Reinhard Goebel zum 60. Geburtstag

  • Goebel, Reinhard, * 31.7.1952 Siegen;
    deutscher Violinist und Dirigent


    Goebel studierte bei S. Gawrilow in Köln und Marie Leonhardt in Amsterdam.
    Er ist Gründer (1973) und Leiter des Ensembles »Musica antiqua Köln« (5 bis 25 Musiker, Kammermusikensemble bis Kammerorchester) zur Aufführung von Musik des Früh- und Hochbarock mit Schwerpunkt (bes. in der Kammerorchesterformation) bei J. S. Bach.
    Reinhard Goebel unternahm mit seinem Ensemble Tourneen nach Nord- und Südamerika, nach dem Fernen Osten und nach Australien.


    Mit dieser 4er Box habe ich angefangen...


    Seit vielen Jahren ist seine "Kölner Schule" für angehende Barockgeiger ein Begriff.
    1990 musste er seine Karriere wegen einer Lähmung der linken Hand unterbrechen.
    Er entschied sich daraufhin sein Instrument auf der anderen Körperseite neu zu erlernen.
    In der letzten Zeit widmet er sich mehr dem Dirigieren fremder Orchester, auch mit modernem Instrumentarium, um diese mit der Klangwelt des 18. Jahrhunderts vertraut zu machen.


    Glückwunsch zum 60. :jubel:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Glückwunsch zum 60.


    Ich würde mich gerne anschließen und muss mich gleichzeitig bedanken, weil ich indirekt großzügig beschenkt worden bin:

    ;)

    Letzte Woche war ich in Köln und ich habe mir als Andenken die hier links abgebildete CD mitgebracht. Es soll die letzte CD von Musica Antiqua Köln sein. Sie war bei Saturn am Hansaring für knapp € 9 zu haben. Ich hab sie ohne Probe zu hören gekauft. Und ich bin nicht enttäuscht worden. Was man da hört, ist man gewöhnt von Komponisten zu hören, die fast zwei Generationen jünger waren als Johann Friedrich Meister (1638–1697) (mit Ausnahme vielleicht von Buxtehude). Schon der Anfang der Sonate 2 (der erste Clip auf der CD) verschlägt einem fast die Sprache. Die Kritiken, die man bei jpc zu dieser CD lesen kann, kann ich nur bestätigen - ein "Meister"-werk - sehr frisch, mitunter schwelgerisch und melancholisch, auf alle Fälle sehr abwechslungsreich. Wie der Name sagt: ein Lustgarten.