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Meine ersten bewussten Klassikerfahrungen habe ich mit kurzen Soundschnipseln in Hörspielen gemacht. Da gab es z.B. in dem Hörspiel "Klaus Störtebeker" von dem Label Europa kurze Ausschnitte aus Tschaikowskis "Pathetique". (Mein Bruder und ich bezeichnen dieses Werk noch heute als Störtebeker-Symphonie. )
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In den biblischen Geschichten - einem Schweinsgalopp durch das Alte Testament - erklangen ein paar Takte festlich-pompöser Musik von Händel:
Und wenn mich nicht alles täuscht, war Winnetous Tod in dem entsprechenden Hörspiel mit ein paar Takten aus Dvoraks Symphonie Nr. 9 unterlegt. Rechtlich war das alles sicher kein Problem, zumal Europa selbst ein paar wenige klassische Aufnahmen produziert hat. Ich kann mich da z.B. dunkel an eine Aufnahme der "Unvollendeten" mit den Bamberger Symphonikern unter Horst Stein und einen Querschnitt der Zauberflöte erinnern. Aber diese Produktionen scheinen weder künstlerisch besonders wertvoll noch geschäftlich besonders erfolgreich gewesen zu sein.
Das hat zwar in diesem Zusammenhang nichts mit dem bewussten Heranführen an klassische Musik zu tun, ist aber ein netter Nebeneffekt, wenn man so nach und nach entdeckt, welche Musik da die Abenteuer der Helden der Kindheit unterlegen.