchgesetzt hatte, dass die Szenen Posa - Philipp und Großinquisitor - Philipp textlich so weit als für die damalige Opernkonvention irgendwie möglich an das Schillersche Original herangeführt wurden, wollte er natürlich auch, dass sein Publikum den Text versteht).


    Die von Verdi später autorisierte (und noch später für Bologna wieder zurückgezogene und wieder zur Fünfaktigkeit überarbeitete) vieraktige "Mailänder Fassung" kam erst 1884, also viel später. Vorher wurde in Italien (selbstverständlich auf Italienisch) wie in Deutschland (selbstverständlich auf Deutsch) auch die fünfaktige Fassung mit (einem freilich oft bis zur Unkenntlichkeit verstümmelten) Fontainebleau-Akt gespielt. Diese sich eingebürgerten Verstümmelungen des Eröffnungsaktes bewogen Verdi zu einer Fassung, in welcher dieser Fontainebleau-Akt ganz gestrichen war. Dass Verdi nach Mailand diesen Fontainebleau-Akt für Bologna wieder hinzufügte, zeigt, dass er mit der vieraktigen Fassung ohne Fontainebleau-Akt offenbar nicht wirklich glücklich war. Dies hat zwei sehr verständliche Ursachen:


    1. In der Oper ist (anders als beim diskursiven Dialog im Schauspiel, wo viel Vergangenes immer wieder erzählend einfließt) für den Zuschauer nur wirklich präsent, was auch wirklich auf der Bühne dargestellt wird. Das wusste Verdi natürlich und brachte deshalb die Vorgeschichte auf die Bühne, die bei Schiller nicht auf die Bühne kam, sondern nur erzählend einfloss. Verdi wusste genau: Wenn das Erwachen der Liebe zwischen Elisabeth und Carlos und ihre Trennung aus Gründen der Staatsraison nicht zu sehen ist, wird man nie verstehen, dass die beiden einander versprochen waren und wie schmerzlich es für Carlos sein muss, wenn er Elisabeth nun mit "Mutter" anreden muss. Anderes Beispiel: Das Autodafé wird bei Schiller auch nur kurz von Philipp erwähnt, Verdi bringt es auch die Bühne, weil es sonst in der Oper (bei lediglich einer bloßen Erwähnung wie im Schauspiel) einfach völlig inexistent wäre.


    2. Verdi arbeitete in dieser Oper mit "Erinnerungsmotiven": Im großen Duett Elisabeth-Carlos im Klostergarten werden Melodien, die im Fontainebleau-Akt bei der Begegnung Carlos-Elisabeth musikalisch exponiert wurden, als Erinnerung an diese Begegnung zitiert. Dies macht in der vieraktigen Fassung musikalisch leider wenig Sinn, weil an etwas "erinnert" wird, was vorher überhaupt noch nicht eingführt wurde.


    Aus diesen Gründen plädiere ich bei dieser Oper aus künstlerischen Gründen ganz klar für die fünfaktige Fassung - unabhängig von der zu wählenden Sprache! Und dann bitte nach Möglichkeit auch nicht erst mit Beginn auf halber Strecke mit den Jagdhörnern, sondern mit dem Chor des notleidenden Volkes - damit klar wird, warum sich Elisabeth der Staatsraison beugt und auf ihr persönliches Liebesglück verzichtet - um nämlich noch mehr Not und Elend von ihrem Volk abzuwenden, welches sie nach einem langen elenden Krieg inbrünstig anfleht, endlich Frieden zu stiften.


    Dass die vieraktige Fassung viel häufiger gespielt wird als die fünfaktige, hat meines Erachtens nur ökonomische Gründe, keine künstlerischen - sie ist sowohl für die Häuser (allein schon bei Fragen wie Orchesterdoppeldiensten bei Überschreitung einer gewissen Aufführungsdauer) als auch für das Publikum (von der abzusitzenden Zeit her) einfach "beqemer" als die Komplettfassung. Mit dem gleichen Argument könnte man auch Wagners "Tristan" erst mit dem 2. Akt beginnen und den 1. Akt weglassen - auch dann käme man auch eine für alle angenehme Spieldauer... ;)


    Beste Grüße vom Stimmenliebhaber

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • schlicht und zeitlos heisst bei Herrn Märki eine komplett leere Bühne. Der Chor steht nur herum oder es gibt wie bei Ebolis Schleiarie irgendwelche albernen Verrenkungen wie in der Augsburger Puppenkiste, womit uns der Regisseur wahrscheinlich sagen will, das alle Marionetten von Phillipp sind. Ansonsten gibt es halt die traditionellen Operngesten und Rampengesinge. Und die Kostüme sind auch alle bunt durcheinander. Und Gelsenkirchen hat ein sehr kleines Sängerensemble und ich denke mal deshalb hat man die kürzere italienische Fassung genommen.Wie sagte DIeter Nuhr beim Jahresrückblick so schön: Altersbilndheit ist gar nicht mal so schlecht, dann kann man das Elend neben sich, bzw gemünzt auf die Oper vor sich, wenigstens nicht sehen.

  • Lieber Stimmenliebhaber, darf ich bitte zu deinen Ausführungen folgendes anmerken....Die fünftaktige italienische Fassung hat Verdi 1886 für Modena erstellt und zwar mit Fontainebleau-Akt ohne den Holzfällerchor am Beginn. Letzeren Chor strich Verdi bereits vor der Uraufführung, um das Werk für die damaligen Verhältnisse in Paris zu kürzen. Es gab so bereits zwischen Genaralprobe und 2. Aufführung immer wieder Kürzungen die entweder rein technischen Bedingungen (die Oper war zu lang, sodass die Zuschauer den letzten Zug nicht schafften) oder auch den Launen der Sänger geschuldet (der Posa wollte nach seiner Ermorung nicht weitere zehn Minuten auf der Bühne bleiben, sodass der vierte Akt mit dessen Tod endete - dieser Strich war bis 1884 wo es einen "neuen", kürzeren Volksaufstand ohne das vorangehende "Lacrymosa" gab, so gültig.
    Zwischen den beiden heute üblichen italienischen Fassungen und denjenigen von Paris liegt noch eine fünfaktige italienische Fassung von Neapel (u.a. erstmals entfiel das Ballett), die jedoch nur historische Bedeutung hat.
    Im Programmheft der Züricher Neuinszenierung habe ich gelesen, dass bereits ein Jahr nach der Pariser Uraufführung die Oper gegen Verdis Willen auf französisch vieraktig in London gegeben wurde; was den Komponisten 1884 wohl zu der Mailänder-Fassung bewog, deren Vor- und Nachteile du ja sehr ausführlich beschrieben hast...Ich hoffe du nimmst mir meine Korrekturen nicht übel....

  • Lieber Figarooo,


    natürlich darfst du! :)


    Und warum sollte ich dir bitte übel nehmen, wenn du mich richtigerweise (etwa bei Modena statt Bologna) korrigierst? Im Gegenteil, ich danke dir dafür und freue mich, dass du meinen Beitrag gelesen hast, ihn fortspinnst und ansonsten bezüglich der Frage 4 oder 5 Akte in deiner Meinung nicht weit von mir entfernt bist, wie mir scheint. :)


    Beste Grüße vom Stimmenliebhaber

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"